Beiträge von Silke_r

    bin zwar nicht angesprochen, aber- Ich gebe Dir völlig Recht, den Hund nicht zu dick zu füttern, aber er soll ja alles bekommen, um gesund zu wachsen.

    Ein Labrador wird in der Regel deutlich mehr als 20 kg Endgewicht haben, eher 25-35, daher sind die 850g als alleiniges Futter vermutlich auch noch zu wenig (und ein paar Bröckchen TroFu als Leckerlie in sofern problemlos on top zu füttern).

    Wie viel der Hund bekommen sollte, hängt letztlich vom Energiegehalt des Futters ab. Da wirst Du vermutlich auch welche finden, von denen Dein Hund weniger benötigen würde (dafür ist dann in der Regel der Kilopreis höher), wenn es Dir zu viel vorkommt, aber ein junger Hund im Wachstum braucht schon auch richtig Futter:-).

    Ich sehe da schon Unterschiede. Wenn ich mir bspw. einen Jagdhund kaufe, müssen die Eltern eine Gebrauchsprüfung abgelegt haben und an einer oder mehreren Ausstellungen teilgenommen haben. Da brauche ich keinen Schönheitschampion, aber der Hund muss den Standard erfüllen, optisch wie von der Leistung her. Ob ich dann selbst mal züchten möchte, weil sich der Hund als besonders vielversprechend erweist- auch unklar. In sofern sind doch die Anforderungen an einen (zumindest Gebrauchs-) Hund andere als an eine Katze.

    Bei mir käme es wohl auch auf den Fehler an. Eine Fehlfarbe würde mich nicht stören- entweder, der Hund sagt mir zu, oder ich möchte ihn eh nicht- und das wäre die Farbe erstmal wurscht. Auch ein Zahnfehler wäre für mich kein Problem. Für meine bereits verstorbene Kleine Münsterländerhündin, die ich mit schwerwiegenden Behinderungen gekauft habe (dafür konnte der Züchter nichts, aber die Lebenserwartung war kurz, das Leben teuer und von der Qualität her eingeschränkt) habe ich eine Schutzgebühr bezahlt. Davon ausgehend, dass ich bei einem TS-Hund auch von kostspieligen Krankheiten überrascht werden kann. Ich würde allerdings bei gesundheitlichen Einschränkungen je nach eigenen Lebensumständen abwägen, ob ich das leisten kann und möchte. Das wäre nicht in jedem Fall gesagt.

    Ich habe so einen Hund, einen Kleinen Münsterländer, den wir auch 4jährig übernommen haben. Inzwischen ist er 11. die ersten 2 Jahre waren sehr, sehr anstrengend. Er war ständig überreizt und agierte mit Aktion, kläffen, in die Leine springen... Und hatte auch kein Vertrauen zum Menschen. Wir haben Spaziergänge gern in ruhigen Gegenden gemacht und sonst sehr lange nur Alltagstraining. Nach 2,3 Jahren Mantrailing (tat ihm sehr gut!) und irgendwann ein Begleithundekurs. Hat er gemeistert, war aber schwierig. Der Hund ist im Grunde toll und ein Schatz und seit einigen Jahren hat er einen Zwei- und Vierbeinigen Fanclub. Da hätte ich nach der anfänglichen Herausforderung nie mit gerechnet. Man muss ihn immer noch in einigen Situationen managen, aber er hat sich unglaublich entwickelt.