Ängste/Unsicherheiten - in gewissem Rahmen kann ich damit umgehen. Meine neue Hündin ist auch unsicher, aber eben nicht panisch und völlig kopflos und auch nicht ständig bei irgendwas anderem.
Ich bin da dann zu ungeduldig für und muss mich sehr zusammenreißen.
Schutztrieb - könnte ich wohl in gewissen Rahmen auch mit leben, sollte aber eben auch nicht ins Extrem gehen.
Wachtrieb - ein Hund, der fremde Menschen meldet und das Haus damit bewacht und Einbrecher gar verjagen würde, wäre schön, aber auch hier würde ich das Extrem nicht wollen, dass sich das auf Familie oder Freunde ausweitet.
Menschenaggression (egal aus welcher Motivation heraus) - kann ich mit leben, habe ich jahrelang, war aber teils anstrengend und würde ich erstmal nicht mehr wollen.
Ich mag keine Hunde, die sich jedem Menschen anbiedern, möchte aber auch keinen mehr, wo ich bei jedem Familiengeburtstag aufpassen muss wie ein Schießhund.
Artgenossenaggression - auch damit habe ich viele Jahre gelebt und könnte das wieder, möchte es aber derzeit nicht mehr. Ich genieße es, auch mal wo anzuhalten und kurz zu quatschen ohne dass einer der Hunde eigentlich da weg möchte.
Jagdtrieb - mein persönliches Hass-Thema. Wollte ich nie haben, ableinen war mir immer wichtig, von Anti-Jagd-Training habe ich keine Ahnung. Der letzte Hund und das Kleinteil zeigten genau 0 Jagdtrieb und das habe ich sehr genossen.
Mit diesem Thema muss ich jetzt klar kommen und werde dann irgendwann sehen, ob das ein Thema ist, was geht oder ob ich das nicht wieder möchte.
Reizoffenheit - könnte ich in gewissem Rahmen wohl mit umgehen, ich mag aber Hunde, die auch selbst zur Ruhe kommen und nicht auf jeden Floh, der hustet, reagieren.
Sensibilität - hier mag ich doch eher den Hund, den man auch mal anpoltern kann, ohne dass er zusammen bricht. Das Kleinteil ist recht sensibel und ich habe gelernt, mich da auch zurückzunehmen, mag hier aber lieber den etwas weniger sensiblen Hund.
Alleinsein - das muss der Hund bei uns können, zumindest mit Zweithund. Klar würde ich Lösungen finden, wenn es einer nicht könnte, das wäre aber schon ein ziemlicher „worst case“.
Unabhängigkeit - ich mag es, wenn der Hund gerne mit mir arbeitet. Ich muss nicht auf den Hundeplatz und Hundesport machen und er muss nicht ununterbrochen fragen, was er als Nächstes für mich tun kann, aber er sollte schon auch Spaß am gemeinsamen Tun haben. Welcher Art dieses Tun dann ist, würde ich von den Vorlieben des Hundes abhängig machen.
Dreck - meine Hunde haben freien Zugang zum Garten. Klar wäre mir ein Hund lieb, der nur kurz rausgeht und dann wieder rein kommt und dabei kaum Dreck hinterlässt, aber ich kann ich damit leben, wenn es mehr Dreck ist, weil er Pfützen gut findet. Dafür habe ich meine Helferlein 
Fell - viele Haare sind schon nervig, aber ich mag es halt flauschig. Regelmäßiges Bürsten ist ok. Rassen, die getrimmt oder regelmäßig geschnitten werden müssen, wären eher nichts.
Ich hatte einen Schäferhund-Mischling und habe jetzt noch einen Ratonero und als neuen Hund habe ich nun einen Husky gewählt.
Keiner der Drei Hunde erfüllte alle Wünsche oder würde das erreichen, aber ich war und bin dennoch zufrieden.
Ich lasse mich auf den einzelnen Hund ein und mache das beste draus :)
Ob der Husky die richtige Rasse war? Ich weiß es noch nicht, das wird sich noch zeigen, dafür ist sie zu kurz da.
Ob es eine Rasse gibt, die hier noch gut passen würde? Dann immer her damit, irgendwann zieht sicher nochmal einer ein :)