....man muss ja nicht "bio" kaufen, sondern eher bei regionalen Erzeuger die saisonale Produkte kaufen.
Wenn man "bio" kauft, muss man sich erstmal ein bisschen einlesen, was welches Siegel den eigentlich verspricht, und wie das kontrolliert wird. Eine "Biopaprika" aus Spanien ist für mich zB gar kein Bio mehr, weil allein durch den Transportweg schon so viel Energie verschwendet wird, dass das für mich kein "Bio" mehr sein kann.
Wenn Bio, kann man wohl am ehesten auf "Demeter" vertrauen: Anforderungen und Kontrollen sind hier, mWn, die Strengsten. Aber klar: schwarze Schafe gibts überall - ist auch nicht anders als in der Hundezucht 
Kauft man beim regionalen (Klein)Erzeuger, so kann man sich über die Produktion selber ein Bild machen, und hat wahrscheinlich die geringsten Risiken...
Klar, sind dort Lebensmittel teurer, aber es ist wie überall: Qualität hat ihren Preis...
Ich persönlich ess fast keine Fertigprodukte. Fleisch kommt vom regionalen Metzger, auch wenn ich dort teilweise mehr als das doppelte Zahl. Dann gibts Fleisch eben nur 1-2x die Woche.
Gemüse kauf ich auf dem Markt oder im Supermarkt, beim Letzteren gerne die regionalen Angebote, aber eigentlich nie "Bio". Klar geb ich mehr für Essen aus, aber das ist es mir Wert.
Edit: Wie bemerkte neulich mein Onkel passend: Kartoffeln selber anzubauen, ist teurer als ein Sack im Supermarkt zu kaufen...