Beiträge von Sonneneu

    ähm, ich bin zwar "nur" Teilzeitsingle aber ich bin allein für meinen Wuschel verantwortlich, darum antworte ich mal ;-)


    Ich bin im Büro tätig - vollzeit -, kann meinen Hund mitnehmen (wenn keine großen Besuche anstehen) und jederzeit raus gehen, wenn der Herr Hund das möchte. Er hat hier seinen gemütlichen Schlafplatz, Spielzeuge und nette Kollegen. Wenn er mal nicht mitkommen kann, geht er in die HuTa (leider nicht mehr so gern :( er braucht viel Individualdistanz zu anderen Hunden und ist eher gestresst) oder zu meinen Eltern (die sich freuen, weil sie unseren Hundeopi leider gehen lassen mussten und sie gern einen Hund um sich haben). Er bleibt aber auch stressfrei allein zuhause - nur würde ich ihm das über Stunden nicht antun wollen.

    Hallo :-)


    ich freue mich von Euch zu hören, dass es Myro soweit gut geht und er seine dazugewonnenen "Freiheiten" mit grinsender Dreistigkeit geniesst :-)


    Ich würde ihm wahrscheinlich keinen Stent legen lassen, sondern zu einem Dauerkatheder tendieren. Menschen mit Querschnittslähmung leben damit Jahre und wenn ihm der tägliche Eingriff langsam unangenehm zu werden scheint, ist das doch eine gute Alternative, um ihn störungsfreier Erleichterung zu verschaffen?!


    Ich wünsche Euch noch unzählige schöne Wochen und Monate - mindestens bis zum Juni... hoffentlich noch viel länger. Er hat Lebensfreude und genießt, was sich ihm bietet, das ist wunderschön. Und, so wie Du schreibst, kannst Du die - wenn auch schwere - Zeit mit ihm auch genießen, das ist auch sehr schön und wichtig.


    Ich weiss, wie es ist, auf "den Tag zu warten", und wie die Gefühle Achterbahn fahren. :cuddle:


    Mitfühlende Grüsse

    Hallo,


    zunächst tut es mir leid, dass Euch solche Sorgen belasten und ich kann das gut verstehen. Sicher ist es eigentlich egal, welche Rasse es ist, die sich so verhält, aber es ist nunmal leider so, dass bestimmte Rassen mehr Beisskraft haben als andere.


    Aber normaler weise sind Staffis und Pittis eigentlich als kinderlieb bekannt. Sie werden teilweise sogar Nannydogs genannt. Aber es kommt immer auf den Halter an und wie die Hunde - jede Rasse - sozialisiert wurde. Was der Hund kennenlernen dürfte im positiven wie im negativen Sinne.


    Wenn Eure Schilderungen und Beobachtungen richtig sind, ist der Hund leider nicht gut auf Kinder oder Besucher zu sprechen und da hätte ich auch Angst.


    Ich würde mich erstmal freundlich mit den Hundehaltern unterhalten - wie hier viele es vorgeschlagen haben -, schildern, dass ihr beoachtet habt, dass der Hund ev.Stress hat, wenn Besuch im Nebengarten ist, und wie man das beheben kann. Ich würde sogar anbieten, dass man sich kontrolliert kennenlernt - wenn der Halter einen vernünftigen Eindruck macht und an einer einvernehmlichen Lösung interessiert ist. So zeigt man erstmal selbst freundliches Interesse, Hundeverständnis und stößt hoffentlich auf offene Ohren. Meist findet man dann gemeinsam eine Lösung (sicherer Zaun, Sichtschutz) und man kann ja anbieten, die Kosten gemeinsam zu tragen, wenn man an einem guten Miteinander interessiert ist und vielleicht ein paar Euro übrig hat...


    Ich kenne einige Hunde, die "gefährlich" aussehen, und die Halter haben es leider oft schwer. Die reagieren schon blockierend und abwehrend, weil sie und ihre Hunde - leider oft zu unrecht - oft angefeindet werden. Wenn man etwas erreichen will, kommt man mit Freundlichkeit, echtem Interesse und gemeinsamen Lösungsvorschlägen weiter, als gleich loszudonnern oder das Ordnungsamt einzuschalten.


    Aber bis zu einer guten Lösung, würde ich mehr als vorsichtig sein.


    Wünsche Euch alles Gute!

    Unser lieber Thommy ist gestern abend mit 18 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen... wir mussten ihn gehen lassen, es ging ihm schon länger nicht mehr gut, hatte aber immer noch Lebenswillen und Freude... jedoch ging es ihm die letzten Tage immer schlechter...


    er ist zuhause in meinen Armen, gekuschelt und gestreichelt ganz friedlich eingeschlafen... mein Herz ist so schwer, aber noch schlimmer geht es meinem Dad, er kann garnicht mehr aufhören zu weinen... wenn ich Worte finde, werde ich Thommy auf der Regenbogenseite gedenken...

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe gestern ein Löwchen gesehen - die Hunderasse selbstverständlich ;-) - und bin total verzückt. Ohne die typische Schur sind das wunderschöne Tiere und von der Wesensbeschreibung bin ich auch sehr hingerissen. Hat hier jemand ein Löwchen? Oder kennt jemand diese Rasse besser? Wer kann etwas über Löwchen erzählen?


    Interessant fand ich auch, dass der Friedwart von "Hart aber Herzlich" ein Löwchen ist, dachte immer, das wäre ein besonders schöner Mischling :-)


    Neugierige Grüße

    Hallo,


    das Thema ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich beschäftige mich gerade mit diesem Thema ... leider... und wollte daher meine Meinung, Erfahrung und aktuelle Situation schreiben...


    leider musste ich schon Tiere gehen lassen, allein gestorben ist nur eine Katze (ich habe gemerkt, dass es passiert, aber so schnell konnte ich gar keinen TA rufen, ich habe sie gestreichelt und sie hat irgendwann nicht mehr geatmet... ganz friedlich und ohne erkennbare Schmerzen. Sie war schon alt.). Ihren Bruder musste ich dieses Jahr "erlösen", sein Herz hatte versagt und laut TA wäre er qualvoll erstickt, weil kein Sauerstoff mehr transportiert wird. Es war schwer, aber ich habe ihn dann erlösen lassen. Den Tod konnte ich ihm nicht ersparen, aber qualvolles Ersticken und damit konnte ich meinen Frieden finden für die Entscheidung, sein Leben zu beenden... Er schlief zuhause auf unserem Sofa ein... Ich denke, dass ich - wenn es wirklich unabänderlich ist - auch loslassen kann...


    Nun geht es um unseren Hundeopi - eigentlich der Hund meiner Eltern, aber ich habe ihn mitgebracht (Fundtier vor langer langer Zeit) und mich immer um alles gekümmert. Meine Eltern sind über 80, selbst nicht mehr ganz mobil und leben bei mir in der unmittelbaren Nähe. Unser Opi ist ca 18-19 Jahre alt (so genau wissen wir das nicht), ein Bordermix und er hatte letztes Jahr ein Vestibulärsyndrom (wirkt sich ähnlich aus wie ein Schlaganfall bei Menschen), er hat es ganz gut überstanden, wir sind sogar mit ihm nochmal umgezogen (in meine Nähe, damit ich mich um Eltern und Hund besser kümmern kann) und er ist mit Medikamenten eingestellt.


    Leider ist er dünn geworden, blind, wackelig und inkontinent und ich habe - um meinen Eltern den Ärger in der Wohnung und mit Nachbarn zu erleichtern - Hundewindeln besorgt, das führte leider dazu, dass meine Eltern garnicht mehr mit ihm runter gehen... Sie scheuen sich, mit ihm runter zu gehen, weil sie ständig angesprochen werden, dass der arme Hund allen leid täte und er doch leiden würde, er ja kaum noch laufen könnte und und und... Ja, er ist alt und wackelig, aber er schnüppert vergnügt rum, fordert Leckerlies ein und will am Leben teilhaben!!!


    Meine Eltern haben nicht die Kraft, den Meinungen gegenüber zu treten und zu sagen, dass wir den TA regelmäßig zu Hausbesuchen haben, der Hund altersgerecht eingeschränkt ist, aber nicht leidet. Ich bin zumindest der Meinung, dass er nicht leidet, denn er ist wirklich noch gut bei der Sache, er streitet sich sogar noch mit meinem Nervzwerg und läuft seine Runde mit mir mit Freude (wenn mein Dad mal zulässt, dass ich ihn mitnehme...wenn dann gehe ich, aber da muss ich meine Eltern wirklich lange überzeugen...).


    Meine Eltern sagen, dass er nachts oft rumläuft, jammert und manchmal orientierungslos in der Ecke steht. Das sehe ich natürlich nicht, weil ich nicht da wohne, aber ich glaube ihnen und ich verstehe, dass es sie belastet. Ich denke, er will die Nähe zu seinen Menschen und sucht, findet er sie nicht, jammert er ... Schmerzen erkenne ich bei ihm nicht, aber es ist auch so, dass er - wenn ich da bin - alle Kräfte mobilisiert und ich so kein Bild habe, dass sie haben... ständig reden sie davon, dass die Zeit da wäre ... speziell meine Ma (putzen, wischen und Windelwechseln ... ist auch in diesem Alter belastend, verstehe ich ja...)


    Ich kann ihn nicht zu mir nehmen, da ich berufstätig bin (ganztags, meinen Nervzwerg kann ich mitnehmen, aber nicht noch einen) und auch noch Katzen habe, die Aktion machen und das wäre auch kein schönes Leben für ihn... Ich sorge für die tierärztliche Versorgung und versuche zumindest ab und an mit ihm rauszugehen, aber ich sehe auch, dass die Situation meine Eltern belastet... die Angst vor dem Moment steht gegen die Trauer danach...


    Ich gebe mein Ok derzeit nicht, aber ich frage mich, ob ich richtig handel.... :( wie weit geht man? Was würdet ihr machen/zulassen?

    Hallo,


    gut, dass Du beim TA warst, so hast Du von Anfang an die besten Voraussetzungen für Deine Hündin und den ev. Wurf das Beste zu geben. Ich hatte letztes Jahr einen ungeplanten Katzenwurf. Wir waren von Anfang an in tierärztlicher Betreuung, haben Ultraschall machen lassen, regelmäßige Kontrollen während der Trächtigkeit, sofortige Kontrolle nach dem Wurf, ständige Kontakte/Kontrollbesuche (wenn ich mal wieder panisch war, weil dies oder das - z.B. mal zuviel zugenommen, mal zuwenig...), alle Impfungen und Wurmkuren zuhause. Das alles kostet Geld und Zeit...und Nerven. Aber es ist alles gut gegangen, ich bin um eine schöne Erfahrung reicher und um viel Geld ärmer, denn die Kätzchen wurden nur gegen Schutzvertrag in gute Hände vermittelt.


    Ein Katzenwurf ist nicht mit einem Wurf Hundewelpen zu vergleichen. Kätzchen werden - wenn alles gut geht - von der Ma versorgt und geputzt dann gibt es ein paar wenige Tage, wo noch die Suche nach dem Katzenklo und der richtigen Ernährung schwierig wird, aber dann sind sie soweit "fertig", wenn sie dann mit ca.12 Wochen abgabebereit sind. Bei Hundewelpen sieht die tierärztliche Versorgung, Ernährung zwar fast gleich aus, ABER sie sind nicht schnell stubenrein (=viel putzen, waschen, Geruch usw.), sie müssen auf mehr Situationen vorbereitet werden (nicht, dass Katzen nicht auch sozialisiert werden müssen, aber die Anforderungen an einen Hundewelpen sind höher...) und und und... Dann die Suche nach verantwortungsvollen Adoptiveltern... garnicht so einfach, wenn man "seine" Babies gut versorgt wissen will...


    Wenn es dann so ist und Deine Kleine tatsächlich Nachwuchs erwartet, bereite Dich gut auf die Geburt und die Zeit danach vor. Frage den Tierarzt, Züchter und andere, treffe Vorbereitungen, bringe die Kleinen und die Ma gut durch und dann achte auf die künftige Verhütung (das wirst Du sicher sowieso tun, aber der Vollständigkeit halber, wollte ich das sagen).


    Viel Glück,
    sonneneu

    Zitat

    OT Ich habe gerade den Beitrag von "Siras" dem Rumänischen Pferd das nicht sterben wollte gelesen. :( :
    So traurig was Menschen anrichten. Toll das es diese Retter gibt.


    ohweh, mir laufen die Tränen, wie kann sowas nur sein - zu was sind diese zweibeinigen Wesen nur fähig... toll, dass er gerettet wurde!!!

    Zitat

    Warum muss ein Hund aus dem Ausland gerettet werden, während vor der Nase Hunde auf ein gutes Zuhause warten? Hier z.B. http://www.tierheim-hannover.de/index.php/rueden.html


    hmm, sie hatte ja geschrieben, dass im TH leider nicht so unproblematische Hunde zu finden sind. Und ich habe mir die Seite angesehen und muss ihr zustimmen, in den meisten Fällen suchen sie erfahrene HH, die auch mit schwierigen Hunden klar kommen, Grenzen zeigen usw. Klar muss man auch einem weniger problematischen Hund Grenzen zeigen, aber wenn schon Unverträglichkeit mit Kindern und Hunden in den meisten Fällen dazusteht, dann kann das leider nicht passen...

    Hallo meine Liebe und Myro,


    ich wünsche Euch Beiden noch viele schöne gemeinsame Stunden. Wenn Du ihm Erleichterung durch einen Katheter verschaffen kannst, er sich sonst wohlfühlt und sein Leben geniesst, solltest Du versuchen, das Hier und Jetzt mit ihm zu geniessen, so wie er es auch tut. Nehme jede Unterstützung für Dich und ihn wahr, die es gibt und verwöhne Euch mit allem, was Dir einfällt. Ich hoffe, dass Du das mit Myro noch sehr lange kannst. Du hast schon so viel wertvolle Zeit gewonnen, da wird auch noch mehr möglich sein.


    Ich kann Dich und Deine Gefühle sehr gut verstehen, ich habe letzte Woche die Entscheidung für meinen Seniorkater treffen müssen... Und es ist wirklich so, wie immer gesagt wird, wenn es dann wirklich soweit ist, wird er es Dir zeigen und Du wirst es spüren. So war es bei uns auch und ich war mir ganz sicher, dass ich ihm helfe. Ein Gedanke hat mir dabei besonders geholfen: ich konnte ihm den Tod nicht ersparen, aber das leidvolle Sterben. Und ich glaube daran, dass er jetzt mit seiner Schwester tobt und wir uns irgendwann wiedersehen...


    Euch wünsche ich, dass dieser Moment noch weit vor Euch ist und ihr noch viel gemeinsame Zeit habt.


    Fühl Dich unbekannter weise umarmt...