Huhu,
niemand hier kann dir sagen, was für dich und deinen Hund das Beste ist.
Welche Traingsmethode wirklich gut ist, hängt ja davon ab, wie gut sie zu dir und deinem Hund passt.
Manch einer kann mit der "Wattebausch-Methode" nicht viel anfangen. Für mich und meinen Hund ist sie das Beste, was uns passiert ist und wir machen damit durchaus große Fortschritte. Ich würde meinen Hund niemals so anfahren, dass er Stresssymptome zeigt, weil ich persönlich nicht finde, dass es notwendig ist, so mit einem Hund zu arbeiten, wenn es doch auch andere Methoden gibt, die in meinen Augen sehr viel besser geeignet sind.
Ich habe meinen Hund auch ganz zu Anfang angeschrien und wollte ihn packen, weil er pöbelte. Es führte dazu, dass er sich noch mehr aufregte und nun auch noch in meine Richtung schnappte, was er sonst eben nicht tat. Für uns ist das keine geeignete Methode gewesen, was nicht heißt, dass sie bei anderen nicht funktioniert.
Ich habe für mich die geeignete Methode gefunden und ich werde wohl dieser Methode auch treu bleiben, einfach, weil es klappt und weil ich sehe, dass es meinem Hund damit gut geht.
Bei dir kann das ganz anders aussehen. Wenn dein Hund damit klar kommt, dass er auch mal eine "Ansage" kassiert und wenn das eben klappt, dann ist es auch ok.
Wenn du aber von Stresssymptomen sprichst und ein schlechtes Gewissen deinem Hund gegenüber hast, ist es vielleicht doch nicht die geeignete Wahl. Vielleicht ist es auch einfach ein Zwischending. Das musst du, wohl oder übel, ganz alleine herausfinden.
Ich würde dir aber raten, deinen Hund genau zu beobachten und auf dein Bauchgefühl zu vertrauen, das hat mir sehr gut geholfen, die für uns geeignete Methode zu finden :)
Abgesehen davon ist es dann sinnvoll, eine Methode auch über einen gewissen Zeitraum auszuprobieren und nicht zu verzagen, wenn es nach einer Woche noch nicht klappt, sofern das Bauchgefühl denn passt und es dem Hund damit auch gut geht. Und wenn man dann "seine" Methode gefunden hat, sollte man auch dabei bleiben und nicht auf dem Hundeplatz so und in der einen gruppe dann wieder anders.
Ich denke, wenn du ein bisschen in dich und deinen Hund gehst, wirst du bestimmt eine Lösung finden, mit der ihr beide gut leben könnt, ganz unabhängig davon, was Andere dazu sagen :)
LG,
Patricia