Beiträge von Snaedis

    ...also ich würde erstmal nach Züchtern suchen, die überhaupt zu mir passen. Also deren Vorstellungen, Zuchtziele und Aufzuchtsbedingungen mir zusagen.
    Dann würde ich mir frühere Würfe anschauen: Züchten sie evtl. schon einen besonderen Farbschlag? Bzw. mit welchen Hündinnen werden die nächsten Würfe gemacht, und welcher Rüde dazu? Je nachdem, kann man schon in etwa sagen, welche Farben die Welpen haben werden...

    Ich würde beim ersten Kontakt mit dem Züchter erstmal erzählen, was für ein Wesenseigenschaften ich bevorzugen würde und bei Nachfrage oder beim nächsten Kontakt auch meine Farbwünsche äußern
    (ok, das kommt vllt auch ein bisschen auf Sympathie, Art und Länge des Erstkontaktes an^^)

    Darf ich fragen, für welche Rasse du dich interessierst?

    Zitat

    Bitte was....????? Ich hoffe ich habe mich gerade verlesen?! So einen Schwachsinn habe ich ja wirklich noch nie gehört - Entschuldigung! Man legt seinem Hund eine Endloswürgerkette um, nur weil es 'schön' anzuschauen ist?! Ohnein, täusche dich da mal nicht..Leute die gegen diese Dinger sind stempeln dich da ganz schnell ab! Ich sage doch auch nicht, 'Komm binden wir mal dies/das/jenes auf einen elektrischen Stuhl, es ist schön anzuschauen wie ihr da leidet..' Also bitte! Entschuldigt meine Ausdruckweise, aber sowas geht gar nicht. :hangman:


    da ich keinen hund habe, wollt ich hier eigentlich nichts schreiben und hab nur Mitgelesen, aber wenn nach 24 Seiten, so etwas geschrieben wird, dann juckt es einfach in den Fingern...

    ich nehm an, ChihuahuaFrauchen92, dass du nicht alle Seiten gelesen hast, denn deine Aussage wurde eigentlich schon geklärt...

    Hier eine kleine Zusammenfassung:
    -ein Kettenhalsband ist nicht zwangsläufig ein Endloswürger
    -wenn ein Hund leinenführig ist, also nicht zieht, dann ist es doch egal, was für ein Halsband er trägt;
    -wenn ein Hund offline läuft sowieso
    -wenn bestimmte Hunde an einem Endloswürger-Kettenhalsband mit großen Gliedern geführt werden, damit sie nicht aus dem Halsband schlüpfen können, ist das wesentlich angenehmer als ein Lederhalsband an der engsten Stelle des Halses entsprechend eng zu tragen

    Fazit: ein Kettenhalsband bei einem leinenführigen Hund, ist diesem total egal; und ob dem HH jetzt ein Halsband besser gefällt, bei dem seine Mitmenschen Augenkrebs bekommen, einen Stoff- oder Lederendloswürger oder eben eine Kette, es geht allein um den Geschmack des HH;
    Bei einem erfahrenene Hundehalter (also nicht einem der einfach sagt, ich hatte schon x Hunde, sondern einen der auch Können hat) ist dies unter Umständen ein hundefreundliches Sicherungs- und/oder Erzeihungsmittel


    ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen...

    ja, das sind 3 verschiedene Stoffe und der Futterstoff; letzterer ist ein festerer, der der Tasche Stabilität geben soll, da ich ja ohne Bügeleisen kein Flies dranbügeln kann.
    der mittlere Stoff wird oben etwa auf die hälfte zusammengerafft, so dass die Tasche trapezförmig wird

    Der Reisverschluss wird ersetzt, weil die Tasche ja , durch das umknicken, oben nicht offen ist, ergo es kann nichts rausfallen bzw mir niemand in die Tasche greifen...

    ich hoffe das klappt dann alles auch so, wie ich es mit vorstelle :fear:

    ich hab auch schon die erste Klausur hinter mir, aber es folgen noch 3...

    die Tasche gefällt mir! Schöne Patch-Work Arbeit :gut:

    an der kann ich des mit dem Schlauch vllt auch besser erklären :D
    stell dir vor, du hättest die Träger zwischen der oberen und der mittleren Reihe angenäht. die oberste Reihe wäre dann der "Schlauch" und du könntest diesen dann nach vorne umklappen...
    (das funktioniert aber nur, wenn der "Schlauch" lang genug ist)

    So, da bald die Semesterferien beginnen, hab ich in den Pausen meiner Lernzeit mir die Stoffe für meine erste Umhängetasche gekauft =)
    Nach dem durchforsten verschiedener Schnittmuster im Internet, hab ich mir meine selbst entworfen (in der Vorlesung :hust: );


    So soll sie mal aussehen:

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    die Öffnung oben, ist ein etwa 10cm breiter "Schlauch", den man nach vorne umknickt, so dass ich keinen Reisverschluss, oder Knöpfe brauche...

    Ich mach 3 oder 4 Innentaschen rein: eine für den Schlüssel, eine fürs Handy und eine für den Geldbeutel, evtl. eine 4. noch für sonstigen Kram
    so finde ich hoffentlich mein Kleinkruscht schneller :D

    so und nun die Stoffe, als Tasche gelegt:
    Zugeklappt:

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    Aufgeklappt:

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    Das Gurtband wird mit dem selben Stoff wie die Ränder bezogen.


    ohh! ich freu mich schon so aufs nähen *hibbel*


    PS: falls ihr noch Verbesserungsvorschläge habt: ich lass mich gerne inspirieren :smile:

    ...also einmal ist das die Bewegung des Pferdes, die sich direkt auf den Reiter überträgt. Die Patienten sitzen ja meistens auch nur auf einem dicken Polster (schont den Pferderücken) direkt auf dem Pferdrücken. Die Bewegung des Pferdes ist 3 Dimensional: der Rücken schwingt hoch und runter und er bewegt sich nach links und rechts. So wird die Rumpf und Beinmuskulatur aktiviert/aufgebaut. Selbst, wenn der patient sich "nur" targen lässt und nicht selber verscuht aktiv mit den Bewegungen mitzugehen, werden die Muskeln beansprucht.
    Meine Chefin hat mir zu einem Patienten (geistig u. körperlich behindert) erzählt, das als Kleinkind von den Ärzten festgestellt wurde, das er (wenn überhaupt) nur mit Hilfe wenige Schritte wird gehen könne. Inzwischen sind 15 Jahre vergangen, der Patient kommt immer noch regelmäßig zur Therapie und kann ohne Hilfe kurze Strecken laufen: zwar seeehr wackelig und am besten doch mit Hand am Geländer, aber die Lebensqualität ist dadurch natürlich deutlich höher...

    Dann einfach der Spaß-Faktor und der Kontakt zum Pferd, der sich positiv auf die Psyche auswirkt. Für viele ein tolles Erlebnis des Team-Gefühls.
    Erfolgserlebnisse sind auch relativ schnell zu erreichen: In der ersten Einheit wird vllt. nur Kontakt zu dem Tier aufgenommen, das ohne Vorurteile sich für den Menschen und nicht für die Behinderung interessiert und die ersten Runden im Schritt gewagt: das erste Erfolgserlebnis ist hier cshonmal, dass die Angst vor dem unbekannten überwunden wurde und der Muskelkater am Abend zeigt auch sofort, dass die Muskeln auf die Therapie reagieren :D
    In der nächsten Einheit traut sich der Patient vllt auch mal eine Hand vom Gurt zu nehmen oder gar freihändig zu Reiten...
    Nach und nach kommen dann verschiedene weitere Übungen hinzu, die ein immer besseres Körpergefühl, einen besseren Gleichgewichtssinn benötigen, und irgendwann wird auch mal eine schnellere Gangart ausprobiert...

    Welche "Stufen" erreicht werden hängt natürlich stark von der Behinderung ab, und das Therapie Ziel ist immer die Lebensqualität/ die Muskelfunktionen zu verbessern, zu erhalten oder zumindest den Abbau zu verzögern.

    ...also Profi bin ich nicht, aber ich hatte während dem FSJ in alle Bereiche einen Einblick bekommen...

    Bei vielen Patienten sieht man Fortschritte, entweder, was die körperliche Einschränkung angeht, oder im Verhalten, wobei ich bei letzterem nur das Verhalten während der Therapie beurteilen kann und was mir von deren Bezugspersonen erzählt wurde.
    Eine Therapieeinheit ist meistens eine halbe Stunde lang und leider übernehmen die Krankenkassen die Kosten nicht (oder nur teilweise). Jeder Patient benötigt eine ärztliche Bestätigung, dass gesundheitlich nichts gegen das Reiten spricht.
    Pro Patient benötigt man einen Pferdeführer und einen Therapeuten (und natürlich einen Pferd :D ). Erstere machen den Job meistens ehrenamtlich.

    Der Pferdeführer läuft meistens hinter dem Pferd und hat dort die Zügel in der Hand. Er trägt die ganze Verantwortung für das Tier und hat dafür sorge zu tragen, dass das Pferd das macht, was der Therapeut für den Patienten möchte (also Geschwindigkeit, viele Bögen oder eben eher gerade, den anderen ausweichen etc... ). Über 3-4 Einheiten seine Aufmerksamkeiten aufrecht zu halten ist manchmal ganz schön anstrengend...

    Der Therapeut läuft neben dem Pferde auf Höhe des Patienten und hält ggf. den Patient fest. Er macht dann die tatsächliche Therapie: Krankengymnastik, pädagogische Arbeit,... er hat dafür sorge zu tragen, dass dem Patienten nichts passiert. Im Notfall (Pferd erschrick sich stark/ Epi-Anfall beim Patienten/...) muss er den Patienten vom Pferd ziehen können (und weich auf sich landen lassen, während er selber unter jenem "begraben" wird :hust: )

    Für die Pferde ist es eine verdammt anstrengende Arbeit, weil va. mehrfach behinderte Menschen nicht unbedingt aktiv in den Bewegungen mitgehen, und sich tlw. unkoordiniert bewegen. Wichtig ist, das die Pferde regelmäßig (am besten täglich) gymnastiziert werden.
    Die Pferde brauchen eine spezielle Ausbildung: sie müssen lernen, das der Mensch da oben unberechenbare Bewegungen macht/ Laute ausstößt, und diese nicht gefährlich sind. Sie müssen die verschiedenen Aufstiegsarten kennenlernen (zB auch von einer Rampe, oder elektrische Hebehilfen) und lernen während der Therapie nur auf den Pferdeführer zu hören und nicht auf die unabsichtlichen Hilfen des Patienten...

    Agilere Patienten/ Patienten mit einem sicheren Sitz werden je nach Therapieziel auch longiert, tlw. ist der Therapeut dann auch gleichzeitig Pferdeführere.

    Vor allem für Kinder, wird auch gerne Voltigieruntericht genommen: hier hatten wir dann sowohl Kinder mit also auch ohne Behinderung in einer Gruppe. Die Pflege des Pferdes, vor und nach dem Volti gehört dann selbstverständlich dazu.


    Eine schöne Abwechslung zu den verschiedenen Therapiearten ist der Pferdesport: die Reiter benötigen -wenn überhaupt- beim Putzen und Satteln der Pferde hilfe, Reiten tun sie von alleine. In meinem Stall waren regelmäßig Kurse für gehandicapte Reiter: ich fand es immer wieder eindrucksvoll, wie gut sie ihr Handicap kompensieren können auf dem Pferderücken...


    wenn du noch mehr Wissens möchtest, kannst du gerne Nachfragen :)

    ...gibt es bei dir in der Nähe einen Stall, der Therapeutisches Reiten anbietet? da könntest du weiter Informationen/ direkte Erfahrungen bekommen;
    ich hab ein Jahr in einem Zentrum für Therapeutisches Reiten gearbeitet.... was genau willst du den Wissen?

    http://www.dkthr.de/
    <-das ist die offizielle Seite des therapeutischen Reitens, aber die kennst du wahrscheinlich schon? Da müsste so ziemlich alles drauf stehen, was wichtig ist...