Beiträge von wollyfrauchen

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    danke dir susanne fürs erzählen...so wie du ihn beschreibst merkt man wirklich,welche verbindung ihr zeinander hattet,schön zu lesen :smile:


    o ja - er war mein Tröster in vielen Stunden, er war mein Beschützer, er ist mein Seelenhund. Er warder erste Hund den ich solange betreuen konnte, für ihn habe ich mein ganzes Leben umgekrempelt und er hat es mir mit seiner Treue tausendmal mehrgedankt, als manch ein Mensch.

    Er wird für immer in meinem Herz seinen Platz behalten.

    Susanne und Xena

    Zitat

    Ich finde mit der Hundhaltung in Deutschland liegt vieles in Argen.
    Aber was will man machen?!
    Noch mehr auflagen und Beschrenkungen? Da halten sich doch eh nur die drann die sich sowieso mühe geben und alles tun damit sie ihre Hunde gut und Artgerecht halten.
    Bei uns gibt es immoment immer mehr Kangals ein Trend der mir gar nicht gefällt. Diese Tiere sind nich dafür geeignet im der Stadt zu leben.
    Naja mal sehen wie viele in ein bis zwei Jahren davon noch leben :verzweifelt:


    ja das ist der Wahnsinn der heutigen Gesellschaft -ein Kangal in der Stadt ? - unter bestimmten Bedingungen ja, aber weder die Innenstadt noch eine Wohnung. Und da sind wir wieder bei Haltung und den Bedingungen - so ein Hund gehört zu zuverlässigen Leuten, so ein Hund braucht eine Aufgabe - egal ob Objektschutz oder sonsterwas.

    Die Unvernunft der hiesigen Menschen verschlägt eine schon ab und zu die Sprache.

    Susanne und Xena

    es war ein Riesenschnauzer - Briardmix - obwohl ich manchmal noch einen Labrador mit dazugepackt hätte, zumindest wenn man diese Wasserratte ins Wasser springen sah :???: :D - wie in der Werbung von Pedigree und dem Steg - dieser Hund war einmalig - er war charmant, zuverlässig, er war ein stolzer Spanier, liebenswürdig, ein absoluter Traum.

    Er kam aus Bayern - von irgendeinem Bauernhof, wo er auf dem Feld ineinem 50x50 cm kleinen Käfig ohne Wasser und Futter hockte :mute: - man hat ihn dann einfach mitgenommen und zu einer Familie gebracht, wo die Kinder (4) Angst vor Hunden hatten.

    So kam der Kerl mit 4 Monaten zu mir und verließ mich als über 14 jähriger Senior. Es war der schlimmste Tag - auch heute nach über 2 Jahren vermisse ich ihn unwahrscheinlich.

    Susanne udn Xena

    hier ist mal ein Link

    http://de.wikipedia.org/wiki/Herdenschutzhund

    da steht in groben Zügen alles drin, was wichtig ist - und es gibt dann noch spezielle Lektüre, die bei Bedarf noch benutzt werden kann.

    Zitat

    wie will man dass klären?wie will man dass verbieten?
    guckt euch doch mal den sachkundenachweis an leute, meine halbe nachbarschaft hat diesen test bestanden und die hunde werden trotzdem 15min um den block geführt und sobald sie gepinkelt und gekotet haben gehts wieder ab nach hause.manche leben hier getreu dem motto "wenn ich meinen hund nicht ableine dann kann auch nichts passieren!"
    alle diese leute haben den "hundeführerschein" gemacht, halten tun sich die wenigstens dran.

    selbst wenn es jetzt nicht jedem erlaubt sein sollte sich einen herdenschutzhund ins haus zu holen dann finden die leute mittel und wege sich trotzdem einen zu holen.
    anstatt mit immer mehr verboten anzukommen muss man einfach weiterhin aufklärungsarbeit leisten damit die leute von alleine wach werden.

    eine gute freundin von mir wünscht sich auch schon lange einen hund, was meint ihr wie ich ihr die hölle heiss gemacht habe weil sie sich da seeeehr aufs optische beschränkt! :mute:

    Und deswegen halte ich als probates Mittel nix von diesem Schein, weil er nichts daran ändern wird, dass es wéiterhin zu falscher Handhabung, völlig falscher Haltung und erst Recht nicht zu Verhinderung von Unfällen oder Übergriffen kommt. Das Wissen ist das Eine, aber auch mal seinen Kopf und Hirn benutzen sind das Andere. Solange man dieses nicht tut, wird sich nix ändern. In Berlin versucht man jetzt ein neues HG auf den Weg zu bringen - aber Hallo - wenn das so durchgeht, dann wird es für alle Hunde, die größer als 40 cm ganz schön dünne - so eine Prüfung soll pro Person und Hund in einem Haushalt 200 Euro kosten. Ich kann nur verzweifelt mit dem Kopf schütteln und beten, dass sich viele dagegen stellen.

    Susanne und Xena

    ja dieses - ach die sehen so süß aus - ist das Verderben, denn sie werden nicht als das wahrgenommen was sie sind. Wenn so ein Hund aus Unwissenheit nicht erzogen wird, dann im Reifealter aber sehr selbstverständlich und eigenständig seiner Aufgabe nachgeht, dann ist es das Ko für diesen Hund.

    Als ich meinen Hund bekam, war ich nicht informiert, ich kannte zwar so gewisse Rasseeigenschaften, bzw. hatte den Namen schon mal gehört, aaaaaaber nähere Infos dazu hatte ich nicht.

    Diese habe ich mir dann durch Zeitschriften und Bücher geholt, und zwar spätestens, als mein damals 7 Monate alter Hund nachts um halb drei durch´s Wohngebiet schoss und einen Autodieb verfolgte.

    Schreien und rufen ging nicht, also hieß es warten wann er wiederkommt, und er kam nach etwa einer halben Stunde - bis dato kam aber auch der Besitzer des Autos und informierte mich, dass mein Hund einen Dieb verfolgte. Meine Irritation kann man hoffentlich nachvollziehen, denn eigentlich bin ich nur mit ihm raus, weil er mir anzeigte - ich will raus - ich also gedacht ok- er muss mal.

    Danach war mir sehr bewußt, was ich hier sitzen hatte, ich wußte worauf ich achten mußte und ich war sehr stolz, denn egal wo und wann ich mit diesem Hund unterwegs war - ich brauchte mir keinerlei Sorgen zu machen. Meine Kinder, deren Freunde, meine Freunde - alles zählte zu seinen zu beschützenden Objekten. Sicherlich auch ich musste in gewissen Situationen klar stellen, was wer durfte, aber es gab niemals einen Vorfall, wo der Hund ansatzweise nur hätte seinem Rudel etwas angetan. Fremde wurden begutachtet, wurden eingeordnet und gut aber wehe es kam jemand, der nicht dazu gehörte, dann gab es deutliche Warnungen, wären diese ungehört geblieben, dann Gute Nacht. Nicht dass er gebissen hätte, nein - er hat gestellt und zwar so lange bis mein Kommando kam.

    All dies hat mich gelehrt - ich habe einen Hund, der für mich und seine Umwelt ein Partner sein konnte, aber eben auch einen mächtigen eigenständigen Charakter hatte.

    Wenn ich dies weiß, wenn ich einige Besonderheiten berücksichtige - dann habe ich einen zuverläßlichen Partner an der Seite, der wertvoller nicht sein kann.

    Mein Hund war kein Raufer, er vertrug sich mit allem und jedem, solange er nicht angegriffen wurde. Und selbst dann hat er geklärt, aber niemals gebissen.

    Mit einem Owtscharka oder Kangal ist das noch mal eine andere Nummer, aber auch diese sind bei richtiger Handhabung keine Kampfhunde.

    Susanne und Xena

    jeder normal denkende Mensch muß doch bitt erkennen - schon allein der Name sagt es - Schutzhund - diese Hunde werden gehalten an Herden , zur Bewachung eines Grundstückes, aber eben auch ganz normal in Familien.

    Welcher Trottel jemals auf die Idee kam einen Hund als Kampfhund einzuschätzen hat keine Ahnung.

    Diese Hunde sind sehr selbstständig, brauchen eine Aufgabe und werden dann auch zu einem Begleiter der zuverlässiger nicht sein kann. Aber und das ist wichtig - der Mensch, der so einen Hund hält, muß wissen worauf er sich einläßt, was er sich da ins Haus holt.

    So einen Hund mit Aggro erziehen zu wollen, endet meist mit ernsten Verletzungen, denn so ein Hund vergißt es nicht. UO - bis zu einem gewissen Grad, will to please - never - dieser Hund ist ein Spezialist.

    Befrage man google, wikipedia usw. wird man sehr schnell fündig und kann sich informieren.

    Was nun Mixe betrifft, da widerum ist es ein Vabancespiel, denn dann kommt es auf die Mischung an und wie immer den Menschen, aber auch da von Kampfhund zu reden ist einfach nur Dummheit.

    Susanne und Xena, die einen Herdenschutzhund hatte, der einfach nur einmalig war und dessen Wesen als Bereicherung des Lebens anzusehen war. Sofort würde ich mir so einen Hund wieder holen, wenn es möglich wäre.

    Ati - da kommt genau mein Bsp. wieder - Ablenkung und Frustabbau durch Leine / Beisswurst oder ähnliches.

    Aber das Du jetzt irritiert bist, kann ich nachvollziehen, zumal man i.M. noch nicht einschätzen kann warum und weswegen.

    Der Eisbär als Beisser - niemals wäre mir das in den Sinn gekommen und so richtig glauben? irgendwie will es gar nicht so richtig ankommen bei mir.

    Sollte wirklich Jette der Grund sein, dann würde ich es wirklich mit ihrer Unversehrtheit in Zusammenhang bringen. Denn Tassia war kastriert - also gab es da keinen Anlass - andererseits haben eh die Weiber im Rudel das Sagen - wie reagiert er Jette gegenüber?

    LG Susanne und Xena

    ich glaube - auch wenn die Kastra erfolgt ist, dauert es einige Zeit, bis es sich bemerkbar macht. Und ja solange immer neue Hunde auf den Strassen zu finden sind, macht sich das eben auch in der Population bemerkbar.

    Inwieweit man sich hier auf ein Parkett begeben hat und mit welchen Äußerungen - entzieht sich meinem Wissensstand, da sind auch wirklich andere Stellen gefragt. Fakt ist aber doch, dass man nicht ob nun EM oder nicht, die Augen vor diesen Problemen nicht verschliessen sollte.

    Dort herrschen andere Sitten - ob ich die nun gutheisse oder nicht - es muss was geschehen und zwar für alle Beteiligten - Mensch und Hund.

    Susanne und Xena

    da Xena ja leider auch ein Kandidat ist, die sofort nach vorne geht, schreib ich jetzt mal, wie ich es zur Zeit händeln muß.

    Da Madame sich in der letzten Zeit vermehrt aufgeführt hat wie ein Berseker - gibt es bei mir folgende Aktionen, auch wenn sie verpöhnt sind, anders krieg ich die Situation aber nicht gehändelt.

    1) Xena wird sprichwörtlich kurz gehalten und bei Bedarf im Geschirr ausgehoben - d.h. die Vorderbeine hängen in der Luft

    2) da ich ja nun schon darauf geeicht bin, die Erste bei der Sichtung zu sein, wird sofortiges Eingreifen durch Leinenruck bzw. das Wort NEIN in einem scharfen Ton eingesetzt, wenn Xena meint den Dicken markieren zu müssen.

    3) da Xena trotz ihres hohen Alters, immer noch über sehr viel Kraft verfügt, muss ich sehen, das ich einen festen Stand bekomme, damit ich sie halten kann.

    Inzwischen habe ich festgestellt, dass sie mit kleineren Hunden ein gr. Problem hat als mit Großen, die sie zwar auch anmotzt, aber nicht so austickt wie eben bei Kleinen.

    Ich habe das Gefühl dass es sich bei ihr klar um ein Territoriales Schutzverhalten handelt, denn es ist sch.... egal wer von uns die Leine hat - egal wo wir stehen, wenn sie etwas sieht, dann wird es lautstark kommentiert.

    Unsicherheit ihrerseits wird von mir nicht mehr so hingenommen, zumal ich oft die Richtung gewechselt habe, wir - wie ihr - die Situation von weiter weg angeschaut haben. Wir haben ausgesessen, ich habe versucht schönzufüttern - alles hat nix genützt, also versuch ich es jetzt so und kleinere Erfolge habe ich schon, aber die sind längst nicht mein Ziel.

    Ich hoffe wirklich, dass Aaron nicht auf den Trichter kommt alles mobben zu müssen, was er sich da als Feindbild auf den Schirm holt.

    LG Susanne und Xena