Beiträge von Zaphod

    Vielleicht hat er auch ganz einfach Magenschmerzen oder Sodbrennen.
    Meiner wandert dann immer total unruhig und hibbelig durch die Gegend und mag kaum liegen.
    Barf bildet sehr viel Magensäure, vielleicht hat sich die Verdauung noch nicht ans Zerkochte gewöhnt?

    Frisst er viel Gras? Gluckert der Magen? Ist er appetitlos?

    Da werden die Hunde fast genauso, manche besser wie Menschen behandelt, das Essen wird genaustens ausgerechnet und nur das Beste verfüttert, er darf aufs Sofa, manchmal sogar aufs Bett, wird gehegt und gepflegt, bekuschelt und verhätschelt, es wird behauptet er sei ein vollwertiges Mitglied der Familie. Ist bei meinem Hund übrigens nicht anders. ;)

    Und dann? Dann wird er aus Bequemlichkeit oder mit vorgeschobenen Gründen zu einer Op gezwungen bei der ihm gesunde Organe entnommen werden, ein nicht unerhebliches Narkose- und Wundheilungsrisiko besteht, er Schmerzen hat und die Auswirkungen auf den ganzen Körper hat, Stichwort z.B. endokrines System.

    Irgendwie verkehrte Welt finde ich. :???:

    Eine Kastra sollte wie jede Operation und nichts anderes ist es, aus wichtigen Gründen geschehen, etwa Krankheit oder schlimmste Verhaltensprobleme die wirklich von Hormonen verursacht sind und nicht weil der Besi zu faul ist seinem Hund Benehmen bei läufigen Hündinnen beizubringen, zu blöde um auf seinen Hund aufzupassen oder zu bequem um ihn zu erziehen.

    Ich kenne wesentlich mehr intakte Hündinnen als Kastrierte, keiner der Besitzer hat Probleme mit ihnen, ganz einfach weil sie es nicht zum Problem erklären.
    Der Hund kommt dann eben, wenn die Gefahr besteht dass inkompetente Rüdenbesitzer rankommen die paar Tage an die Leine, dadurch ist noch kein Hund an schweren, psychischen Krankheiten erkrankt.
    Ich persönlich mag diese Bluterei und dieses Aufgepasse nicht, deswegen gibt es bei mir keine Hündin.

    Für mich ist eine Kastra "einfach nur so" gleichzusetzen mit Kupieren.
    Im Übrigen habe ich mir nicht alle Pros und Contras durchgelesen, ich meine also niemanden persönlich, vielleicht sucht sich jeder das für ihn passende einfach raus. :smile:
    Ich möchte auch nicht missionieren, nur auf den Widerspruch hinweisen, eine Kastra ist häufig nämlich eben nicht im Sinne des Hundes, sondern im Sinne des Besitzers.

    Ich sehe das Problem ehrlich gesagt nicht.
    Hofhunde wurden seit Jahrhunderten darauf gezüchtet eben genau so zu sein. Anschlagen, präsent sein, aber freundlich.

    Heutzutage muss aber leider fast jeder Hund mangels der natürlichen Aufgaben die er mal hatte, mit Agility, Hundeschule und Nasenarbeit bespasst werden und wer seinen Hund nicht zu hause auf dem Sofa schlafen lässt ist schon fast out.

    Auch ein Hund der die Aufgabe hat Leute zu melden kann gut sozialisiert und erzogen sein, auch wenn jeder Hund ein Individuum ist, die Chance ist doch bei einer geeigneten Rasse sehr, sehr hoch, ansonsten würde das auf den ganzen Höfen nicht funktionieren.

    Ein gut funktionierender Hofhund der Menschen und Tiere kennt ist keine größere Gefahr als ein stinknormaler Haushund der draussen frei rumläuft.
    Nicht immer alles so pessimistisch sehen bitte, Hofhund ist nicht gleichzusetzen mit alleingelassen, unsozialisiert, gefährlich und schlechtes Leben.

    Es gibt halt Rassen die dafür eher geeignet sind und natürlich schlägt auch ein freundlicher Hofhund an wenn Leute kommen, warum auch nicht?

    Selbst mein "alles was 2 Beine hat" vergötternder Boxer schlägt an wenn jemand kommt.

    Wenn sie es von klein auf gewöhnt sind ist es sicherlich kein Problem, bei einem erwachsenen Hund weiß man natürlich nicht wie er sich entwickelt nachdem er sich eingewöhnt hat.
    Aber vielleicht gibt es ja tatsächlich so ein Exemplar. :smile:

    @ Hummel, ich freue mich immer deine qualifizierten Beiträge zu lesen. Du schreibst immer schön verständlich und neutral. :gut:

    Zum Mais, "Mais" an sich bedeutet alles an der Pflanze, vom Stengel über die Blätter bis zum Korn.
    Will man nur Maiskörner füttern, muss man auf die Bezeichnung "Vollkornmais" achten.

    Zitat

    Genau mit der Hündin würde es nicht klappen, weil ich auch so ne kleine "Kampfnudel" habe. :)

    Einen Spitz würde ich sofort nehmen nur hat meine Schwiegerfamilie leider große Vorurteile Spitzen gegenüber.

    Also der Hund soll einfach präsent sein, er soll melden, aber nicht stellen. Nachts soll er in der Maschienenhalle sein. Wir haben einen großen Schweinemastbetrieb der am Rand eines Dörfchens liegt, direkt am Hof vorbei führt eine Straße, die aber nicht so stark befahren ist. Das Gelände ist komplett offen und grenzt an die Felder. Da gehen öfter mal Leute mit Hunden vorbei, aber das ist mit meinen Hunden auch kein Problem.

    Ich hatte an Berner Sennen oder Schäferhund oder Leonberger oder Mix aus sowas gedacht, halt was großes gemütliches mit viel Fell, weil er halt auch im Winter draußen bzw im Stall bleiben muss.

    Nur kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, das irgendein verein Hunde nach Draußen vermittelt, weil die meißten denken Bauern behandeln ihere Hunde wie dreck.

    Zur Not gibt es ja auch noch dhd24, Haustieranzeiger und so weiter, oder eben die "Unfallhunde" aus den Zeitungen.

    Da ist es aber gerade bei Hunden dieser Größe problematisch was HD und ED angeht, aber das kannst du bei TS Hunden ja auch haben.

    Ich würde einfach mal die Notstellen anschreiben, die lernen euch ja auch kennen und machen, wenn sie seriös sind, Vorkontrollen.

    Ich wohne auch auf dem Dorf, hier sind viele Hunde nur auf dem Hof und es geht ihnen hervorragend. :smile:

    Zitat

    Der Hund wird ausschließlich draußen leben. Er soll den Hof Tag und Nacht bewachen. Ich möchte das er frei laufen kann, also kein Jagdhundmix oder sowas. Es ist eigendlich den ganzen Tag jemand am Hof unter anderem ich mit meinen zwei Hunden. Also würde er nicht alleine auf einem Gelände eingesperrt sein.

    Dann würde ich an deiner Stelle mal bei den "typischen" Hofhunden schauen wie z.B. Sennenhunde, Leonberger, oder Landseer, Neufies, eben alles mit viel Fell. :smile:
    Einfach mal die Notstellen anmailen und nachfragen.

    Ich würde es mal bei den entsprechenden Rassehundnotstellen versuchen.
    Es gibt ja einige Hunde die z.B. nicht wirklich in Familien passen, aber ideal zu 2 nachts Firmengrundstücke bewachen können,.

    Ist es allerdings ein Hof auf dem Leute ein und ausgehen wäre ich vorsichtig mit einem Hund der großen, territorialen Instinkt besitzt, das kann bedeuten dass er seine Aufgabe irgendwann zu ernst nimmt und neimanden mehr ungeschoren drauf läßt.
    Was habt ihr denn vor?