Beiträge von TeddyKa

    Kann mich den anderen in Bezug auf Züchter nur anschließen.


    Und achtet unbedingt darauf, dass die Welpen im Haus aufwachsen und nicht irgendwo im Stall, auch wenn er noch so kuschelig aussieht.


    Ihr wollt den Hund ja auch in der Wohnung halten und es hilft dann schon sehr, wenn er alle Haushaltsgeräusche schon kennt und nicht als bedrohlich empfindet.


    Fur Euch wäre es am allerbesten, wenn die Züchter auch noch kleine Kinder hätten, dann kennt er die auch schon.

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    Ja, sorry... Aber mir liegt es sehr am Herzen, dass (gerade Aussies, die ja nicht selten Probleme mit ihrer Umwelt haben) die Welpen jetzt optimal ans Leben gewöhnt werden. Wenn sie das jetzt nicht lernen, ist dieses Zeitfenster zu - das ist unwiederbringlich vorbei.


    flying-paws - Du hast ja so Recht. Unser Züchter war zwar auch nicht der Brüller aber die Hunde wurden perfekt sozialisiert. Unserer war ein bißchen länger dort als die üblichen acht Wochen und wurde von den Züchtern überall mit hingenommen. Er wurde auch im Haus gehalten und nur tagsüber mal in den Hof geschickt. Beim Autofahren gab es nie Probleme, der Staubsauger war kein Thema, Kinder, alte Leute, Behinderte, Rollatoren, Skateboards, andere Hunde, alleine bleiben - alles easy. Hund ging auch immer ganz entspannt auf alles zu, was später wirklich neu für ihn war.


    Hätten wir den Hund noch ein paar Monate länger dort gelassen, hätten wir jetzt bestimmt unsere zwei vermutlich selbst geschaffenen Baustellen auch nicht. :D

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    Ohha... Danke für die vielen Infos da sind einige sehr Interessante dinge dabei über die ich doch noch mal genauer nachdenken muss!


    Noch ist das Thema nicht ganz vom Tisch aber habt Ihr eine Alternative Rasse für mich parat die ich mir mal anschauen kann?


    Wenn Du einen anspruchsvollen Hund suchst, der sich viel bewegen möchte und mit dem Du evtl. auch Hundesport o.ä. machen möchtest könntest Du auch mal über einen Australian Shepherd nachdenken und Dich über diese Rasse informieren. Aber Vorsicht bei der Auswahl, die solltest Du natürlich auch nicht einfach an der nächsten Ecke kaufen, sie sind nämlich gerade sehr in Mode und werden gelegentlich auch ziemlich planlos vermehrt.


    Das gilt natürlich für alle Hunderassen, ein vermeintlich günstiges Schnäppchen wird dann leider oft durch hohe Tierarzt- und Trainerkosten zum extrem teuren Modell.

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    Darf ich fragen warum du als Anfänger ausgerechnet einen Wolfshund willst?
    Es gibt einfachere Rassen.
    Rechne damit,dass er niemals alleine bleiben können wird,und sei es nur für 30 Minuten.


    Das frage ich mich auch. Als ersten Hund mit kleinem Kind schon so ein Geschoß? Weißt Du, was bei dieser Rasse unter Umständen auf Dich zukommen kann? Warum machst Du es Dir so schwer?


    Ohne es gesehen zu haben schwer zu sagen, das hängt auch immer vom subjekten Empfinden ab. Würdest Du es z.B. auch dann bedrohlich finden, wenn es ein Zwergpudel wäre?
    Da sie ein Welpe ist wird es wohl welpentypisch sein. Wilde fünf Minuten haben die alle. Dann kommt wieder das leidige Thema mit der Ruhe, siehe oben.


    Wir haben hier auch einen mit der Tendenz zum Kläffen, wenn irgendwas nicht schnell genug geht. Im Nachhinein betrachtet waren wir selbst schuld daran.


    Uns ist der Durchbruch auf folgende Weise gelungen: Hund bellt am extremsten, wenn eine Radtour gemacht wird, das ist das Allertollste in seinem Leben und geht nie schnell genug. Auch im Wald wird gebellt, soll dann heißen "schneller, Leute!" Wir machen es jetzt so, dass wir uns erst bewegen, wenn er die Schnauze hält. Beim ersten Ton heißt es dann sofort wieder: Stillgestanden. Wenn er ruhig ist, wird sich wieder bewegt usw. usw. Dadurch, dass er für das Stillsein sofort eine Superbelohnung in Form einer Radtour bekommt, reißt er sich echt zusammen. Es dauert aber und ist nicht an einem Tag erledigt. Das Bellen habe ich vorher auch manchmal als selbstbelohnend empfunden, aber jetzt ist ja für ihn die echte Belohnung so zum Greifen nah, dass es sich viel mehr lohnt, ruhig zu sein.


    Dadurch hat er aber auch anderer Stelle gemerkt, dass sich Bellen nicht lohnt und ist wesentlich geduldiger geworden.


    Ich würde deshalb an der Stelle ansetzen, wo man für Stillsein richtig gut belohnen kann, damit er überhaupt kapiert, dass das Bellen/Fiepen unerwünscht ist.

    An die Zweithundebesitzer bzw. die davon träumen:


    Wir denken ja auch immer mal über einen zweiten nach, so in ein bis zwei Jahren vielleicht. Allerdings weiß ich gar nicht, ob wir dem Ersthund einen Gefallen tun. Eigentlich legt er nämlich mittlerweile so gar keinen Wert auf andere Hunde mehr. Bei Euren Hunden scheint das ja anders zu sein, die freuen sich anscheinend immer über den einen oder anderen Hundekumpel. Bei uns ist man selbst von den Hunden genervt, mit denen man früher ganz toll gespielt hat. :( : Oder legt sich das Desinteresse automatisch?