Beiträge von Sammy1612

    Es gibt doch sozusagen 2 Arten von "schwierig": Typische Rassemerkmale, die den Halter überfordern, weil er sich, warum auch immer, für die falsche Rasse entschieden hat und Hunde mit schlechter oder ungewisser Vergangenheit, die deshalb Macken zeigen.


    Ich für mich kann sagen, hier würde nie ein HSH einziehen. Ich kenne mich mit den Hunden nicht aus, ich kann dem Hund nicht das bieten, was er braucht und ich traue mir die Erziehung ganz schlicht und einfach nicht zu. Mit dem Jagdtrieb anderer Rassen käme ich hingegen gut zu Recht, die würden für mich weniger ein Problem darstellen.


    Was hier jederzeit einziehen darf ist ein Hund mit Vergangenheit. Die Entscheidung ist natürlich auch abhängig von der Rasse und der Art der Vergangenheit. Aber so einen schwierigen Hund würde ich nehmen. Und das zu einem großen Teil aus Mitleid raus. So bin ich halt.

    Ich hab hier so ein schwieriges Exemplar sitzen. Warum hab ich ihn aus dem TH mitgenommen? Aus Mitleid, das muss ich zugeben. Ich hab gewusst, dass ihn keiner nimmt, wenn ich ihn nicht nehme und das er dann den Rest seines Lebens im TH vor sich hinvegetiert. Und den Gedanken konnte ich nicht ertragen. Ich hab ihn ganz sicher nicht genommen, um mich irgendwie wichtig zu tun oder mit ihm anzugeben.


    Ich könnte mit ihm auch gar nicht angeben. Er benimmt sich draußen gerne mal wie das Allerletzte. Da denkt jeder, der mich mit Hund sieht, dass ich der unfähigste Hundehalter aller Zeiten bin.


    Dieser Hund hat mich viel Arbeit, Zeit und Geld gekostet um ihn halbwegs hinzubekommen. Und -JA - auf diese Erfolge bin ich stolz! Zu Recht, wie ich finde. Wenn sich jemand wirklich für mich und meinen Hund interessiert, dann erzähle ich auch sehr ausschweifend von seiner schlechten Vergangenheit, von seinen Macken und unseren Erfolgen (die eigentlich nur für mich sichtbar sind)!


    Bei neunmalklugen Omis mit fettem Dackel an der Leine, spare ich mir das allerdings, da sage ich auch gerne mal "der kommt halt aus dem Tierheim" oder "Terrier, die sind halt so". Das sage ich aber nicht, weil ich das wirklich denke, sondern weil ich keine Lust auf Diskussionen habe, die zu nichts führen. Gerade der Terrierspruch wird von allen immer ganz verständnisvoll aufgenommen ;)

    Was für ein Alptraum... Es tut mir unendlich leid!


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    Was ich eventuell machen würde, wäre, deinen Bericht (wenn du hast, auch Unterlagen von der Klinik) an andere Tierkliniken zu schicken und dort nachzufragen, ob sie von so einem Fall schon mal gehört haben.
    Manchmal gibt es so seltene Erkrankungen, die nicht jeder TA bzw. jede Tierklinik kennt.


    Helfen kann ich leider nicht, aber das halte ich für eine sehr gute Idee =)

    Also wir füttern jetzt seit 3 Jahren Platinum und sind damit sehr zufrieden. Foxi ist sehr wählerisch und das ist das einzige was er frisst und Gott sei Dank verträgt er es auch gut, von daher kommt umstellen auf ein möglicherweise besseres Futter nicht in Frage.


    In diesen 3 Jahren hab ich übrigens nie irgendwelche Plastikstücke gefunden.

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    Auch Apotheke und Arzt sind okay - gut, zum Arzt habe ich sie bisher nur zum Rezepteholen mitgenommen, zu normalen Besuchen nicht (bin aber zum Glück eh fast nie dort). Aber eben nur kurz rein und Rezept holen war hier auch nie ein Problem. :smile:


    Das muss aber ein netter, hundelieber Arzt sein. Ich hätte jetzt gedacht, dass Hundi nie und nimmer mit zum Arzt darf. Auch nicht mal kurz zum Rezept abholen.

    Ich bin bislang mit Hund in jedes Restaurant gekommen. War nie ein Problem. Wenn wir in ein bestimmtes Restaurant wollen, dann rufe ich vorher an und frage ob der Hund erlaubt ist.


    Supermärkte, Drogerie, Bäcker etc. ist zu Recht verboten.


    Zu Bekleidungsgeschäften kann ich gar nichts sagen, ich war noch nie mit Hund shoppen. Das ist mir einfach zu nervig.


    Im Saturn/Media Markt war Hund bislang immer erlaubt.

    Also ich finde deine Grundvoraussetzungen durchaus ok. Nicht perfekt, aber das ist es bei uns auch nicht.


    Ich würde mich allerdings nicht nur auf den Nachbarn verlassen. Du hast geschrieben, dass es in der Nähe eine Pension gibt. Die würde ich mir vor Anschaffung des Hundes mal anschauen, ob sie dir gefällt und dann würde ich den Hund 2 Tage in die Pension geben und 3 Tage die Woche den Nachbarn rausgehen lassen. Dann muss der Nachbar das nicht immer machen und du kennst die Pension schon, falls der Nachbar mal nicht kann.


    Mein Hund war täglich in der Pension, als ich arbeiten war, er fand es super da. Er wurde gut betreut und bespaßt und war abends genau so platt wie ich. Hatte den großen Vorteil, dass wir beide abends nur noch auf dem Sofa liegen wollten ;) Aber dafür brauchst du dann wirklich eine gute Pension.


    Wenn ihr im eigenen Haus mit Garten lebt, habt ihr dann die Möglichkeit, den Garten komplett einzuzäunen, damit der Hund evtl. tagsüber auch raus kann?