Ich habe - leider - eine tragisch komische Geschichte. Eine entfernt Verwandte hat für ihre kleine Tochter einen kleinen Parson Terrier Buben ins Haus geholt.
Sie hat keinerlei Ahnung von dieser Rasse und hat keine ahnung, was der kleine alles braucht. Aber das ist ja nicht die Geschichte. Hier ein paar Zitate.
(1) " Der Kleine ist einfach toll! Der ist jetzt schon stubenrein - und das mit 11 Wochen. Hach ist das nicht toll?"
Eine Bekannte: Ach ja?
Sie: "Ja, er pinkelt nur auf seine Decke und in den Flur! Und nicht mehr ins Wohnzimmer..."
Stimmt: Die Stube bleibt rein!
(2) Der Lütte ist jetzt schon ein passionierter kleiner Jäger und entwischte der Familie ins Nachbargrundstück. Da traf der Wuff die erwachsene Hündin und fing an, diese zu piesacken (in Schwanz, Beine und sogar Hals beißen). Statt ihn dort wegzuholen und ihn vor der Konsequenz der Hündin zu retten, blieb sein Frauchen auf dem Balkon stehen. Die Nachbarin fing den Kleinen ein und brachte ihn wieder zurück. O-Ton Frauchen: "Ach danke schön, dann brauche ich jetzt ja nicht mehr mit ihm raus zu gehen."
(3) Das schlimmste ist immer noch, wie sie versucht, ihrer kleinen Tochter beizubringen, wie man den Hund versorgt. Wie bringt man dem Lütten bei, Sitz zu machen? Nicht mit Lecker, neiiin, man drückt ihn an der Wirbelsäule runter!
Wie bringt man ihm bei, sich zu melden, wenn er muss? Riiiiiiiiichtig, man sperrt ihn in eine kleine Kaninchenbox bis er vor Angst jämmerlich schreit. Gut dass eine gute Bekannte in der Nähe wohnt, die schaut regelmäßig nach ihm und versucht der Tochter etwas Hundebenehmen beizubringen. Die Lütte (10 Jahre alt) soll übrigens ganz allein für den Hund sorgen...