Beiträge von Silke_r

    Ich bin ja eigentlich kein Freund davon, jemanden, dessen Situation man nicht kennt, einen Ratschlag zur Abgabe zu geben... aber, dass Du selbst schreibst, dass Du an Deine Belastungsgrenze kommst, der Hund scheinbar auch- wenn sich das Verhalten eher verstärkt, wäre das für mich ein Zeichen hohen Stresses, Du Kompromisse machen musst, mit denen Du Dich überhaupt nicht identifzieren kannst... dann würde ich für mich auch sehr kritisch hinterfragen, wass es noch braucht, um die Entscheidung für eine Abgabe zu treffen. Ist wirklich überhaupt nicht böse gemeint, aber manchmal ist eine Konstellation trotz eigentlich gezielter Auswahl und den besten Absichten einfach nicht so richtig kompatibel. Und wenn man liest, dass Du schon viel mit Deinem Hund an dem Thema arbeitest und viel Rücksicht nimmst, aber die Entwicklung trotzdem in die falsche Richtung geht- dann kannst Du eigentlich nicht mehr tun in der Situation. *so liest es sich für mich, völlig subjektiv* Entweder mit leben lernen wie die Maus -zumindest von Ihrem Grundcharakter- ist oder mit dem Gedanken, dass sie vielleicht in einem netten, ruhigeren Haushalt besser aufgehoben wäre.

    Auslastung Cocker: die meisten werden rein als Familienhunde gehalten, einige (aus i.d.R. entsprechender Zucht) auch jagdlich. Wenn Deine BEkannten Retrieverhalter sind ud Dummyarbeit kennen/mögen, würde das für einen Cocker sicher passen. Vielleicht noch ein bisschen Nasenarbeit, aber die sind nicht schwierig auszulasten (meiner Meinung nach). Höchstens schwierig zu erziehen, weil ein Spanielblick echt herzerweichend ist.

    Unsere Arbeitswoche besteht hundetechnisch aus drei Runden: morgens 20-30 min, (Nach-)Mittags 1-2h, abends 20-30min. Zwischendurch 1-2 mal zum pischern in den Garten. Am Wochenende verschiebt sich alles etwas. Wichtig ist mir schon, dass 2 wie 4Beiner hinreichend Bewegung bekommen, die 4Beiner Gelegenheit für Hundeangelegenheiten wie schnüffeln oder auch mal buddeln (das mach ich dann wieder zu).

    An Beschäftigung gibt es ein wenig Laien-Dummy, Tricks und minimal UO, jeweils aber nur, wenn mir gerade danach ist. "Früher" hab ich insbesondere die 1. Hündin 4-5 x /Woche zu irgendwelchen Gruppen geschleift (Mantrailing/ Agility), das war im Nachhinein definitiv zu viel. Meine Em, ggf. auch Sammy, werden mich zukünftig an den entsprechenden Wochenenden zur Hunde-Physio-Ausbildung begleiten und dort "Testhunde" sein, das wird sicher auch spannend.

    Allein sind die Hunde aktuell gar nicht, normalerweise max. 6 Stunden am Tag, die verpennt werden.