Beiträge von Snaedis

    Zitat

    Du bist also über die rassetypischen Erkrankungen informiert?


    Ansonsten hätte ich hier ein wenig "Nachhilfe" dafür: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/6684/


    Viele Grüße
    Corinna


    Danke! interessanter der Artikel! :gut:
    Kann man den Link evtl. irgendwo festpinnen? Den ich finde das ist eine gute wissenschaftliche Quelle, die sachlich die Nachteile von "Züchtern" außerhalb des VDH aufzeigt.
    Auch wenn es hier allein um Retriever geht -man kann ja parallelen zu anderen Rassen ziehen...

    ja, auch Hunde vom VDH-Züchter können nicht dem Rassestandart entsprechen/Krank werde,.


    aber! die Eltern entsprechen dem Standart und auch das Wesen wird (meines Wissens nach) beurteilt.
    Zudem werden Hunde danach verpaart, ob sie gut zusammen passen (nur weil beide Hunde ja sooo super lieb sind, müssen sie nicht zusammen passen (zb: körperliche Mängel))
    Auch wenn der Charaket der Elternhunde toll ist, kann der der Großeltern weniger toll gewesen sein, auch das kann an die Welpen weitergegeben werden.


    Beim VDH sind auf die typischen Krankheiten der Rasse getestet, genauso wie deren Vorfahren: erbliche Krankheit können auch mal eine oder mehrere Generationen überspringen. Die HD-Auswertung zB wird auch nicht vom Haustierarzt gemacht, sondern von einem unabhängigen Spezialisten.


    Natürlich gibt es auch im VDH "schwarze Schafe", auch hier sollte man sich den Züchter genau vorher anschauen.


    Bei Hunderassen, die Moderassen sind/ waren wurde durch die sinnlose Verpaarung à lá "die sehen ja so hübsch aus" oder "die haben ja soo einen tollen Charakter" die Probleme der Rassen verstärkt oder tauchten gar erst auf.
    Ach und bei Hunden, deren Vorfahren nicht bekannt sind, weißt du auch nicht, wie stark sie miteinander verwand sind: ein hoher Verwandschaftsgrad begünstigt Krankheiten und Mängel der Blutlinie können verstärkt werden.



    Lg Snaedis

    Bemerkenswerte Situationen:
    seit einem halben Jahr geh ich Di und Fr nach dem Reiten bei einem Supermarkt auf der Strecke einkaufen. Immer ohne "Zwischenfälle".


    Di, dieser Woche: als ich gerade dabei bin mein Fahrrad wieder aufzuschließen, schießt ein Cocker Spaniel von rechts an mir vorbei und setzt sich, mit Blick zur Supermarkttür, neben den Fahrradständer. Hund hat kein Halsband an. Während ich versuch den Hund zu mir zu locken und gleichzeitig nach Menschen Ausschau halte, die mir einen Strick oä. aus dem Markt besorgen können taucht -glücklicherweise- der Halter auf: Hund ist aus dem Halsband geschlüpft und schonmal vorgelaufen. Nach dem Einkaufen bekommt er nämlich immer ein Croissant.


    Heute, Fr: Ich bin dabei mein Fahrrad vom Schloss zu befreien, da kommt eine Goldi Hündin auf den Parkplatz geschlendert. Glücklicherweise mit Halsband, so konnte ich den Hund erstmal an den Rand buxieren. Am Halsband ist leider keine Telefonnummer oä. dran. Während ich nach einem Hilfsbereiten Einkäufers Ausschau halte, der im Markt nach der Telefonnummer des Tierheimes fragen kann, kommt eine Frau mit Roller und Hundeleine angefahren: irgendwer hatte das Gartentörchen nicht richtig geschlossen.


    Was mach ich den jetzt am nächsten Di? da müsste mir ja, wenn es so weiter geht, ein Hund in Neufundländer-Größe zulaufen? und wenn kein Besitzer kommen sollte: wie um Himmelswillen soll ich so einen großen Hund in den dritten Stock bekommen, wenn es nur eine enge Treppe gibt? Und komm ich da überhaupt lebend mit dem Hund wieder runter, wenn er nicht leinenführig ist?


    Lg Snaedis, die sich jetzt ernsthaft überlegt, eine Hundeleine in ihrer Fahrradtasche mit zuführen, um eine für nächsten Di gewappnet zu sein

    ...mach dir nichts draus: wenn es ein Baby/Kind wäre, ihr ein Instrument spielen würde, das der "Dame" nicht passt, würde sie genauso broddeln...


    Sprecht vllt vorher mal mit dem Vermieter: sagt ihm, das der Hund noch am Lernen ist etc. pp., dann steht ihr besser da, falls die "Dame" meint sich beschweren zu müssen...

    Zitat

    Wie denkt ihr über Hunde aus dem TH welche jedoch beißen?
    Ich denke jeder Hund ist von Grund auf gut. Hunde beißen weil sie schlecht erzogen oder behandelt wurden oder Schmerzen haben. Einerseits ist es gefährlich einen solchen Hund aufzunehmen, aber wer weiß ob nicht gerade dieser sich zum absoluten Traumhund verwandelt wenn er wieder Vertraun fasst??


    Hier im Forum wirst du überwiegend auf Leute treffen, die das selbe denken ;)
    Auch ich gehe davon aus, das Hunde die beissen, von den Haltern schlecht behandelt wurden/ falsch erzogen wurden oder -was mMn häufiger ist- nicht richtig "gelesen" wurden. Sprich der Hund hat deutlich gesagt: "ich mag das nicht, lass mich!", aber der Mensch hat ihn nicht verstanden.
    So ein Hund werd ich aber nicht bei mir aufnehmen, wenn ich ein Kleinkind habe, oder ein Kind geplant ist: da wäre mir das Risiko zu hoch. außer es ist eindeutig klar, dass der Hund nur einmalig gebissen hatte und er sich nur gewehrt hat oä.
    Wenn der Hund vom Vorbesitzer "versaut" wurde, kann ich ihn auch nur aufnehmen, wenn der Rest meine Mitbewohner sich darauf einlassen wollen und können.
    Natürlich muss ich auch das nötige "know-how" haben, um so einen Hund wieder "gerade zu biegen". das nötige Kleingeld um evtl. einen Trainer zu engagieren, und dann noch die Zeit, die ich erstmal brauch, um den Hund wieder "gesellschaftsfähig" zu machen...

    Also ich hab ja auch noch keinen Hund und auch ich hab mir früh darüber Gedanken gemacht, woher mein zukünftiger Hund kommen soll, bzw. welcher Rasse er angehören soll.
    Ich war häufiger im TH mit Hunden gassi, weil meine Eltern keinen Hund wollten. Ich hab durchweg gute Erfahrungen mit den TH-Hunden gemacht, ich hatte aber nie einen festen.
    Genauso hab ich mich theoretisch mit verschiedenen Rassen auseinander gesetzt. Ich muss wohl eingestehen, dass ich da ziemlich lange nur nach dem Aussehen gegangen bin ;)
    die letzten 2, oder 3 Jahre hab ich dann mehr auf die Anforderungen geachtet, die die Rasse an den Halter stellt. Zu meiner endgültigen Wunschrasse bin ich durch Zufall gekommen: ich hab eine Vertreter zufällig in der Stadt kennengelernt und mich in den Charakter -nicht in das Aussehen- verguckt. Dann hab ich mich weiter mit der Rasse beschäftigt, hauptsächlich übers i-net, aber auch auf Hundeausstellungen, etc.


    Mein erster Hund wird höchstwahrscheinlich ein Junghund/erwachsner Hund über die Not-Rassen-Hundeseite: also ein (fast) Tierschutzhund, der aber einer bestimmten Rasse angehört. Vllt wird es aber auch ein Junghund eines Züchters. Ein Welpe vom Zücheter möchte ich vllt als 2.Hund, das werd aber ich frühestens entschieden, nachdem der erste Hund bei mir lebt...
    Wenn ich nicht meine Wunsch-Rasse gefunden hätte, dann wäre es wahrscheinlich TH-Hund geworden, der vom Charakter zu mir und meinen Lebensumständen passen würde :)


    Lg Snaedis, die sich wünschen würde, dass sich alle Menschen soviel Gedanken machen würden, bevor sie sich irgendein Lebewesen "zulegen"

    eh? du hast Meinungen gehört, warum er das gemacht hat und was ihr ändern solltet.
    Du hast alles (verbal zumindest) abgewiesen: "nein. wir wissen alles" (->haben ja soo viele Bücher gelesen) und alles richtig gemacht...
    ich weiß jetzt auch nicht, was du genau hören wolltest? Meiner Meinung nach, muss der Hund nicht abgegeben werden, WENN ihr wirklich darauf achtet, das Hund und Kind nicht mehr so eng zusammen kommen, außer ein Erwachsener ist direkt dabei, der das Kind festhält und den Hund nicht aus den Augen lässt. Wenn euch das für die nächsten Jahre zuviel ist, dann tut mir das für den Hund sehr Leid, aber dann ist eine Abgabe das beste!


    Wir wollten nur helfen: sorry dafür... *ironie*