Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass so viele Rüden so extrem hypersexuell sind (also dauerhaft, übergangsweise kann ich es mir schon vorstellen) und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein großteil der Hundehalter nicht mit einem unkastrierten Hund umgehen kann.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man nicht auf seinen Hund aufpassen kann!
Habe ich etwa einen Glücksgriff mit Milo gemacht? Der sich zwar schon mal mit anderen Rüden zofft, angespannter ist, wenn neue intakte Rüden in seiner Nähe sind und der auch schonmal Herzchen in den Augen hat, wenn er ne gut riechende Hündin oder nen Kastraten trifft?
Ist es ein wunder, dass er trainierbar ist und auf dem Hundeplatz durchaus konzentriert arbeiten kann?
Mir kommt es hier irgendwie so vor, als wäre es unnormal ein ganz normales Leben mit einem intakten Hund führen zu können!
Ich würde Milo kastrieren lassen, wenn es gesundheitliche Gründe gäbe, oder wenn er über einen längeren Zeitraum wirklich so extrem gestresst wäre, dass er nicht mehr zur Ruhe käme und wir trotz ausgiebigen Trainingsaktionen und Homöopathie nichts erreichen könnten. Vorher wäre mir ein solcher Eingriff viel zu voreilig.
Und vor 3 oder 4 Jahren würde ich es nicht tun.