*Handreich* :)
Mein Hund spielt auch nicht, weder mit Artgenossen (da hat er Angst wenn sie mit ihm spielen wollen) noch mit Spielzeug. Letzte Woche hat er das allerallererste Mal ein Quietschi mit der Nase angestupst und sich dann erschrocken und ist in den Korb gehüpft. Das war das erste mal in fast einem Jahr dass er irgendwas mit dem Spielzeug gemacht hat.
Am Anfang hab ich mir damit echt schwer getan. Die Hunde die ich kannte spielten alle, für die war es das Größte mit anderen Hunden oder Spielzeug zu spielen. Ein Hund hat zu spielen damit er glücklich ist, so war meine Einstellung. Und ich hab echt daran geknabbert, dass das Jogerl nicht spielt. Nicht wegen mir, sondern weil ich der Meinung war, nur ein spielender Hund ist ein glücklicher Hund.
Mein Hund spielt am liebsten Kuscheln und Schnuppern. Punkt. Der Rest interessiert ihn nicht. Null. In der Hundeschule wollten ihm die Trainer den Futterbeutel schmackhaft machen und haben resigniert. Kein Interesse. Mittlerweile kenne ich ihn, er ist so wie er ist, darf er Leckerlis aus der Klorolle auspacken ist er happy. Darf er die Einkaufstüten nach getrockneter Lunge durchsuchen ist er happy. Das ist seine Art des Spiels. Fresserein auspacken, Papiertüten verfetzen. Er spielt also doch - nur eben anders :) Auch Spaziergänge sollten am liebsten "Schnupperspaziergänge" sein - ruhig, gemütlich, Zeitunglesen hier und dort, Bankerl sitzen und Leut beobachten in der Sonne, das sind so seine Hobbies
Probier's doch mal mit deinem aus. Nimm eine leere Küchenrolle, füll die Leckerchen vor seinen Augen rein, klapp die Enden leicht zu, und gib ihm die Rolle und schau was er damit macht
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http://www.spass-mit-hund.de
Vielleicht findest du da ja auch noch was