Meiner Meinung nach ist es ein schmaler grad zwischen: durchsetzten und trotzdem die Bedürfnisse des Hundes wahrnehme. Hilfreich dabei, wie vorgeschlagen, ein berechenbares Verhalten. Weiter kann man überlegen, wie man körpersprachlich weicher agiere kann. Beim Hochheben zum Beispiel beugt man sich ja doch im Normalfall mehr oder minder über den Hund. Stattdessen kann man sich aber auch neber den Hund knien. Diesen vielleicht dann auch selbst zwischen Körper und Arm „einparken“ lassen, oder auf den Oberschenkel klettern lassen, und dort dann „nur“ festhalten und aufstehen….
Beim Bürsten auch sich eher neber, als über den Hund positionieren. Eventuell den Körper vom Hund wegbewegen, aber Hand/Bürste am Hund lassen, wenn er die ersten Anzeichen von Unwohlsein zeigt. Bürstentechnik eventuell überdenken: ziept es zu arg? Rupft es am Hund? Bringt es ihn aus dem Gleichgewicht?
Etc.
LG Anna
PS: man muss bedenken, dass bei einem kleinen Hund die Körpersprache des Menschen zwangsläufig häufig übergriffiger ist, als bei einem großen Hund, weil man sich einfach mehr runter beugen muss. Und damit beugt man sich meist auch mehr drüber.