Beiträge von Silke_r

    Lt. Rassestandard soll die Rute ziemlich hoch angesetzt und "idealerweise auf 10 nach 9 im Vergleich zur Rückenlinie" getragen werden, eine zu tief angesetzte und/ oder verkürzte Rute ist nicht erwünscht, eine vollständig eingerollte Rute ist ein zuchtausschließender Fehler.

    Den Pudelstandard habe ich eben ds erste Mal gelesen und finde ihn erfreulich konkret.

    Ich habe das Warmup cape classic und Equafleece Pullis. Das WUP ist durch die verschiedenen Lagen viel dicker (und bei meinen Hunden größenmäßig sehr großzügig bemessen). Der Frottee im Innenbereich nimmt die Feuchtigkeit gut auf, daneben hält das Cape schön warm. Der BAuch ist nur mit dem Verschlussgurt teilweise bedeckt. Dafür ist das Cape viel schwerer/ dicker als die Pullis von Equafleece. Letztere sind schön leicht, halten warm (aber nicht trocken, wenn der Hund schon nass ist) und sind fix mal eingesteckt. Ich hab zusätzlich noch Mikrofaser BAdemäntel für die Hunde zum Abtransport von Feuchtigkeit-> theoretisch könnte man sowas drunter und einen Equafleece Mantel drüberziehen?

    Ich nutze die Sachen für unterschiedliche Zwecke, aber das kann man sicher anders machen. Bei mir: Equafleece bei Spaziergängen bei großer Kälte, hält dann warm und relativ trocken, WUP für mittelkalte/ kalte Wartezeiten im Auto, nachdem die Hunde (beim Baden) nass wurden, Bademantel nach Regengüssen/ Duschen, wenn sie im Haus nach dem abtrocknen noch feucht sind. Sorry, ist was länger geworden...

    "Er schnappt/ zerbeißt Dinge"-> kauen baut Stress ab. Rennen auch.

    Ich hab hier (aktuell) nur Gebrauchthunde, die vorab nicht im Haus lebten und daher keine Hausstandsregeln kannten-> die lebten ab Tag 1 im Haus und haben genau dadurch das gelernt. MEine jüngste Hündin hat tatsächlich eine seltsame Art zu spielen (bei ihr ist es Spiel, bei Eurem tippe ich eher auf Stress) und kniept teilweise zu fest zu, wenn sie im Spiel überdreht. Wir beenden das Spiel dann ruhig, bei Bedarf halte ich sie im Arm, bis sie runterkommt. Inzwischen geht das runterkommen schneller und es reicht meist, ihr verbal mitzuteilen, dass es grad zu viel ist. Aber das ist ein Lernprozess und braucht Zeit und viele Lerngelegenheiten.

    Euer Hund kennt nichts und kann nichts und sieht sich Erwartungen gegenüber, die er nicht kennt und auch nicht kennen kann. Solange Ihr ihm Eure Lebensbedingungen nicht -und zwar erwartungslos und mit aller Ruhe der Welt- "vorstellt", damit er sich dort eingewöhnen kann, KANN sich gar nichts (zum positiven) ändern. Also überlegt Euch, ob Ihr das könnt und wollt oder zieht die entsprechende Konsequenz.

    Meine erste Hündin hatte derlei Phase mal, nachdem es einige Nächte nacheinander gewittert hat, da war dann aber der Auslöser klar- nur ändern konnte ich das erstmal nicht, sie hatte das Verhalten dann erstmal generalisiert und zeigte es jede Nacht. Ich wollte meine beiden Hunde zu dem Zeitpunkt eigentlich auch nicht im Bett haben (allein schon platzbedingt), musste die Kleine aber vorübergehend im Bett schlafen lassen, weil wir sonst beide keinen Schlaf fanden. Nach ein paar Tagen zermürbt das, da muss man irgendwie reagieren.

    Bei uns brachte ein Ortswechsel (Urlaub) die Lösung, dort vor Ort war ab Tag 1 alles gut und blieb es nach der Rückkehr auch. Bei Euch klingt es aber, als sei der Grund ein anderer. Weil Du schreibst, das Problem tauche an allen bekannten Orten auf, sobald es dunkel wird, würde ich auch in die TK/ zum Augen-TA gehen und sie durchchecken lassen.

    Ja, das ist so, meine ich auch @Dackelbenny.

    Unser früherer Dt. Pinscher wäre aus unterschiedlichen Gründen auch suboptimal gewesen für solcherlei Unternehmungen. Jagdtrieb ohne Ende (da kann man solche oder solche erwischen), sehr reaktiv in dem Fall tatsächlich mit Tendenz nach vorn*, mit fremden Menschen und Hunden sehr unterschiedlich kompatibel, wachsam, wettersensibel. Für den ursprünglichen Zweck: Hofwächter, Mäuse-/Rattenfänger optimal geeignet, lieb und loyal innerhalb der Familie.

    *das ist, schaut man mal nach Abgabehunden, z.B. über die Pinscher Initiative, KEINE Ausnahme.

    die Dalmis, die ich kenne (sind tatsächlich einige) sind zwar zurückhaltend, aber absolut freundlich. Einen Dalmi, der nach vorn geht, hab ich noch nie erlebt ( sonst würde ich ihn auch nicht empfehlen). Hälst Du das für rassetypisch?