Beiträge von Anayu

    Huhu,


    unser Rudi ist zwar kein Spanier, aber trotzdem leinenaggressiv :)


    Wir sind bei einer Hundetrainerin untergekommen (wir haben einige Baustellen) und arbeiten dort ebenfalls mit dem Clicker.
    An Zaunhunden können wir bereits sehr gute Erfolge verzeichnen, bei Unterwegshunden fehlt uns die Möglichkeit zunm regelmäßigen Üben, da wir selten Hunden begegnen, deshalb geht es dort eher schleppend.


    Falls es dich interessiert wie das bei uns mit dem Clicker läuft, kannst du in Rudi's Lerntagebuch nachlesen wie genau wir arbeiten :) Ich denke, es ist so ähnlich wie bei Harpa.
    https://www.dogforum.de/ftopic114496.html


    Ich wünsch dir auf jeden Fall noch viel Glück und Erfolg bei eurer größten Baustelle :)


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    Rudi hat das Dreh dich über sein Spielseil gelernt.


    Rudi zergelt unglaublich gerne und lässt das Seil nicht los, also haben wir ihn immer im Kreis gedreht und das Kommando dazu gegeben und irgendwann hatte er das dann verstanden ;)


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    mal wieder ein paar Neuigkeiten von unseren Trainingsfortschritten und ein paar neue Übungen.


    Zunächst einmal eine kurze Info zur Leinenführigkeit und Leinenaggression, wir üben dort fleißig weiter, haben aber keine besonderen neuen Fortschritte zu nennen.


    Verhaltem gegenüber anderen Hunden im Freilauf
    Rudi startet aus Unsicherheit im Freilauf Scheinangriffe, die er erst sehr kurz vor dem Hund stoppt. Irgendwann hat er also mal gelernt, dass Angriff die beste Verteidigung ist.
    Wir üben nun daran, dass Rudi im Freilauf bei mir bleibt und verringern den Abstand zu anderen, frei laufenden Hunde sehr langsam. Rudi soll lernen, dass er keine Angriffe nötig hat.
    Für ruhigen Blickkontakt wird er wie gehabt geclickt und belohnt.


    Geschirrgriff
    Wir haben angefangen, den Geschirrgriff bei Rudi aufzubauen um ein weiteres Mittel zur Verfügung zu haben, falls er sich durch den Click nicht mehr ansprechen lässt, sondern schon in seiner Welt gefangen ist.
    Da Rudi's Vergangenheit unbekannt ist, bauen wir den Geschirrgriff sehr langsam auf.
    An der Leine bekommt Rudi das Kommando "Stopp" und ich gehe an gespannter Leine auf dne Hund zu. Dann greife ich mit zwei Fingern in sein Geschirr, Rudi wird geclickt und bekommt seine Belohnung. Hat er aufgefressen, lasse ich das Geschirr wieder los.
    Am Montag haben wir die nächste Stunde und werden beim Geschirrgriff einen Schritt weiter gehen.


    Ableinen
    Wenn ichb rudi ableine, soll ich nun erst einmal irgendein Spiel mit ihm machen um seine Aufmerksamkeit bei mir zu halten. Anschließend darf er dann laufen.
    Dies hat den Grund, dass man oft nach dem Ableinen vielleicht doch noch einen Grund entdeckt, aus dem man ihn lieber an der Leine gelassen hätte und da wir ja noch am zuverlässigen Abruf üben, ist das für uns ganz gut.


    Die gute alte Schilddrüse
    Da Rudi ja nun erwiesenermaßen eine Unterfunktion hat, bekommt er seit Samstag 2x tgl Tabletten. Ich merke noch nichts, die Hundetrainerin meinte aber, dass Rudi am Dienstag etwas besser mit gemacht hätte als sonst und dass das schon daran liegen könnte.
    Wir werden sehen wie es damit weiter geht.



    Ansonsten gibt es keine großartigen Neuigkeiten :)



    LG,
    Patricia

    Huhu,


    erneut haben wir eine Trainingsstunde hinter uns und nun gibt es wieder Informationen zu unseren Fortschritten und den neuen Übungen.


    Leinenführigkeit
    Die bisher erlernten Methoden habe ich ja bereits in den Texten vorher beschrieben. Das 2-Finger-Target können wir noch nicht einsetzen, da Rudi das System noch nicht ganz verstanden hat, dazu später mehr.
    Allgemein kann man sagen, dass die Leinenführigkeit mittlerweile auf bekannten Wegen relativ gut klappt, auf neuen noch so gar nicht, aber wir arbeiten weiter fleißig daran.
    Die iB funktioniert hier wirklich unglaublich gut, ist aber eben ein wneig anstrengend auf Dauer :ops:


    Leinenaggression
    Auch hier kann ich einige Erfolge insbesondere an Zaunhunden verbuchen. Das klappt mit Hilfe des Clickers wirklich gut.
    Das mit dem Hinsetzen, wenn uns andere Hunde entgegenkommen und dann das Clicken für Blicke zum Hund hin klappt teilweise gut, es gibt aber natürlich auch noch Rückschritte. Zudem haben wir hier nicht die Möglichkeit das Ganze wirklich regelmäßig effektiv zu üben, da wir so vielen Hunden unterwegs nicht begegnen.


    Kommen auf Pfiff
    Wie haben nun die Pfeife aufgebaut, die nun zwei Funktionen hat. Ein langer, wirklich kräftiger, anhaltender Pfiff ist das Signal zum Kommen, kurze, laute Pfiffe dienens als iB.
    Angefangen haben wir an der Leine. Langer Pfiff, Rudi guckt, kommt vielleicht sogar schon näher --> Belohnung
    Ein paar Mal durchgeführt zum Sichern, dann wurde Rudi abgeleint und ins Bleib geschickt, während ich mich ein paar Meter weiter hin stellte um dann meinen Pfiff loszuwerden. Rudi setzt sich dann in Bewegung und während er auf mich zu kommt, steigere ich die kurzen Pfiffe (die iB) von langsam auf schnell bis er dann angekommen ist und es gibt wieder eine Belohnung.
    Nun darf ich Rudi immer dann abfeifen, wenn ich sicher bin, dass er darauf auch reagiert, ansonsten nutze ich meinen normalen Pfiff, den er schon kennt und fange dann mit der iB an, wenn er auf mich zu kommt.


    Die iB bewirkt beim Kommen tatsächlich wahre Wunder, da sie dem Hund, auch wenn er abgelenkt ist, immer weiter ein Signal gibt, bis er von der Hundewelt wieder in die Menschenwelt zurück gekehrt ist und wieder weiß, was er eigentlich tun sollte.
    Zudem ist sie eine super Motivation, wenn er schon auf dem Weg ist.


    Die Belohnung des Kommens erfolgt nun nicht mehr per Klick, sondern wurde komplett umgestellt.
    Für das Kommen gibt es nun entweder ein leckerchen direkt zugeschoben oder es fliegen Leckerchen durcheinander oder der Hund muss das Leckerchen einfach mal suchen. Auch andere Formen der Belohnung soll Rudi kennen lernen, doch wenn ich anders versuche, wartet er meist sehr lange, bis er begreift, dass es dies mal kein Lecker gibt, sondern dass das Spiel mit dme Seil die Belohnung sein soll ;)


    Das Dreieck-Spiel
    Hierbei wird der Hund ins Bleib geschickt und ich suche mir eine Stelle aus, zu der ich hingehe und ein leckerchen auf den Boden fallen lasse. Anschließend gehe ich zu einem davon entfernten Ort und pfeife meinen Hund wie oben erwähnt, inkl. iB. Ist der Hund angekommen, laufe ich gemeinsam mit ihm zum Leckerchen, welches dann seine Belohnung darstellt.
    Das Spiel ist ganz lustig und Rudi macht es unglaublich Spaß. Ich vermute aber, dass er das ziemlich schnell durch schaut und dann muss ich zusehen, dass er sich nicht gleich das Leckerchen abholt, bevor er zu mir kommt :)


    2-Finger-Touch
    Da Rudi die zwei Finge, die als Target dienen, nicht wirklich zuverlässig berührt, weil er mit dne Gedanken dann immer beim Essen ist, dass Frauchen ja in der Nähe hat, gibt es dafür nun den Befehl "Touch". Hiermit klappt es schon besser und ich nutze auch hier meine erlernte iB TIK.
    Wenn ich also "Touch" sage und der die Finger irgendwo hin halte und der Hund ignoriert das und starrt mich an, starre ich auf meine Finger und fange mit dem TIKen an, zunächst ganz langsam um ihn zu erinnern, dass da noch was war außer dem Essen. Nähert er sich den Fingern dann, weil er wieder voll da ist, werde ich wie gewohnt schneller und clicke ihn dann bei Berührung.
    Dieses System funktioniert deutlich besser und Rudi versteht nun, was er mit den Fingern wirklich tun soll.



    Ansonsten haben wir nun nochauf Anraten der HT die Schilddrüse untersuchen lassen.
    Ergebnis: ein Wert ist sehr knapp an der Untergrenze. Wir werden nun also zunächst einmal mit den Tabletten anfangen und sollten wir fest stellen, dass sich rein gar nichts ändert, können wir es dann wieder absetzen und wenn sich doch was ändert, war es gut, es ausprobiert zu haben.



    Mehr Neuigkeiten gibt es von Rudi erst mal nicht.



    LG,
    Patricia

    Huhu,


    hier mein Ergebnis:
    # Briard (75%)
    # Deutsch Drahthaar (75%)
    # Deutscher Boxer (75%)
    # Dobermann (75%)
    # Rhodesian Ridgeback (75%)


    Also Dobermann und Rhodesian Ridgeback könnt ich mir durchaus vorstellen, mal zu haben. Abgesehen davon könnte mein Rudi auch ein RR Mischling sein, womit ich mir dann wohl den richtigen Hund ausgesucht habe ;)


    Briard kommt für mich eigentlich nicht in Frage und Deutsch Drahthaar auch nicht. Mag ich einfach nicht so gerne.


    Nen Boxer könnt ich mir auch vorstellen, steht aber nicht an erster Stelle :)


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    Rudi ist ca. 3 Jahre alt, war 1 Jahr im Tierheim, davor weiß niemand, was gemacht hat, weil er ein Fundhund ist.


    Wir haben ihn nach 2 Tagen das erste Mal laufen lassen, allerdings kannte ich Rudi auch schon etwa 5 Monate vorher vom spazieren gehen im Tierheim.


    Nach wie vor darf er nur in übersichtlichen Gegenden ohne viel Wild laufen, denn das Kommen funktioniert noch nicht ganz nach Plan, wir arbeiten aber daran ;)


    LG,
    Patricia

    Hallo Marion und auch Bibi,


    das hört sich wohl so an, da meine HT abgesehen von anderen Qualifikationen derzeit auch noch eine Ausbildung in Bonn bei der Hundeschule CumCane macht :)


    Auf der Internetseite dieser Hundeschule war ich auch schon unterwegs, da ich natürlich interessiert war, zu erfahren, nach welchen Methoden meine HT wohl so trainieren wird und da mir diese hier ja empfohlen wurde und die Internetseite mir als gut erschien, wollte ich den Versuch natürlich starten und bin nicht enttäuscht worden :)


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    heute geht es weiter :)


    Wir arbeiten derzeit nach wie vor an der Leinenführigkeit und der Leinenaggression und haben dafür vergangenen Dienstag wieder neue Trainingsmöglichkeiten geübt, um das für uns Beste herauszufinden.


    Leinenführigkeit und die intermediäre Brücke
    Die intermediäre Brücke ist ein Dauersignal, dass man dem Hund immer dann gibt, wenn er etwas gut macht und damit erreichen möchte, dass er es noch besser macht. Sie dient also sozusagen als Ansporn für den Hund noch besser zu werden, denn am Ende der Brücke steht der Click und die Belohnung.
    Unsere iB ist das Wort "TIK".
    Aufgebaut wurde das Ganze mit einem Lecker am Boden, dass Rudi suchen sollte. Kam er näher, gab es das TIK, wandte er sich ab, gab es nichts. Je nachdem wie nah er war, schnell und laut oder langsam und leise. Kurz bevor er das Lecker gefressen hat, gab es dann den Klick.


    Hört Rudi nun also auf zu ziehen, fange ich langsam an mit meinem TIK. Kommt er dann näher an mich ran und ist die Leine demnach noch weniger auf Zug, werde ich schneller. Die höchste Geschwindigkeit hat mein TIK, wenn der Hund neben mir läuft. Tut er das dann eine Weile, während ich TIKe, gibt es dann den Click und die Belohnung.
    Wenn der Hund sich wieder entfernt, werde ich wieder langsamer, fängt er an zu ziehenm, höre ich wieder ganz auf.
    Wie bei der Leinenführigkeit mittels Clicker bleibe ich auch hier stehen, wenn er zieht und wenn er ohne zu ziehen los läuft, fange ich an mit TIKen.


    Bisher klappt das ganz gut, ich frage mich nur, ob er so nicht nur lernt, dass er immer, wenn ich TIKe nicht ziehen soll oder ob er die Verknüpfung irgendwann doch hin bekommt und gar nicht mehr zieht.
    Nachteil an der Sache ist natürlich, dass man ziemlich doof angeguckt wird und sich nicht unterhalten kann.
    Es ist aber wirklich erstaunlich, dass man trotz diesem Dauersignal wirklich die volle Aufmerksamkeit des Hundes bekommt und er nicht irgendwann die Lust zum Zuhören verliert, wiel er ja weiß, dass das, was er macht gut ist und auch eine Belohnung geben wird.


    Leinenaggrssion per Clicker
    Das mit dem an Zäunen vorbei gehen, habe ich ja bereits im ersten Beitrag geklärt.


    Nun geht es um Hunde, die uns entgegen kommen.
    Für den ersten Blick zum fremden Hund, wird Rudi geclickt und dann mit dem Lecker ins Sitz gebracht. Das klappt nun besser, da er die Hände vor dem Bauch als Sichtzeichen für Vorsitz gelernt hat (hat mir die HT gesagt, dass das so ist, mir war das vorher gar nicht aufgefallen, dass ich ihm das unterbewusst über die Zeit so beigebracht habe). Wenn er sitzt, gibt es das Lecker und dann wird jeder Blick zum fremden Hund geclickt und belohnt, bis er vorbei ist.
    Steht Rudi doch mal auf, wird er wieder ins Sitz gebracht.
    Ziel ist hier, das Sitzen vor mir asl Alternativverhalten anzubieten. Die HT ist sich aber auch sicher, dass wir irgendwann ganz normal an Hunden vorbei gehen können.


    Verhalten gegenüber Fremden
    Ebenso wie bei den fremden Hunden wird nun jede positive Kontaktaufnahme (schnüffeln, Blickkontakt etc.) bei Fremden geclickt.
    Mal sehen, wann wir das dann im Griff haben.


    Grundgehorsam, die Erste
    Das Kommen-Signal wird nun ebenfalls über die iB aufgebaut. Sobald ich gerufen habe, gibt es das erste TIK, kommt der Hund dann, werde ich schneller und lauter um ihn anzufeuern. Weicht Rudi vom direkten Weg ab, höre ich auf und fange wieder an, wenn er wieder auf dme richtigen Weg ist.
    Das Ganze funktioniert auch mit einer Pfeife. Das bauen wir dann allerdings erst in 2 Wochen auf, da ich die Pfeife erst bestellen musste und die HT dann auch mal im Urlaub ist.


    2-Finger-Touch
    Rudi lernt, mit seiner Schnauze ein Target (hier meine Finger) zu berühren und später auch zu verfolgen.
    Jedes Mal, wenn Rudi meine Finger berührt, wird er geclickt und belohnt und der Schwierigkeitsgrad wird Stück für Stück erhöht.
    Auch hiermit sollen wir später die Leinenführigkeit üben können, indem ich die Finger vor den Hund halte und der Hund den Fingern folgt und dann geclickt und belohnt wird. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, denn wir stehen beim 2-Finger-Touch noch ganz am Anfang.


    Ersatzverstärker aufbauen
    Rudi soll einen Ersatzverstärker kennen lernen. In unserem Fall das Sichtzeichen Daumen hoch.
    Zunächst gebe ich das Sichtzeichen und dann die Belohnung, bis die Verknüpfung angekommen ist. Wenn Rudi Futter mit Daumen hoch verbindet, kann der Daumen anstelle der Belohnung nach dem Click folgen, muss aber natürlich regelmäßig aufgefrischt werden und es sollte auch regelmäßig trotzdem noch die Belohnung geben.


    20 Dinge, die der Hund mag
    Meine Hausaufgabe zum nächsten Mal: 15 Dinge (reduziert, da der Hund noch nicht so lange bei uns ist) überlegen, die Rudi gerne macht um dann individuell belohnen zu können und nicht ausschließlich Leckerbissen zu verwenden.
    Ich finde das ganz schön anstrengend und muss Rudi nun erst einmal ganz genau beobachten um alle 15 Dinge zu finden.


    Konzentrationsspiel
    Ein Spiel zur Förderung der Konzentration, wenn der Hund mal sehr aufgeregt und unkonzentriert ist.


    Ich zähle 10 Leckerlies aus dem Beutel in meine Hand.
    Habe ich die ganze Zeit die Konzentration von Rudi auf mir, click und ein Leckerlie fallen lassen.
    Habe ich nach dem Fressen des Leckerlie gleich wieder die Ausfmerksamkeit, click und ein leckerlie falles lassen.
    Klappt das bei allen 10, sind alle gefressen und ich zeige meine leeren Hände und gebe das Signal "fertig", der Hund ist wieder entlassen.


    Wenn der Hund an irgendeiner Stelle die Konzentration nicht auf mir halten kann (ein ganz kurzer Blick woanders hin ist noch im Rahmen), stecke ich alle Leckerlies wieder in die Tasche und sage ganz neutral "schade".
    Anschließend fange ich von vorne an.



    Soo...das war es mal wieder. Neue Informationen gibt es dann in 2 Wochen oder, wenn jemand Fragen hat, auch eher :)


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    bevor ich unseren Rudi aus dem Tierheim holte, war auch ich als Spaziergänger dort tätig und hatte auch eine Patenschaft, die mittlerweile auch vermittelt ist.


    Wie ein Hund das erträgt, hängt immer vom Charakter ab. Es gibt Hunde, die bleiben einfach nicht gern allein und es gibt welche, die gehen nach dem Spaziergang erst mal in Frieden eine Runde schlafen.
    Mein Patenhund und auch Rudi hatten nie ein Problem damit, wieder in den Zwinger zu müssen, zumindest haben sie nie Theater gemacht, was natürlich nicht heißt, dass sie es toll fanden.


    Um vernünftig zu bleiben musst du dir wohl nur immer wieder deine Gegengründe aufsagen, ob das dann auf Dauer hilft, ist halt die Frage.
    Ich hab damals damit angefangen, weil ich wusste, mich würde keiner mit einem Hund unterstützen und ohne die Unterstützung wäre es für mich zeitlich nicht möglich gewesen.
    Klar taten mir die Hunde alle Leid, jeder einzelne, den ich ausgeführt habe, war auf seine Art und Weise toll, aber bei mir hat die Vernunft immer gesiegt, bis ich es geschafft habe, meine Familie zu überreden, dann war es natürlich geschehen ;)
    Ich glaube, der Tip von acidsmile ist ganz gut, sich einen auszusuchen, den man auf keinen Fall so aufnehmen würde.


    Auch ich würde sagen, dass keine wirkliche Beziehung entsteht. Zwar kennt der Hund dich und sicher kannst du mit ihm mal was üben und er wird sich freuen dich zu sehen und dir vielleicht auch mal hinterher gucken, aber letztendlich ist es für ihn "normal" immer mal wieder von der gleichen oder auch fremden Personen ausgeführt zu werden.
    Schwieriger ist es für den Paten wie ich an der Patin von unserem Rudi nun selbst erleben konnte. Sie hat schon darunter gelitten, als ihr Patenhund nach einem Jahr dann nicht mehr da war. Ihr hat sehr geholfen, dass sie mich kannte und wir telefonieren nun immer mal miteinander, damit sie von den Fortschritten erfährt. Irgendwann möchte sie Rudi auch mal wieder sehen, aber nun ist ihr das noch zu früh.
    Auch für mich war der Verlust meines damaligen Patenhundes traurig, aber natürlich siegt da die Vernunft, dass der Hund nun endlich ein schönes zu Hause hat und mich auch nicht mehr braucht und außerdem kommt für jeden vermittelten Hund auch wieder ein Neuer, der auch rausgehen möchte :)


    Bei uns wurden Paten hauptsächlich für große und "Problemhunde" gesucht, denn die vielen netten alten Menschen, die ihre Zeit für die Tierenur zu gern für die Tiere opfern, können solche Hunde meist nicht halten oder mit ihnen umgehen und an geeigneten Spaziergängern mangelt es m.M. nach oft.


    Ich denke mal, du wirst das schon hinkriegen :)


    LG,
    Patricia

    Huhu,


    wir haben ein großes Körbchen mit Kissen und Decke im Schlafzimmer in einer Ecke. Wenn wir schlafen gehen, liegt Rudi meist erst vor dem Bett, wenn wir aufstehen, liegt er immer im Körbchen. Zwischendurch liegt er allerdings auch auf dem Sofa, das weiß ich, weil ich mal anchst wach geworden und aufgestanden bin und einen Blick ins Wohnzimmer geworfen habe.


    Ansonsten haben wir noch eine weiches Stoffkörbchen mit Decke im Wohnzimmer neben der Balkontür. Da liegt Rudi eigentlich nie von alleine, da er im Wohnzimmer ja auf das Sofa darf und das natürlich viel toller ist.
    Das ist nur attraktiv, wenn Gäste da sind und das Sofa somit besetzt :)


    LG,
    Patricia