ich glaube der kleine befindet sich in der ersten von 3 Wellen des Erwachsenwerdens.
Es kommt nochmal eine von eineinhalb bis 2 und nochmal eine kurz bevor er 3 wird
[so uuuuungefääähr, ist ja von Hund zu Hund verschieden]
Ich glaub da kann man wegschneiden was man will. Diese Phasen sind da und man sollte sie wahrnehmen. Denn jetzt ist die Zeit, in der Grenzen getestet werden, wodurch du genau zeigen kannst, wo deine Grenzen sind. Was eigentlich garnicht so schlecht ist. Man muss es nur tun!
Grenze 1 wäre zum Beispiel: "laufe nicht hinter Hündinnen her [PUNKT]
Es ist nunmal ein Rüde und es sollte auch einer bleiben dürfen. Immerhin wird ein Organ entfernt und das ist nicht mal einfach so geschehen. Es ist eine OP.
ich finde es schade, dass die Kastration so oft als Lösung des "Problems" Pubertät genommen wird.
Jeder HH macht diese Phasen mit seinem Hund durch. Mal stärker und mal weniger stark. Milo ist manchmal auch wirklich nervig und anstrengend, aber ich sehe meine Aufgabe darin ihn so gut zu begleiten und zu erziehen wie ich kann und diese Aufgabe nicht an andere (zB Ärtze oder sogar neue Besitzer - viele Hunde werden in diesem Alter ja auch abgegen.) zu übergeben.
Ich würde auch die Schlepp dran machen, und üben üben üben.
Eine Bekannte möchte ihren Rüden auch Kastrieren lassen, weil er wegrennt und "nervig" ist. Ich bin auch hier dagegen, weil ich eine OP einfach nicht als normale Lösung annehmen kann.
Die Hormone, die nach so einer OP nunmal fehlen werden, wirken Angst und Stresslindernd. Mit Pech haste nachher ne Angstaggression am Hals (muss nicht sein, aber kann) und somit noch mehr Arbeit als vorher.
Mein würde nur dann kastriert werden, wenn er gesundheitliche Probleme hätte oder bei jeder läufigen Hündin aus der Nachbarschaft so schlimm reagieren würde, dass es für uns nicht auszuhalten wäre (zB. ewige Futterverweigerung, viel zu viel gejaule, getraure, sodass er auch dadurch wieder gesundhtl. Probleme kriegen würde)