Beiträge von Bageerah

    Bei deiner Rechnung ist irgendwie die Kraft und Reaktionsgeschwindigkeit des Hundehalters nicht mit eingeflossen Holger...

    Ich habe seit Jahren mit Pferden zu tun, die weitaus unberechenbarer sind als Hunde. Die wiegen so zwischen 400 und 650 kg und da war schon mehr als ein widerspenstiger Bock dabei... Da steckt ein bißchen mehr "Bumms" dahinter als bei einem 45kg-Hund... Ja, wenn es hart auf hart kommt, verlier ich beim Pferd allein durch den Gewichts- und Kraftunterschied, aber solang ich mit dem Hund nicht simsend oder hans-guck-in-die-luft-like unterwegs bin, kann ich mir nicht vorstellen, dass mich 45 kg von den Füßen holen sollen...

    Zitat

    Handelt es sich vielleicht um ein Treffen für Affären oder so?

    Das könnte doch sein, da gibt es doch Parkplatztreff.de und so nen Quatsch... Dunkle Scheiben in einem Bus, Musik, Knacken, ein dünn bekleideter Mann, der aus dem Wald (vom Pullern?) kommt... Wäre wohl am plausibelsten, dass die da ein Schäferstündchen halten...

    Isa, Sacco hatte schon ganz recht, geh zum Einwohnermeldeamt bei euch und mache eine Einwohnermeldeamtsanfrage. Die kostet um die 5 bis 10 Euro (bei uns 7,50 €) und da erhälst du die Adresse. Du brauchst nur zu sagen, dass du aus einem Schadensfall einen Rechtsanspruch gegen diese Person hast und ihr einen Brief schicken möchtest.

    Und dann schreibst du sie per Einwurf-Einschreiben an und forderst sie auf, dir die Daten zu geben. Sofern sie keine Versicherung hat, leg einfach die Rechnung in Kopie bei und fordere sie zur Zahlung auf, setz ihr eine Frist von 10, 14 Tagen und sage ihr, dass du deinen Anspruch zur Not gerichtlich geltend machen wirst und das mit weiteren, nicht unerheblichen Kosten für sie verbunden sein wird...

    Wenn die Frist verstreicht, gehst du zum Anwalt und lässt den machen.

    Holger, deiner Schilderung nach würde ich sagen, dass dein Bekannter da selber Schuld war. Einen Hund aus dem Tierheim holen, wo man nichts Genaues über die Vergangenheit weiß, den Hund nachts auf dem Firmengelände sich selbst überlassen und sich dann wundern, dass man selber gebissen wird??? :headbash:

    Die Beißkraft von Listenhunden unterscheidet sich übrigens wenig bis gar nicht von Nicht-Listenhunden gleicher Größe...

    Ich finde auch, dass Doris da nix fieses oder unnötiges gesagt hat. Ist doch so. Wie ich schon sagte, könnte man schauen, ob gegen Arbeitsleistung kostentechnisch etwas gemacht werden kann, beim Tierschutzverein oder vielleicht sogar beim Tierarzt selber?
    Hier sind jetzt einfach Ideen gefragt, wie die Hunde-Omi operiert werden und bei ihrem Frauchen bleiben kann. Wenn sie selbst sagt, sie würde gern arbeiten, warum nicht? Klar weiß sie es selber, aber oft ist es nicht schlecht, von außen noch mal einen freundlichen Schubs zu bekommen. Und vielleicht ein paar Ideen, wo man sich noch bewerben könnte, auch wenn man keine entsprechende Ausbildung hat.

    Hallo, möchte dir Mut zusprechen, ich bin alleinerziehende Mami mit HartzIV und ich musste meine Bibi in 1 Jahr schon 2x operieren lassen, das erste Mal für 520 Euro, das zweite Mal für fast 700 Euro. Ich zahle das noch bis nächstes Jahr in Raten ab, das geht.

    Zur Not wende dich doch an den örtlichen Tierschutzverein, ob sie dir das Geld leihen können und du es da abstottern kannst, auch in kleineren Beträgen, bis du eine Arbeit gefunden hast und die Raten erhöhen könntest. Oder frag dort nach Futterspenden um Geld zu sparen, im Gegenzug könntest du ja dort aushelfen ;)

    Ich weiß, wie blöd das alles ist, wenn man fremde Menschen um Hilfe bitten muss. Aber manchmal geht es nicht anders und es findet sich immer eine Lösung - wenn man den Mut hat zu fragen :smile: Du schaffst das!

    Alles Liebe für dich und deine Maus!

    Ich habe selber keinen Rotti, aber LIEBE diese Rasse. Okay, ich liebe generell Bollerköppe und Knautschgesichter *g*
    Möchte hier an dieser Stelle nur von Henry berichten. Henry gehörte einem Mann, der im Schutzdienst tätig war. Henry lebte auf einem Grundstück, welches er bewachen sollte, in einem Zwinger. Ohne Familienanschluss. Sein Herrchen kam täglich zum Versorgen und Gassi gehen und auch wir Mädels waren täglich auf dem Grundstück, weil unsere Pflegepferde da standen. Wir durften Henry nicht anfassen, weil er "scharf" werden sollte.
    Henry freute sich jedoch über JEDEN einen Mordskeks, ich habe ihn nie bellen hören :headbash: Damals hatte ich keinen eigenen Hund und deswegen war mir auch nicht so bewusst, wie blöd es sein kann, wenn man etwas gegen den Willen des Hundebesitzers tut, so habe ich Henry oft heimlich stundenlang durch das Zwingergitter gekrabbelt und beschmust, dieser Hund war einfach so was von lieb und nett. Beim Arbeiten mit seinem Herrchen aufmerksam und voller Eifer, ein Traum und ein wahrer Schatz. Ich kann jeden verstehen, der diese Rasse mag. Dank Henry ;)