Danke dir für deine Antwort!
Zitat1. ja, ich würde ihn (mit ordentlicher Maulkorbgewöhnung) sichern, um Beißvorfälle zu verhindern, und insbesondere werden die Herrchen und Frauchen aller freilaufenden Chi's mehr darauf bedacht sein, ihre Hunde nicht mehr zu Deinem laufen zu lassen, was Deinem Hund ein wenig Stress nimmt, vor allem wenn Du die fremden Hunde (noch) nicht blocken kannst.
Ich habe normalerweise keine Probleme, andere Hunde zu blocken. Diesen minikleinen Chi (gerade so groß wie ein Zwergkaninchen) hab ich einfach nicht realisiert, ich hab nur was schnelles, kleines, Braunes zwischen meinen Füßen durchwuseln sehen, wäre fast noch drauf getreten (direkt vor mir ging noch jemand) und da war es schon passiert....
Zitat2. such Dir unbedingt einen Trainer, der Dir beibringt, wie man mit Rocky trainieren kann. Dass er draußen nicht auf Leckerli/Spielzeug/... anspringt, ist kein Wunder, er hat "wichtigeres" zu tun. Also ist der erste Trainingsschritt: wie entspanne ich den Hund? Wenn dieser Schritt erledigt ist, erübrigt sich vermutlich nicht nur das Thema mit anderen Hunden, er wird draußen auch wieder ansprechbar und motivierbar sein.
Ich hatte meinen Trainer da (den hatte ich bei meiner Bibi schon, ist ein guter Trainer, der uns sonst super geholfen hat), aber Rocky ist auch in der Wohnung nicht zu motivieren, er nimmt nur ganz selten mal ein Leckerli oder Spieli, keine Wurst, keinen Käse, verfressen ist er allgemein nicht... Da er nichts oder nur sehr wenig hört, kann ich ihn auch nicht auf mich aufmerksam machen. Trainer sagte, ich solle ihn drinnen auf Handzeichen trainieren. Das probiere ich schon ewig und 3 Tage, aber er geht dann weg, schaut weg, nimmt keine Leckerlis, versuche ich ihn am Weggehen zu hindern, wird er grantig. Ich kann ihn nicht trainieren, wenn er sich nicht durch irgendwas positiv bestärken lässt. Auch Streicheleinheiten sind ihm recht wurscht. Bekommt er welche ist es gut, wenn nicht, dann eben nicht.
Somit habe ich das Trainieren abgehakt. Ich nehme ihn wie er ist bzw. ich bemühe mich *g* Er ist (mindestens) 11 Jahre alt und taub, war die letzten 2,5 - 3 Jahre nicht Gassi, hat bei einer alten fast blinden Frau gelebt... Da mag ich unsere Zeit nicht mit Dauerfrust verbringen, indem ich ihn jetzt noch verbiegen will.
Zitat3. Wenn Rocky lernen soll, dass das Regeln von Hundebegegnungen nicht mehr sein Job ist, wäre es sinnvoll, ihn nicht mehr aufgeregt (= in Deinem Fall z.B. schwanzwedelnd) zu anderen Hunden hinzulassen.
Dazu muss ich sagen, dass ich ihn nur als ich ihn frisch hatte, ganz vorsichtig zu anderen Hunden hin gelassen habe, weil ich ja gar nicht wusste, wie er überhaupt zu anderen Hunden ist. Nachdem es bei 2 verschiedenen Rüden Stunk gab, habe ich jeden Kontakt zu fremden Rüden unterbunden. Bei Hündinnen gibt es keine Probleme, mit dem einen kastrierten Rüden meiner Freundin auch nicht und mit dem verstorbenen unkastrierten Rüden meiner Nachbarin gab es auch keine. Aber grundsätzlich blocke ich andere Hunde ab und zu Hündinnen darf er nur nach Absprache, da blocke ich ihn aber auch erst mal grundsätzlich, er hat schon kapiert, dass er nicht zu anderen Hunden hinziehen braucht. An anderen Rüden geht er auch brav vorbei, solange die ihn nicht anpöbeln.
Deswegen war ich mir nicht sicher wegen einem Maulkorb. Möchte Rocky auch nicht irgendwie "Unrecht" tun, weil er so an sich ja lieb an der Leine läuft und nur aggro wird, wenn er angepöbelt wird, aber ich möchte eben auch nicht, dass uns ein unangeleinter Hund begegnet und dann evtl getackert wird, weil meiner eben doch nicht so wirklich rüdenkompatibel ist...