Beiträge von Icephoenix

    Jap, ich. Unsere beiden Hündinnen in der Familie mussten leider beide dieses Jahr aufgrund von Entzündung bzw. Gebärmuttervorfall zwangsläufig kastriert werden.

    Bei Leoni (12 Jahre alt, 12kg) ist bisher nichts auffällig, ist aber auch erst 3 oder 4 Monate her. Da sie schon immer Probleme mit der Blase hatte, kann man da aber auch generell nichts zu sagen

    Bei Shira (4 Jahre alt, 32kg) ist ca. 6 Monate nach der Kastration der erste Unfall passiert (komplettes Entleeren der Blase im Tiefschlaf), und dann im Abstand von wenigen Wochen noch 3x. Jetzt seit einigen Wochen nichts mehr, aber ich vermute doch eine aufkommende Inkontinenz.

    Das Risiko bei Hündinnen über 20kg ist wohl auch deutlich höher als bei kleineren Hündinnen.

    Die OPs selbst verliefen gottseidank problemlos, aber besonders bei Leoni hatten wir aufgrund ihres Alters ziemlich bammel.

    Wäre es nicht in beiden Fällen zwingend notwendig gewesen, wären sie beide nicht kastriert worden.

    Ich bin auch klar GEGEN Kastration, wenn kein wirklich triftiger Grund vorliegt. Die OP bzw. Narkose ist IMMER ein Risiko, ebenso der Verheilprozess und die eventuell auftretenden körperlichen und psychischen Veränderungen beim Hund.

    Zitat

    Ich kenne die Frau. Weiß auch wo sie wohnt....was würdet ihr mir raten?

    Zum Tierarzt gehen, die "Schäden" ordentlich dokumentieren lassen, am besten auch direkt mit nem Vermerk, dass die Verletzungen eindeutig von nem anderen Hund kommen und nicht vom Toben o.Ä., Rechnung und Dokumentation bei der Dame abgeben.

    Eben auf dem Heimweg nach über ner Stunde Toben, Baden und Buddeln auf dem Feld, läuft auf der anderen Straßenseite eine ältere Dame vorbei, beäugt Shira kritisch und ruft dann rüber "Ieeeeeh, der ist aber dreckig!"

    ....öhm... ach neeee sag bloß! Manchmal versteh ich nicht, warum man alles offensichtliche kommentieren muss :ugly:

    Ich würde die Hunde erstmal zum Schlafen trennen, so dass jeder seinen "Wohlfühlraum" (Decke, Körbchen, Zimmer) bekommt, in dem beide Mädels ihre Ruhe haben. Evtl auch erstmal räumlich trennen zum Schlafen.

    Dann würde ich die Situationen mal genauer beobachten und schauen, ob ich ein Muster erkennen kann, ob es bestimmte Auslöser gibt oder ob es ohne für Menschliches Auge ersichtbares Muster passiert.

    Falls letzteres würde ich gesundheitliche Gründe abklären. Eventuell hat die Schäferhundin Schmerzen beim Aufstehen (ist die Hüfte kontrolliert?) und lässt diesen plötzlichen Schmerz dann an einem ganz doofen Ventil ab, nämlich an der Labbi-Hündin? Nur mal so eine Idee.

    Bei dem lauten Feuerwehrauto wären Mutter und Kind bei meiner Tierärztin gnadenlos rausgeflogen :hust: finde ich erstaunlich , dass bei dem Praxis-Personal niemand was gesagt hat! Das geht halt garnicht.

    Zur Frage "was soll man machen": also ich war als Kind auch sehr gesprächig aber da hat ein gelegentliches "Klappe jetzt" von Mutti wunder gewirkt ;) ansonsten beim Praxispersonal beschweren. Ich wäre da echt ausgeflippt - oder die Frau Mama zuerst, weil shira kleine Kinder nicht im 2m-Umkreis haben will und ihr Engelchen sich mal tierisch erschrocken hätte :hust:


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