Toller Thread... 
Also:
Probleme die aufgetaucht sind, die ich nicht haben wollte sind:
große Angst und Panik vor neuen Dingen/Anforderungen, Menschen (besonders Kinder, Jugendliche, Männer), eine TÄ hat aus meinem doch schon gelassenen Hund einen TA-phobischen Hund gemacht (also Achtung bei der TA-Wahl!!!)
Meine Gefühlslage:
Frust, Angst, Unsicherheit, Panik, Misstrauen, Unverständnis (zum Teil zumindestens)
Was ich mir für einen Zweithund gewünscht hatte:
offen und neugierig Fremden gegenüber, keine Angst/Panikattacken, souverän und ansonsten so wie sie ist- freundlich zu jedem Hund ;-)
Wie sich das Zusammenleben weiter entwickelt hat:
Langsame Gewöhnung an Umweltreize, Stubenreinheit trainiert und geschafft, Geschirr, Halsband und Leine kennen gelernt (anfangs war laufen nur an 8m Flexileine und Geschirr möglich), Grundkommandos erlernt, Bindung und Vertrauen erarbeitet, Leckerchen kennen und manchmal lieben gelernt, langsame Gewöhnung an fremde Menschen (manches geht immernoch nicht!), haben einige Spiel-Unfälle gut überstanden, Futterallergie gemeistert, immer den TA bezahlt (auch wenn es manchmal mehr als weh tat!), über Futterkosten denkt meine Bank schon lange nicht mehr nach (ich übrigens auch nicht, ebeno wie bei den TA-Rechnungen), über 8 Monate beim Auto fahren ein nervliches Wrack ertragen (kotzen und sabbern inklusive), 3paar Schuhe, 2Pullover, unzählige Socken, eine Jogginghose und ein paar Gummistiefel weniger, viele durch geweinte Nächte wegen eben diesem Angst/Panik/Allergie/Stresshund. Nur eben eins kam mir nie in den Sinn- dieses große Bündel Hund wieder abgeben. Kein anderer
Mensch hätte das auf Dauer mitgemacht. Außer vielleicht andere Foris, die genauso wahnsinnig sind wie ich und eben auch solchen Hunden eine Chance geben und ihnen ins Herz schauen können.
Aktuell:
Ein zufriedener Hund, der sich wohl fühlt, zugenommen hat, mit allen (!) anderen Hunden klar kommt und spielt, und mich sogar manchmal lieb hat...
Was Ich daraus gelernt habe:
Gute Frage...
Vielleicht als nächstes ein Welpe, um ihn gut sozialisieren zu können. Und ansonsten...jederzeit wieder einen Hund, den keiner will. Wahnsinn zahlt sich aus und irgendwann bekommt man es gedankt.
Ich glaube Dinas erstes Danke war ein zufriedener, an mich gekuschelter Hund der im Schlaf gegrinst hat....
(nach bestimmt 5 Monaten!!!)
Definitiv ist bei einem solchen Hund jede Menge Empathie, Wissen, starke Nerven und wie gesagt Wahnsinn erforderlich. Als Anfänger- und Familienhund völlig ungeeignet, trotzdem toll so wie sie ist!