Beiträge von UnserCarlos

    So, wir sind wieder zurück! Und ich bin echt erleichtert! =)


    carlos hat eine akute Gastroenteritis und seine blassen Schleimhäute sind dadurch, dass sein Kreislauf im Keller war. Seine Temperatur war normal und protestieren konnte er auch schon wieder. :headbash: Er hat ein paar Aufbauspritzen bekommen, Bedarfsmedi, wenn der Durchfall anhält und darf jetzt eine Nulldiät genießen. Diese Gastroenteritis macht wohl zur Zeit hier die Runde. Jetzt schläft der Lütte neben mir und ist zufrieden, wieder zu Hause zu sein.


    Dankeschön fürs Daumendrücken von dem kranken Hündchen :ill: !

    Hallo ihr Lieben!


    Ich als Hundeneuling brauche einen dringenden Rat. Carlos (11 Monate alt) ist krank: angefangen hat es schon gestern. Er war gestern sehr anhänglich und hat sich die ganze Zeit an mich gekuschelt. Normalerweise möchte er nach Feierabend noch einmal richtig Action haben, aber gestern war er mit einer gaaaaaaaaaanz kurzen Runde zufrieden. Gut, dabei habe ich mir nichts gedacht, da er normal gefressen und getrunken hat. Heute Nacht allerdings hörte ich ihn die meiste Zeit schmatzen, gegen drei Uhr hat er das erste Mal erbrochen. Aber kaum Fressen, sondern nur Galle. Um fünf Uhr das zweite Mal. Da bin ich mit ihm raus gegangen. Zu dem erbrechen hat sich dann noch Durchfall dazugesellt. Um sieben war ich noch einmal mit ihm raus - da hat er richtig wässrig schaumigen und gelben Durchfall gehabt. Und als er Wasser getrunken hat, hat er dies auch erbrochen. Dabei pumpt sich sein Körper richtig auf.


    Leider musste ich heute Arbeiten. Ein Segen konnte ich meine Nachmittagstermine verschieben. Als ich eben nach Hause kam, war durch die ganze Wohnung eine Durchfallspur. Er konnte sein Stuhl nicht mehr halten. Draußen war dasselbe Spiel. Carlos ist richtig schlapp: er hat kalte Öhrchen und Pfötchen, blaße Schleimhäute und ist schläfrig. Trinken verweigert er zur Zeit komplett.


    Um halb Fünf macht der TA auf. Was kann ich denn jetzt für ihn tun?? Der Lütte war noch nie so krank... :ill: Ich mache mir echt Sorgen!

    Wie... die Dosenöffner sind unsere Chefs? :headbash: Ich lach misch tot! :lachtot:


    Nun mal ehrlich: ich frage mich manchmal wirklich, wie diese Wesen überhaupt die WEltherrschaft an sich reißen konnten. Besonders wenn meine beiden ihre albernen 10 Minuten bekommen... Und dann muss ich mir anhören, ich solle nicht so albern sein... :???:


    Jajaja, die Namen... Ich habe auch diverse Namen. Da seht ihr mal, wie wichtig wir sind. Ich meine, wer hat schon dutzende Zunamen? Doch nur die aus den Königshäusern.. Was schließen wir daraus: RICHTIG! Wir sind der Hochadel!!!! :zappen:


    Wenn alles gut läuft, bin ich der Dicke oder Kleiner Mann, Schmuse- oder Schlabberbacke oder Kuschelhund.


    Carlos ist neutral.


    Und wenn ich richtig Blödsinn gebaut habe, heiße ich: Höllenhund, Stinktier, Boah,komm mir bloß in die Nähe; und Wenn du mir in die Nähe kommst, werde ich dich auf links ziehen... Das sind lange Namen hah?!


    Tja ansonsten: Wir sollten unser eigenes Forum aufmachen. Passwortgeschützt! Da können wie auch über unsere Dosenöffner lästern. Tststss, immerhin sind wir die leidgeprüften!

    hihihi, ich habe auch einen Rassisten neben mir liegen:


    Carlos liebt alle große und besonders dunkle Hunde. Hündinnen sollten am besten ein lockiges Fell haben - und da entweder schwarz oder blond. Besonders gut kann er mit allen möglichen Sennenhunden spielen - wahrscheinlich weil sie alle so tollpatschig spielen wie er. ;-)


    Mit kleinen Hunden spielt er auch gern, obwohl er mit ShiTzus oder Dackel gar nichts anfangen kann. Terrier findet er auch gut.


    Er findet alle Hunde mit kurzer Schnauze wie Boxer, etc. richtig doof. Bei manchen Border Collies und andere kleinen langhaarige Hunde macht er auf großen Angeber. *tststs*

    @flyingpaws: Nein, Carlos bedrängt mich nicht körperlich. ER bekommt das Erlaubnis von mir, mit zu kuscheln, bzw. kontaktzuliegen. Carlos ist dabei auch sehr entspannt, auch wenn ich mich wegbewege, bleibt er ruhig. Stress? Fehlanzeige. Mit dem zu seichten Befehlen: öhm nö - er bekommt schon klare Ansagen, wenn er Mist baut. Leitlinien: ich tue mein bestes - er hat Regeln, die er zu befolgen hat. Sicher, er versucht immer mal wieder davon abzulenken und über die Regeln hinwegzugehen, aber da bin ich strikt.


    BlueSusa: Hui, du scheinst ja Vertrauen in mir zu haben. ;) Ja, bei Carlos ist es im Moment sehr spannend, was er alles ausheckt. Er denkt sich immer wieder etwas neues aus, und versucht immer mal wieder ein Hintertürchen zu finden. Findungsphase??? Ja so sieht es aus... :rollsmile:

    Danke euch beiden für eure Tipps.


    @Leo: Bedenke, dass ich noch ein Hundeneuling bin. Carlos ist mein erster Hund und ich tue mein bestes, kann aber die ganzen Fachtermini noch nicht... Aber ich bin dabei und mit bzw. durch ihn lerne ich das Verhalten und was er mir damit zeigen möchte.
    Wir als Team?! Nun, ich denke, es läuft in die richtige Richtung. Carlos arbeitet sehr gern mit mir zusammen und ist sehr aufnahmefähig. Es macht ihm richtig Spaß, mit mir unterwegs zu sein und sucht immer meine Nähe. Und er scheint sich auf mich langsam richtig zu verlassen und mir zu vertrauen.


    BlueSusa: Dankeschön! Du hast recht, Carlos ist ein richtig toller Hund. Und bis auf die paar Missinterpretationen ist er ein klasse Gefährte. Ruhe und Konsequenz ist das beste um mit ihm zu arbeiten - da hast du recht. Und manchmal fällt es mir ganz schön schwer - aber: es läuft immer besser.


    Ich war halt nur verunsichert und mich beschäftigt die Frage, wie es zu diesen Übersprungshandlungen kommt und wie ich das vorhersehen kann. Immerhin waren das Situationen aus dem normalen Alltag, die ich immer so regle und Carlos bis dato keinen Stress verursacht haben. Oh Mann, manchmal ist es ganz schön kompliziert!

    Guten Morgen ihr Lieben!


    So kurz vor dem Wochenende habe ich eine dringende Frage: was kann ich tun, wenn der Hund mich als sein alleiniges Frauchen ansieht und mich versucht zurechtzuweisen?


    Mein Lütter ist jetzt 11 Monate alt und nicht gerade der scheuste Hund. Er ist sehr selbstsicher im Umgang mit anderen Hunden und ist eher der Teamplayer. Auch bei uns beiden läuft es eigentlich perfekt. Er hört auf Kommandos, der Abruf klappt immer besser und er ist der liebste und verschmusteste Hund. So jetzt genug der Lobesarien - denn nun kommen seine pubertären (?) Baustellen:


    1. er ist eifersüchtig und nahezu überfordert, wenn ich mit anderen Menschen kommuniziere. Er fängt an sein Heulbellen zu machen (nach 5 Minuten nicht beachten, legt oder setzt er sich hin und ist ruhig). Wenn wir weitergehen, zeigt er eine deutliche Überforderung - er fängt dann an wie wild in die Leine zu beißen, zu knurren und zu zerren. Carlos beruhigt sich dann, wenn ich ihn kurz an die Leine nehme und ihn ein paar Meter bei Fuß gehen lasse. Wenn ich ihn allerdings mit zur Arbeit nehme und mit ihm und den Menschen arbeite ist es kein Problem. :???:


    2. Carlos versucht mich zur Zeit zurechtzuweisen. Wenn ich unterwegs bin, soll der Lütte nicht in die Küche. Da das sein erklärter Lieblingsraum ist, heißt das, ich muss ihn freundlich hinauskomplimentieren. Meist weiß er schon, wenn ich an der Tür bin, dass er raus muss und geht dann. Letzte Woche allerdings hat er beim Gehen geknurrt, hat sich dann vor mich gestellt und ein knurriges Bellen gebracht. Ich habe nicht reagiert - aber trotzdem schaute er mich wie ein Auto an und fing an, mich zu beschwichtigen (Lecken, etc).
    Heute morgen hat er für mich dann den Vogel abgeschossen: Er hat nach mir gezwickt. Und das aus einer nichtigen Situation. Er hat einen Handbesen geklaut und rannte durch die Bude. ich habe ruhig reagiert, habe ihn absitzen lassen und ihm zum Tausch für den Besen ein Leckerchen gegeben. Trotzig warf er mir den Besen vor die Füße, nahm das Leckerchen und reagierte auch nicht, als ich sein Diebesgut in Sicherheit brachte. Dann wollte ich an ihm vorbei und dabei packte mich Höllenhund junior an meinen Daumen und hielt mich fest. Zugebissen hat er zum Glück nicht. Mit einem Nein habe ich mich befreit und wollte dann kommentarlos gehen. Er sprang mich dann weiter knurrend an. Da er nicht beachtet wurde (ich bin dann ins Wohnzimmer gegangen), rannte er vor mir her und sprang aufs Sofa um meinen Platz zu blockieren. Dabei schaute er mich provozierend an - so getreu dem Motto: Na, was willst du jetzt machen? Ich habe ihn aus dem Wohnzimmer gelockt und ihn anschließend auf seinen Platz geschickt. Anschließend kam er wieder zu mir hin und versuchte mich wieder anzukuscheln und lieb Hund zu spielen...


    Ehrlich gesagt, versteh ich sein Verhalten nicht? Könnt ihr mir bitte Ratschläge geben, bzgl. wie ich mich verhalten soll und was sein Verhalten bedeutet? Habe ich etwas falsch gemacht oder ist es nur pubertäre Schwachsinn? :???:

    Was ist das für ein Mist? Wie geht er denn mit seinen Hunden um? Obwohl... ich will das gar nicht wissen, das weckt bei mir leicht aggressive Gedanken...


    Aber leider Gottes ist diese Meinung nicht selten. Ich habe einen Appi und hier gelten diese Hunde als aggressive Wadenbeißer (er ist eher der Typ Kampfkuschler). Ich nehme ihn öfter mit zur Arbeit (ich arbeite mit dementen Menschen und bin immer ambulant unterwegs) und als ich vor zwei Wochen im Seniorenheim war, war ein vermeintlicher Hundeführer (auch Schutzhunde) da. Der meinte doch glatt, dass Appenzeller doch perfekte Schutzhunde wären und man die richtig gut heiß machen kann. Mit einem bißchen Trietzen und bißchen mehr Härte würde er auf jeden wattierten Ärmel gehen. Ich könne ja gerne mal ein Schnupperkurs machen...


    Ich finde das einfach nur unmöglich...

    So mache ich das auch mit Carlos. Wie meine Vorschreiber schon sagten, der Hund lebt mit mir und muss sich notgedrungen an meine Welt anpassen. Und da gibt es auch in der Woche zwei Tage, an denen gar nicht viel gemacht wird. Carlos kennt das schon und nutzt den Tag um zu dösen. Das habe ich von Anfang an gemacht - und die Erfolgserlebnisse sprechen für sich. Als ich ein paar Tage krank war, hat sich mein Jungspund schnell angepasst und hat sich ruhig verhalten.


    Unsere normale Woche schaut so aus: 2 bis höchstens 3 mal die Woche Training, 1 bis 2mal pro Woche kommt er mit zur Arbeit (ich arbeite ambulant in der Therapie); und einmal die Woche einen Spaßausflug (mit seinen Hundekumpels einfach nur toben) - die restlichen zwei Tage íst Ruhe angesagt. Ab und an gibt es dann a bisserl Kopfarbeit, aber ansonsten nur eine kleine Pipirunde. Für einen Junghund ist das schon ein beachtliches Programm und der Lütte ist einfach nur entspannt.


    Würde ich noch mehr machen, hätte ich einen zappeligen und nervösen Hund neben mir...Und ein Nervenbündeligen Appi mit min.30kg möchte ich nicht an der Leine haben... ;-)