Beiträge von Silke_r

    Ich habe mich vor 2,3 Jahren mal intensiver mit de Thema beschäftigt, dabei aber auch festgestellt, dass das in D wohl nicht ganz einfach ist. Dennoch- im Nachbarort Zierenberg gibt es einen Tinyhouse Hersteller, wo man sich eine ganze Reihe fertiger (und teils sehr individueller) Houses anschauen kann.
    Für mich interessanter war vor einigen Monaten eine andere Art von- naja, nicht tiny, sondern nur sehr kleinem- Haus, einem ca 55m2 umfassenden Fachwerkhäuschen mit kleinem Garten. DAS fand ich sehr, sehr schmuck. hat mir aber jemand vor der Nase weggekauft. Schade. Ansonsten kann ich mir für mich auf Dauer nicht vorstellen, auf SO wenig Raum zu leben, sehe mir aber unglaublich gern Ausbauten von Zirkuswagen oder auch Containern an. Spannendes Thema!

    Hallo Flo,
    ich gratuliere Euch zum (hofffentlich) baldigen Zuwachs. Zur Rasse kann ich nichts sagen, die kenne ich nicht. Achten würde ich auf die Dinge, die Du schon genannt hast (und ein paar mehr, wie z.B. zum Aufbau der Stubenreinheit, die Du mit Sicherheit auch schon auf dem Schirm hast), und darauf, die kurze, schöne (und anstrengende) Welpenzeit sehr zu genießen! Viel Spaß mit dem Welpchen.

    Was halt tatsächlich so ist: es ist eine Jagdgebrauchshunderasse. Bei Der Zucht wird auf Eignung für den angestrebten Bereich geschaut, daher eben auch "mit Arbeitsprüfung". Diese kann man nur als Jäger ablegen. Wenn ein (vernünftiger) Züchter nun einen Hund an Nichtjäger abgeben würde, würde dieser Hund keine ´Prüfung laufen, weswegen man auch bei diesem Exemplar kein Feedback hätte, ob die Zuchtintention dort aufgegangen ist. Macht man sowas bei einem Hund, mag das zu vernachlässigen sein, passierte dies öfter (wie bei einigen (ehemaligen) Modehunden passiert) verwässert in der Zucht die Auslese auf Gebrauchseigenschaften. Deswegen wird sich kaum ein Züchter auf sowas einlassen.
    Hinzu kommt: DK gehören zu den Rassen, die für den Jagdgebrauch noch kupiert werden. Das darf aber gemäß Tierschutzgesetz nur passieren, wenn notwendig- sprich, wenn der Hund tatsächlich jagdlich genutzt wird. Gäbe man einen Hund an einen NJ ab, müsste der daher unkupiert bleiben, was aber so nicht passieren wird, da man das dann ab Geburt entsprechend einplanen müsste, das passiert ja nicht.
    Und, meines Wissens nach wird es auch in mehreren Zuchtverbänden (also unterschiedlicher Rassen) außerordentlich ungern gesehen, wenn ein Welpe an NJ abgegeben wird, damit macht sich der Züchter unter Umständen wenig beliebt.
    Was dazu führen dürfte, dass die Chancen sehr, sehr klein sind. Ausnahmen mag es aber natürlich trotzdem immer mal geben.
    Zum Tierschutzhund, dazu kann ich zumindest auch aus eigener Erfahrung einiges sagen:
    Aufgrund Eurer Voraussetzungen (Familie, Hund soll mit zur Arbeit, Ihr scheint nicht so viel Hundeerfahrung zu haben) solltet Ihr ausschließlich nach Hunden schauen, die -bestenfalls in Eurer Nähe- im Tierheim oder auf einer Pflegestelle kennenzulernen und mehrfach zu besuchen sind. Dann könntet Ihr schauen, wie es passt (bestenfalls wäre es eine PS, auf der auch Katzen leben...), ob Ihr beim Spaziergang zurecht kommt, was die PS mit dem Hund macht und Euch dort gleich Tipps zum Umgang geben lassen.
    Das wäre für mich das Optimum- und dann, wie Hummel schon schrieb, erst einmal ankommen lassen, sich gegenseitig kennenlernen und schauen, in welchem Tempo man dann irgendwann nach der Eingewöhnung beginnen kann.
    In normalen Hundeschulen wird man i.d.R. niemanden finden, der Ahnung von Jagdhunden hat, daher würde ich frühzeitig nach Trainern mit eigener JH- Erfahrung schauen (meist haben die früher oder später auch selbst den JS gemacht und können dann auch einschätzen, was darf, was nicht, und wie der individuelle Hund gefördert werden sollte.)