Beiträge von UnserCarlos

    Guten Abend liebe Mithunde!


    Ich bin echt stinkig! Und ich überlege mir wirklich und ernsthaft, ob ich mein Frauchen wechseln sollte. Die hat echt nieeeeeeeeee Zeit für mich!! Boah, jetzt ist Wochenende... und was macht sie? Sie putzt!!!! Ich will mit ihr toben! Mit ihr durch die Gegend hüpfen - wie halt an jedem Wochenende. Aber NEIN, sie putzt! Ich habe ihr meinen Kong gebracht, ihr vor den Füßen geworfen, meine Kunststückchen gezeigt (weiß diese Truller eigentlich, wie schwer es mir fällt PENG zu machen?) und was macht sie???? SIE PUTZT!!!! Und beschimpft mich: Carlos, du alte Nervensäge! Carlos - raus! Carlos - auf deinen Platz! Nur eine kurze Pause hat sie gemacht - da sind wir auf den Hundeplatz gefahren. Das war richtig gut - aber statt anschließend mit mir auf dem Sofa zu kuscheln PUTZT sie!!!! :hilfe: Sie hat mich gar nicht mehr richtig lieb!!! :verzweifelt: Stattdessen macht sie ihren Frühjahrsputz!!! Egal was PUTZEN bedeutet, es ist mir hundertpro unsympathisch!


    Also, wie kann ich mir eine neue Familie suchen??? Die nicht so einen komischen FRÜHJAHRSPUTZ machen und mehr Zeit mit mir verbringen? Oder: wie kann ich mein Frauchen dazu bringen, dass sie mich wieder richtig bespaßt? HEY, ICH bin doch ihr bester Freund, nicht dieser FRÜHJAHRSPUTZ!!! Kennt ihr diesen komischen FRÜHJAHRSPUTZ? Und wie kann ich mein Frauchen wieder dazu bringen, sich mehr mit mir - IHREN BESTEN FREUND- zu beschäftigen? :hilfe:

    Habe ich richtig gelesen und die Lütte ist erst 4 Monate alt? Oh Mann, dominant... aggressiv... was ist das eine Kampfmaschine :barb: (IRONIE)


    Für mich hört sich das alles nach einen komplett überforderten Hundekind an. Aber der Reihe nach:


    1. Warum sollte man ihr etwas wegnehmen? Sie hat noch keine Frustrationstoleranz - nimm mal einem kleinen Kind sein Spielzeug weg - da hast du auch Theater! Biete der Kleinen ein Tauschgeschäft an - LEckerchen gg den Gegenstand des Hundes. Wenn sie es dir gibt, sag Aus oder Lass... Aber immer freudig. Carlos schmeißt mir die Sachen inzwischen alles vor die Füße. :rollsmile:


    2. SIE IST NOCH EIN WELPE: DA GIBT ES KEINE DOMINANZ ODER AGGRESSION!! Sie hat noch nicht gelernt, wie man mit den Artgenossen umzugehen hat, genau wie alles andere ist das ein Lernprozess. Wenn sie zu wild wird, dann nimm sie zu dir. Die Beißerei sehe ich als ein Riesenproblem - sie hat jetzt eine sehr schlechte Erfahrung mit ihren Artgenossen gesammelt und dies fördert bestimmt nicht ein gutes Sozialverhalten. Vielleicht ist sie einfach stürmisch und an sich unsicher. Zeig ihr, was erlaubt ist und was nicht. Führe sie mit souveränen Hunden zusammen, die ihr zeigen was erlaubt ist. Diese haben nämlich eine ganz gute Art, Welpis zu erziehen - ohne Beißerei oder aggressivem Rückenwurf.


    3. Nenn es Welpenwahnsinn. :headbash: Zeig ihr eine bessere Alternative, dass es sich lohnt nichts vom Tisch zu stibitzen. Wenn du nur mit Verboten arbeitest, kannst du so einen kleinen Döps nicht erreichen. Du musst immer im Hinterkopf haben - sie ist erst 4 Monate jung!


    4. 2 Stunden??? Boah... das ist viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel. Ein Hund in diesem Alter müsste den meisten Tag verschlafen. Reduzier bitte die Zeit und denk dran: 5 Minuten pro Lebensmonat, sonst schädigst du die kleinen Gelenke. Und Stubenreinheit kommt erst viel später! Ich durfte an manchen Tagen auch mit einem Wischer hinter dem Kleinen laufen.


    ALso bei diesem Programm, ist es ein logischer Schluss dass die Kleine immer wieder hochfährt. Sie muss erst lernen, wie sie zur Ruhe kommt. Es ist klar, wenn du sie dauerbespaßt, dass die Lütte immer mehr Action haben möchte. Erziehungsphasen höchstens 10 Minuten verteilt auf den ganzen Tag. Und mach es spielerisch - es ist immerhin noch ein Kind! Und bitte: vergiss diesen Dominanzgedanken! Und gib der Besitzerin den Hund wieder - wie soll sie sich denn an ihre Menschen binden? :???:

    Ich merke diese Verlinkungen immer wieder. Carlos überdenkt einiges und ändert seine Strategien. Ging er früher vermehrt in Richtung "Versuch und Irrtum", hat er jetzt seine Wege gefunden, wie er sein Ziel auch ohne groß ausprobieren erreichen kann. Auch auf dem HuPla sehe ich dies regelmäßig - er stellt einiges in Frage, sieht er für sich denn Sinn, macht er dies aber. Wichtig hier ist wie Meaningoflife schon geschrieben hat, Konsequenz und eine große Prise Humor. Es ist manchmal der Wahnsinn, auf was für Gedankengänge der Hund dann kommt. ;-)


    Deswegen ist die Pubertät doch eine spannende Phase, in der sich besonders die Dosenöffner immer wieder die Meinung revidieren und neu anpassen müssen. Immerhin wird der Hund nun eigenständig...

    Wir gehen 4 bis 5 mal am Tag. Davon sind 2 längere Runden von mindestens 45 Minuten.


    Mir ist es nur aufgefallen, weil ich Samstag die meiste Zeit gewirbelt habe und kaum Zeit für den Kleinen hatte. Da habe ich morgens nur eine gaaaaaaaanz lange Runde gedreht und ihn danach schlafen lassen - da er so ruhig war, habe ich ihn glatt übersehen. (Ich habe diverse Torten gebacken und war nur am Wirbeln) Viel zu spät fiel mir auf, dass ich noch nicht mit ihm draußen war.


    Andere Situation: er hatte letzte Woche einen Magen-Darm-Infekt mit allem was dazugehörte. Auch wenn er dringend musste, hat er sich nicht gemeldet.


    Das sind Situationen, in denen ich gerne hätte, dass er sich meldet. Nur wie?

    Hallo ihr Lieben!


    Ich habe mal wieder eine Frage an euch, die ich mir als Hundeneuling nicht beantworten kann.


    Carlos ist jetzt 11 Monate alt und hat scheinbar verlernt, sich zu melden, wenn er sein Geschäft tätigen muss. Als Welpi hat er sich durch Fiepsen bemerkbar gemacht - und wenn wir dann raus gingen hat er fast sofort sein Geschäft erledigt. Nun meldet er sich gar nicht mehr, sondern wartet gottergeben darauf, dass sich jemand seiner erbarmt. :roll: Dabei wird er noch nicht mal nervös, sondern liegt bei uns und wartet. Es gibt keine Anzeichen - kein Rennen, kein Fiepsen... Wenn wir dann aber raus gehen, sehen wir meist seine Not (er kneift im wahrsten Sinne des Wortes seine Hinterbeine zusammen... :verzweifelt: )


    Wie kann ich ihm beibringen, sich wieder zu melden? Wenn er schon nicht fiepst, kann ich ihm ein Code beibringen? Zum Beispiel, die Leine oder einen anderen Gegenstand bringen? Und wenn ja, wie kann ich das machen?


    Ganz liebe Grüße!

    Ich habe so das Gefühl, dass die Pubertät eine Prüfungszeit ist. Wenn man diese besteht, steht einer vernünftigen Mensch Hunde Beziehung nichts mehr im Wege. Aber manchmal bin ich ganz schön am verzweifeln. Besonders wenn diese Schübe kommen... Manchmal habe ich einen kleinen Welpen vor mir, der einfach nur albern ist, der mir auf den Schoß springt (nun, 30kg sind schon einiges...) und einfach nur betüdelt werden will. Dann habe ich innerhalb von Sekunden einen Möchtegern-Erwachsenen vor mir, der nach Unabhängigkeit strebt.... :headbash: Dann wird genörgelt, was das Zeug hält.... Aber dafür immer noch Angst vor dunklen Zimmern haben... :rollsmile:


    "Frauchen, ich bin doch schon erwachsen...püh... ohohoh... was ist das??? Ich versteck mich mal lieber hinter deinen Beinen... "


    Gestern hatte ich dann wieder meinen Traumhund - er hat gehört wie eine eins. In diesen Augenblicken weiß ich, dass die ganze Arbeit doch irgendwie einen Sinn gemacht hat.

    Hallo ihr Lieben!


    Das Thema Pubertät gibt es hier ja zuhauf... Dieses Mal möchte ich einen Kummerkasten für alle Terroropfer unserer geliebten Fellmonster einrichten. Was stellen eure selbstständig werdenden Junghunde alles an? Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass ihr eigentlich einen ganz anderen Hund vor euch habt? Und habt ihr auch manchmal das Bedürfnis euren Wauz "zufällig" auf den Hundeplatz zu vergessen?


    Jaaaaaaaaaaa, auch Carlos ist ein Opfer seiner Gehirnentwicklung. Mit seinen elf Monaten verstehe ich ihn ab und an nicht. Nicht nur dass er manchmal denkt, er müsste mir wortreich (bzw. knurrenreich) erklären, wie doof er die gerade getroffene Entscheidung findet - nein, er lechzt zur Zeit hinter jeder Form von Aufmerksamkeit und kann seine Frustration nur sehr schlecht aushalten. Dann hält er sich für die Sittenpolizei: jeder Mann der raucht und sich anders verhält, als ganz lieb vorbeizulaufen wird angewufft. :headbash: Manchmal denke ich, dass die ganze Erziehung nie stattgefunden hat - andererseits ist er ein alter Streber, der seinen Hundekollegen auf dem HuPla zeigen will, wie toll er doch die Kommandos kann. Und nörgelt herum, wenn er nicht sofort ein adäquates Lob bekommt. :roll:


    Heute hatte ich dieses ganze Programm. Nur dass ich nicht auf dem HuPla war. Dafür hat er - außer beim Clickertraining- absolut nicht gehört. Stattdessen hat er das genaue Gegenteil gemacht. Sogar einen Jungen hat er angewufft, weil er zu laut telefoniert hat und eine wildfremde Frau hat er freudig begrüßt. Diese fand es gar nicht witzig, als mein 30kg Winzling auf sie zugesprungen kam.


    Also, wie gehen euch eure Fellschnuten auf den Zeiger? Hier habt ihr die Chance, euch mal richtig auszuheulen. :tropf: Ich brauche ein paar Mitstreiter im Kampf gegen den jugendlichen Schwachsinn! :gott:

    Carlos geht es jetzt wieder gut - er ist fast der Alte. Baut Blödsinn, ist aktiv, hat jede Menge Appetit und trinkt ein Segen wieder.


    Seine Kotfrequenz hat sich auch normalisiert. Allerdings hat er immer noch einen breiigen Stuhlgang, der senfgelb ist. er hat bis heute seine Diät bekommen (Hühnchen, Reis, Hühnerbrühe und a bisserl Heilerde). So langsam gehe ich wieder zu seinem normalen Futter (Josera Festival) über.


    Muss ich mir über die Kotfarbe Sorgen machen? Oder ist es noch aufgrund seiner Gastritis? :???:

    So, Carlos scheint schon wieder auf dem Weg der Besserung zu sein - jedenfalls baut er schon den ersten Blödsinn! :D Allerdings ist sein Durchfall immer noch schlimm - er hat so eine hohe Frequenz, dass er es nicht mal schafft, sich zu melden. Das Durchfallmittel scheint nicht wirklich zu wirken. Trinken tut er immer noch wenig, aber er nimmt schon was ab.


    Was haltet ihr denn von Bullrichs HEilerde? Das gebe ich ihm immer, wenn er leichte Probleme mit der Verdauung hat. Kann ich ihm auch das geben, wenn sich sein Durchfall nicht bessert?

    Nulldiät bis morgen früh - und da bekommt er erst kleine Portionen. Er hat ja seit gestern Abend nichts mehr gehabt. Hühnchen werde ich heute kochen und das mit dem Trinken... Das ist ein kleines Problem. Er verweigert zur Zeit alles, was ich ihm anbiete. Die TÄ meinte, ich solle ihm ein Unterschälchen mit Wasser anbieten.


    Was könnte er denn noch trinken?