Beiträge von Bageerah

    Ich drücke euch die Daumen, dass der Süßen evtl mit den richtigen Medis geholfen werden kann.

    Mein Rocky wurde in der Anzeige als 8-9 Jahre alt angegeben. Nachdem er bei mir eingezogen war, war er auf einmal schon 11 und mein TA schätzt ihn auf etwa 14. Mir geht es mit dem Alter wie dir, ich hätte ihn so oder so genommen, wäre aber nett gewesen, wenn man direkt gesagt hätte, welches Alter vermutet wird.

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    Konntest Du das Meerschweinchen schon unter deine Fittiche nehmen, Bageerah? :)

    Nein, leider noch nicht, ich wurde vertröstet. Mehr schreib ich dazu lieber nicht, sonst ist mein Tag wieder im Eimer :mute:

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    Das war bei mir schnell gemacht.

    1.Anruf: Anmeldung beim Tierseuchenfonds
    2. Anruf Anmeldung beim VetAmt für die Anmeldung Pferdebetrieb.

    Schriftlichen Kram per Post bekommen, ausgefüllt, kleine Gebühr gezahlt, Betriebsnummer und Tierseuchenfondsnummer erhalten und gut war's.

    Was meinst du mit Papieren für die Ponys? jedes tier hat doch zumindest einen Equidenpass? Wenn nicht, musst du du den örtlichen Rasseverband ansprechen, da kommt einer raus, trägt die ein und du bekommst die grünen Equidenpapiere. (grün: ohne Abstammung, rot: mit Abstammung)

    Wenn dir einer Mist fährt, ist das super. hier wird es oft als "Sondermüll" angesehen. Mein Chef zahlt für seine 80 Rinder, Strohhaltung, 10.000 Euro im Jahr dafür dass der Mist abgefahren wird. :fear:

    Ich muss beim Landwirtsschaftsamt eine Betriebsnummer beantragen, da habe ich am Freitag einen Termin, dazu muss ich doch tatsächlich persönlich erscheinen :???:

    Tierseuchenkasse schickt mir die Anträge, wollen aber auch die Betriebsnummer, da ich die Pferde am Haus habe und somit ein eigener Stall bin.

    Die Ponys besitzen keine Equidenpässe. Dass das nicht mehr erlaubt ist weiß ich. Also muss ich die beantragen, bei der FN. Die wollen aber, bevor die die Unterlagen rausschicken, auch eine Betriebsnummer.

    Wegen dem Mist:

    Gibt es keine Biogasanlagen bei euch? Bei uns hier wird sogar mittlerweile Putenmist aus Polen gekauft (je Tonne 6 € mein ich), Pferdemist - sogar mit Stroh oder Sägemehl - wird auch schon angenommen... Also nix mehr mit für Mistentsorgung auch noch zahlen sollen, im Gegenteil! Pferdemist ist sogar noch hochwertigeres Bakterienfutter als Rindermist, weil Pferde ihr Futter ja nicht widerkäuen und damit noch mehr Fasern und Nährstoffe enthalten sind.

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    Pferde am Haus halten klingt immer schön romantisch, aber man stößt schon schnell an die gesetzlichen Grenzen. Denn, man ist damit eben kein priviligierter Landwirt. Ergo sind Genehmigungen für Reitplatz, Unterstand, Mistplatte (um nur das nötigste zu nennen) meist seeehr hoffnungslos.

    Ich weiß wovon ich sprech... :verzweifelt:

    Genau so geht es uns hier ja auch. Wenn ich vorher wirklich GEWUSST hätte, um was man sich da alles kümmern muss... Hammer.

    Wobei wir hier auf unseren lachhaften 2.860 qm machen dürfen, was wir möchten, solange nix fest gemauert oder betoniert und vollständig und schnell rückbaubar ist.
    Mein Mann ist ja Landwirt und das Haus hier ein landwirtschaftlicher Betrieb. Landwirte dürfen ohne Bauplan und Genehmigung wohl bis 70 qm Grundfläche Gebäude errichten, zumindest war das bis vor ca. 10 - 15 Jahren noch so. Ob das immer noch so ist weiß ich nicht.

    Wir machen es jetzt so:

    Mist wird beim Nachbarn auf dem Misthaufen entsorgt, er fährt den auch mit auf seine Felder, da haben wir riesen Glück!

    Unterstand wird bei uns aus Bauzaun-Elementen, Plane für die Seitenwände und Holz für´s Dach (und zum erhöhen) gebaut.

    Auf unserem Grundstück wurde da, wo der Reitplatz hin soll, eine abgerissene Scheune vergraben. Dieser Bauschutt wird als Fundament dienen, wir werden eine ebene Fläche ausbaggern (brauchen den Bagger so oder so, weil auch noch Müll vergraben wurde, der ganze Boden ist voller Glasscherben und Unrat, der Boden muss abgezogen und entsorgt werden) 2 Züge Sand darauf kippen und das wird dann der Reitplatz. Also kein Fundament aus Mineralbeton oder Schotter, kein Vlies etc. Sollten wir das je rückgängig machen müssen/wollen, wird der Sand wieder zu Wiese und fertig.

    Momentan bemühe ich mich um eine Anmeldung der Pferdehaltung, ich brauche noch Papiere für die Ponys und dazu brauche ich eine Betriebsnummer... Ich komme mir vor als bräuchte ich den Passierschein A38 :lol:

    @ Missy

    Wenn du nicht weißt, was es kostet, weißt du auch nicht, ob du es dir leisten könntest *g*

    Nein, Scherz beiseite, kann ich schon verstehen :) Aber das ist das Schöne am Träumen und vor sich hin spinnen, dafür braucht man kein Geld und kann sich im Kopf schon mal zurecht legen, wie es irgendwann sein soll.
    Pferde am Haus zu haben oder Selbstversorger zu sein ist im Endeffekt sogar teurer als ein Pensionsstall mit All-inklusive finde ich. Die Arbeit und Zeit, die man reinstecken muss, rechnet ja keiner. Und wenn das Geld doch weiter reichen sollte, ist man im Grunde dann eher mit Koppeln bauen, abmisten, Weidepflege etc. beschäftigt als mit Reiten und Pferd tüddeln.

    Du darfst nicht vergessen, dass die perfekte Wiese bei Dauerregen ganz schnell zu Matsch werden kann. Da musst du dich dann schlau machen, in wie weit du das befestigen darfst und womit (Sand, Pflaster, Grassteine, Gummi- bzw. Paddockmatten?). Muss ja alles rückbaubar sein. Da hast du dann das nächste Problem mit dem Mist entsorgen. Du brauchst einen überdachten Anhänger (wird da wohl das einfachste und günstigste sein) oder eine überdachte Betonplatte (kostet ca. 2.000 €) oder einen offenen Misthaufen mit Sickergrube, damit keine Jauche durch Regen ausgespült und ins Grundwasser sickern kann.

    Aber wenn du weißt, wem die Wiese gehört, frag doch mal nach, was derjenige grundsätzlich davon halten würde, überhaupt zu verpachten, was er an Pacht haben wollen würde (hier liegen die Pachtpreise bei ca. 50 bis 60 € im Jahr für 1 Morgen). Vielleicht weiß er auch, ob eine Pferdehaltung da erlaubt/nicht erlaubt wäre. Und dann könntest du dich ans Landratsamt bzw. Bauamt wenden und dich da schlau machen.

    Ist die Wiese schon eingezäunt und wenn ja, wie? Kommen bei schönem Wetter viele Spaziergänger da vorbei? So was musst auch berücksichtigen, es gibt so viele bescheuerte Leute, die dann meinen, sie könnten dein Pferd als Biotonne missbrauchen (nicht nur Bioabfälle, sondern auch Buchs-, Ginster- oder Rasenschnitt landet gern auf Pferdekoppeln!) oder sie lassen die Pferde frei. Alles schon da gewesen. Manche Eltern gehen sogar mit ihren Kindern auf die Koppeln und setzen ihre Kinder auf die Pferde.

    Du kannst Pferde auf Flächen halten, die zur landwirtschaftlichen Nutzung vorgesehen bzw. als solche ausgeschrieben sind.

    Da muss dann noch beachtet werden, ob irgendwelche bestimmten Programme auf diesen Flächen laufen, es gibt dann evtl. gewisse Vorschriften, z.B. muss die Fläche eine vorgeschriebene Zeit brach liegen oder 1x gemäht werden oder so.

    Deswegen ist es schwer, in einem Wohngebiet Pferde einfach so hinterm Haus zu halten. War es jedoch früher schon mal landwirtschaftliche Fläche, ist es leichter, dort die Pferdehaltung wieder genehmigt zu bekommen.

    Das muss man beim zuständigen Bauamt und/oder Landratsamt erfragen und ggf. beantragen.

    Die Nachbarn und Anlieger können sich dagegen aussprechen. Ging einer Bekannten meiner Freundin so. Die bekam die Pferdehaltung am Haus nicht genehmigt, weil die Nachbarin erklärte, sie habe panische Angst vor Pferden :muede2:

    Wie ist denn eure Wohnung geschnitten? Kannst du den ihr zugänglichen Bereich etwas begrenzen (mit Kindergitter oder Türe zu), so dass du sie besser im Auge behalten kannst?

    Mein Finchen hat auch nicht angezeigt, jedenfalls nicht so wie ich es kannte. Sie ist durch die Wohnung gelaufen, hat an einer Stelle kurz gestoppt, ganz ganz kurz geschnüffelt und schon pieselte sie. So schnell konnte ich nicht mal vom Stuhl aufspringen und sie schnappen.

    Ich bin dann immer sofort raus, sobald sie aufgestanden und losgetapst ist. Nach knapp 6 Wochen war sie dann stubenrein.