Beiträge von *kittycat*

    Ich finde das allerwichtigste was ein Welpe lernen sollte ist Ruhe. Damit meine ich, dass die kleinen nicht permanent beschäftigt werden sollten, sondern zuschauen, wenn andere die Übung machen, man sich vielleicht mal mit den Hunden auf den Boden setzt und unterhält und alle ganz entspannt sind. :sleep: Auch sollte der Wechsel zwischen Spiel- und Arbeitsphasen ausgewogen sein und die Spielphasen nicht zu lang.


    Ganz wichtig finde ich neben den Kontakt mit Welpen aber den mit gut sozialisierten erwachsenen Hunden - da lernen die kleinen sehr, sehr viel =)


    LG Caro & der kleine Schwarze

    Sorry vielleicht hab ich es überlesen - was für nen Hund hast du denn (also welche Rasse/Mischung) und wie alt ist sie jetzt??
    Ist natürlich schwierig wenn sich ein Verhalten schon so lange eingeschlichen hat... Für mich hört es sich so an als hätte deine Hündin ein Problem mit der Impulskontrolle. Was machst du denn wenn sie dich anbellt wenn du ihr fressen zubereitest zum Beispiel???
    Ich würde mir einen kompetenten Trainer suchen vielleicht kann dir ja jemand einen tipp geben, gute Trainer sind ja leider nicht so einfach zu finden ;) solange das Bellen noch niemanden stört und du noch keinen für dich passenden Trainer gefunden hast würde ich auf jeden Fall ihr das was sie möchte erst geben wenn sie ruhig ist. Also z.B. wenn sie dich anbellt bekommt sie ihr futter erst, wenn sie mind. 1 min ruhig ist und sie darf erst zu ihrem Hundekumpel, wenn sie brav und ruhig wartet. Zum Beispiel könntest du sie auch mal vor ihrem Napf abliegen lassen und sie muss ruhig warten bis du ihr dein Okay gibst.


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    Menno, haben grade mit dem Koffer geübt und mussten uns schließlich eingestehen, dass wir leider keinen Koffer in Schäfigröße besitzen :D
    Vielleicht sollte ich meinen Hund mal heiß waschen :???: ;)


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    Na gut dann erzähl ich mal ;)
    Muss zunächst sagen, dass ich dem ganzen Anfangs sehr skeptisch gegenübergestanden war - genau wie Staffy...


    Unsere alte Hündin war im Herbst vor 4 Jahren 11 Tage verschwunden... Man muss dazu sagen sie kam aus schlechter Haltung und hatte die übelste Form des Jagdtriebs: bei ihrem Vorbesitzer war sie oft tagelang alleine unterwegs und hatte mehrfach Jagderfolg gehabt. Ihr blieb auch nichts anderes übrig, da sie sehr unregelmäßig gefüttert wurde (teilweise war sie sogar tagelang alleine in der Wohnung angebunden).
    Man kann sich sicher vorstellen, was sie für einen Jagdtrieb hatte - natürlich hatten wir sie deshalb wenn wir mal im Wald gingen immer an der Leine. Einmal ging dann an einer Stelle an der wir ein paar Minuten vorher schon vorbeigegagen waren ein Reh auf - Kira in die Leine ich nicht drauf gefasst (sie hatte auch nichts angezeigt) es ging bergab und über den Weg gingen wurzeln... ich rutschte aus - weg war der Hund samt Leine...


    Nach 11 Tagen wurde sie dann auf einer Straße laufend gesichtet vorher - trotz zahlreicher Suchplakate - keine Spur von Kira. Meine Mutter hatte damals schon heimlich eine Tierkommunikatorin bemüht, mir aber nichts erzählt, weil sie mir keine falschen Hoffnungen machen wollte, das erfuhr ich aber erst später.


    Dann gab es ja mal den Sender TIERTV kennen vielleicht manche noch ;) Jedenfalls konnte man dort völlig kostenlos (vor Publikum) die Beratung der Tierkommunikatorin Kattinka Witte in Anspruch nehmen. Also schickte ich per Mail ein Foto an den Sender und wurde dann in der Sendung zurückgerufen. Da mein Hund ja schon wieder da war und ich sehr skeptisch hielt ich bewusst Informationen so gering wie möglich erwähnte nichts groß von ihrer Vergangenheit, Charakter sondern nur dass sie 11 Tage verschwunden war. Ich war absolut baff und konnte es selbst kaum glauben: Die TK traf den Charakter meiner Hündin so genau, dass mir wirklich die Gänsehaut aufging. Auch die Beschreibung wo sich Kira aufgehalten hatte deckte sich mit der der anderen TK war aber wesentlich schärfer. Sie beschrieb einen Mann mittleren Alters, sein Aussehen, einen Hof mit vielen Maschinen, Autos, einen Stall - in dem er Kira angebunden hatte... Sie hatte zunächst immer versucht sich zu befreien und schließlich zu Bellen angefangen...
    Die Beschreibung passte haargenau auf den Hof eines Mannes der in dem Dorf lag, wo die Straße herführte auf der Kira nach 11 Tagen schließlich gesehen worden war. Aber das ist nicht alles: Dieser Mann hat ein Tierhalteverbot, weil er früher Schäferhunde vermehrt hat!! 1 Jahr vorher waren sämtliche seiner Hunde beschlagnahmt worden. Die nachbarn bestätigten uns auch, dass sie in letzter Zeit öfters einen Hund bellen hören hatten und sich erst nichts dabei dachten. Mit der Zeit haben sie sich dann aber schon gefragt, wo dieses Bellen herkam und sich gewundert, da der Mann ja keine Tiere mehr halten durfte... Schlussendlich konnte man ihm aber nichts nachweisen.
    Was auch dafür sprach, dass Kira in Gefangenschaft war, war dass ihr Fell trotz einem sehr milden, matschigen Winter komplett sauber war, sie hatte keine Zecke oder sonstige Parasiten. Sie sah absolut nicht aus wie ein Hund der 11 Tage und Nächte der Witterung ausgesetzt war...
    Zu ihrer Vorgeschichte muss man noch sagen: Kira war zeitlebens, obwohl sie misshandelt wurde ein sehr menschenfreundlicher Hund. Oft war sie ja auch von fremden Leuten aus Mitleid gefüttert worden und als wir sie bekamen wollte sie anfangs zu jedem Spaziergänger rennen und sich mit demjenigen "gut stellen".
    Auf die Frau, die sie aus dem Auto heraus gesehen hatte stürmte sie sofort freudig zu und lies sich problemlos einfangen...


    Weil ich es immer noch nicht ganz glauben konnte/ wollte schickte ich ein paar Sendungen später noch mal eine Mail, und schickte wirklich nur das Foto, alter und Geschlecht unseres damals jungen Rüden. Wieder passte die Beschreibung zu 100% - dann war endlich auch ich überzeugt dass das wohl alles keine Zufallstreffer sein konnten =)


    Seitdem glaube auch ich, dass es zwar mit sicherheit (viele) Scharlatane gibt, aber es gibt wirklich Menschen, die diese wunderbare Fähigkeit besitzen.


    Lg Caro & der kleine Schwarze


    :2thumbs: :wink: :D =)

    Ist ja schon angesprochen worden, dass der Schäfi eher ein Allrounder ist als ein Spezialist ;)
    Gibt ja den Spruch: "er ist vielleicht in nichts der Beste, aber in allem der Zweitbeste."


    Wir haben ja 2 DSH-Rüden aus LZ und ich finde absolut nicht, dass denen der SD im Blut liegt. Klar sie haben als Hütehunde eine niedrigere Reizschwelle als manch andere Rassen und reagieren stärker auf Bewegungsreize (z.B. aufrennendes Kaninchen), aber beide sind supermenschenlieb, bewachen null ihr Grundstück und noch keiner von beiden hat jemals versucht einen Menschen zu stellen oder sonstiges... Mein Hund würde mich wohl auch nicht beschützen, weil er tiefstes Vertrauen in Menschen hat und das finde ich auch gut so. Ich kann bedenklos mit ihm überall hin, egal ob plötzlich von hinten ein rad angeschossen kommt, ein kind ihm um den Hals fällt oder um die Ecke plötzlich jemand vor uns steht - unsere Hunde bleiben cool. Es ist ja leider so, dass bei den Schäfis der SD zum Züchten nötig ist, anstatt mehr auf Eigenschaften wie Wesensfestigkeit etc. zu achten...
    Unsere Hunde sind jedenfalls mit Nasenarbeit (Mantrailing, Fährte...), ab und zu Agility und Gehorsam sehr gut ausgelastet - ganz ohne SD. Und wenn ich sehe wie die Hunde sich da OFT hochpushen/hochgepusht werden, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie dadurch ausgeglichener werden :hust: , aber das ist ja jedem selbst überlassen...


    Möchte jetzt auch keine Diskussion über SD vom Zaun brechen, aber für mich sind Schäfis keine Schutzhunde, sondern Hütehunde. Der SD ist eher etwas Erlentes (meinen Erfahrungen nach) als eine angeborene, tief im DSH verwurzelte Verhaltensweise. Aber da scheiden sich ja die Geister ;)


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    Tanja84:
    Hmm... hoffe ich sag jetzt nichts falsches :/
    Aber ich würde versuchen solche engstellen wirklich zu meiden und zur not dann erst mal umzukehren bis der Weg wieder breiter wird und den anderen Hund dann vorbeilassen.
    Und wenn es doch mal unvermeidbar ist würde ich vielleicht versuchen selber stehen zu bleiben evtl. Geschirrgriff, und vllt. mit dem rücken zum anderen Hund absitzen lassen, das hilft bei meinem immer gut. Wenn der andere Hund vorbei ist würde ich versuchen noch einige Clicks hinzubekommen also ruhiges hinschauen zur "Heckansicht" vom anderen Hund und deinem Zeigen das die Situation gar nicht so furchtbar ist. Du kannst ja wenn er dann ruhig ist erst mal ein Stück weiter gehen, dann vielleicht mal ein Stück hinter dem anderen her, damit dein Hund einen positiven Abschluss für die Situation hat...
    Also so würde es ich glaub ich versuchen :???:


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    Hey, fühl dich erst mal getröstet so schlimm ist es bestimmt nicht =)
    Hmm ... wie war denn die Situation, es gibt einfach manche Hunde die sind schwieriger als andere ;) Lass dich nicht so runterziehen (ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das leichter gesagt ist als getan ;) ) - wir neigen glaub ich beide dazu immer das negative zu sehen und dabei verlieren die vielen anderen guten Hundebegegnungen dann oft an Gewicht... Man sollte sich aber vielmehr darüber freuen was klappt.
    Ich hätte meinen kleinen Frecker gestern auch *** können, weil er auf einen alten Rüden in 15 m entfernung reagiert hat (der andere hat fixiert und ging in die Leine) - fand ich unangemessen von ihm, aber ich hätte vielleicht vorher merken müssen wie schwer die Situation für ihn war :ka:
    Dafür hat er auch immer wieder Momente wo ich sehr, sehr stolz auf ihn bin und die muss man sich dann in Erinnerung rufen :smile:


    Lg Caro & der kleine Schwarze