Beiträge von banane92

    Ist zwar nicht mein Hund, aber der Hund meiner Freundin wurde sehr früh (5 oder 6 Monate) kastriert.
    Als wir zu Besuch bei einer Hündin waren, die soeben nicht mehr läufig war, war er äußerst interessiert und hing die ganze Zeit an ihr ran.
    Ich denke ihre Stehtage hätten ihn auch SEHR interessiert.

    Und das obwohl meine Freundin der festen Überzeugung ist, dass ihr Hund ja gar nicht an läufigen Hündinnen und am Pinkeln interessiert ist...

    ich hoffe, dass der Hund nicht von dieser Anzeige stammt.

    Wie gesagt, ich mag es eigentlich nicht, bei einem "juhu wir haben einen neuen Hund"-Thread zu meckern.
    Aber gerade bei solch schwierigen, anspruchsvollen Hunden, finde ich es einfach total wichtig, darauf hinzuweisen, dass hier die Aufzucht und Sozialisierung 100x so wichtig ist, wie vielleicht bei einem Mops.
    Diese Hunde ticken einfach ein bisschen anders...

    Der Hund meiner Trainerin ist aus sehr guter Aufzucht, hat ne super Sozialisierung und Erziehung genossen und ist daher ein "normaler" Hund geworden.
    In unerfahrenen Händen wäre sie die reinste Katastrophe!!!

    Milo wird drei und pöbelt nicht, ABER

    ich habe nie Leinenkontakte zugelassen, durch die er sich bedrängt gefühlt hätte und habe ihn auch nicht gezwungen immer total nah an dem anderen vorbeizulaufen - dh. leichte Bögen.

    Also ich finde dein Programm für einen 10 Monate alten Hund schon recht viel.
    Gerade bei nem Sheltie würde ich eigentlich sagen, dass im ersten Jahr so rein garnichts spannendes passieren muss.

    Gerade die 1-3 mal Such und Schnüffelspiele am Tag sind doch schon sehr anstrengend!

    Bei uns gibt und gab es immer Tage an denen einfach NICHTS passiert. Gerade die Hütehunde fordern ihr Programm ja schon mal gern ein - aber sie müssen einfach lernen, dass das Leben nicht immer nur spannend sein kann!

    Klar müssen sie mal so richtig Gas geben können, mit anderen Hunden toben, lernen Aufgaben zu lösen. Aber ich finde nicht, dass das immer sein muss!

    Also erweitern würde ich dein Programm sicher nicht.

    Ruhige Aufgaben sind auch immer super, aber müssen eben nicht übertrieben werden.. Obedience, Nasensachen all sowas ist möglich, aber als erstes muss so ein Junghund ja erstmal lernen, wie man sich so im Alltag zu verhalten hat, bevor er ausgelastet wird ;)


    Ich freue mich ja wirklich für euch, dass ihr einen Hund gefunden habt und das alles so schön zu sein scheint, aber dein Beitrag löst in mir sehr gemischte Gefühle aus.

    1. Warum sind die "Züchter" mit dem humpelden Baby nicht zum Tierarzt gefahren? Wenn er immer noch humpelt, kann nicht alles in Ordnung sein!
    2. Scheunenboden? Sag nicht, die Welpen haben noch nie ein Haus von innen gesehen :verzweifelt:
    Denn die Angst vor der Leine, das nicht gechippt sein und die extreme Angst beim Tierarzt lassen mich irgendwie an nichts Gutes denken...

    Warum ich das jetzt ansprechen "muss" ist, weil ich die Cattle-Hündin meiner ehemaligen Trainerin kenne... Diese Hündin war extrem selbstbewusst und hartnäckig - genau so stelle ich mir nen cattledog vor...
    Meine Trainerin hat mir damals erzählt, dass es viele Cattledogs gibt, die Artgenossen beißen, die keinen Frust aushalten können und die früher oder später abgegeben werden...
    Wenn da noch Angst zukommt sehe ich da eine recht große Gefahr...

    Deshalb hoffe ich einfach, dass ihr euch über diese "Cattledog Gefahren" im Klaren seid und wisst, dass ihr euch gerade das Gegenteil von einem Mops ausgesucht habt ;)
    Sie sehen nämlich nicht nur gut und selten aus, sondern sind auch nicht die einfachsten Hunde...