na da bin ich ja fast richtig hier - nur hab ich eine alte ( 12,5 Jahre) alte Hündin, die all diese Allüren jetzt noch zeigt.
- da ich beide Eltern auch noch mein Eigen nennen durfte hab ich sehr gute Vergleichsmöglichkeiten.
Ihre Mutter war - im Nachgang betrachtet - auch mit Übersprungshandlungen behaftet, nur wußte ich das nie.
Ihr Vater war ein souveräner Zeitgenosse, der aber auch zu solchen Kapriolen neigte. Leinen waren in den ersten Jahren immer zum zerbeissen gern gesehen, wenn Frauchen die Hundekontakte verweigerte, dann wurde bis zum Lebensende in die Leine gebissen und geschüttelt. Nur mal so als Bsp.
Meine Xena - ist sehr unsicher und pöbelt gern, arbeiten immer wieder dran und erzielen auch pö a pö Erfolge. Aber bei ihr, wie auch bei ihrer Mutter, gehört es zum Leben dazu Töne von sich zu geben, in allen Tonlagen
- lecken, wälzen, anstupsen, Faxen machen also das volle Programm.
Am Schlimmsten aber ist es draussen, wenn wir in, für sie ungewohnte Situationen begeben, da wird an der Leine gezerrt, der Schwanz halb eingeklemmt, aber immer einer auf dicken Macker gemacht.
Ich gehe schon nur noch Runden, wo wir sehr ruhig und ohne viele Begegnungen laufen können, denn der Streß belastet dann meine Maus doch ganz schön.
- zuhause geht es eigentlich, nur wenn Herrchen abends von Arbeit kommt oder zuhause ist, dann merke ich schon, dass auch dies zu Hibbelverhalten führt und manchmal muss ich doch etwas lauter werden um sie wieder runter zu holen, es tut mir eigentlich leid, aber es geht einfach nicht anders.
Ich hätte es auch nie auf Streß zurückgeführt, dass habe ich erst hier erkannt und um so mehr tut sie mir leid, denn vllt. hätte ich ihr schon eher helfen können, aber mir fehlen einfach mal ein paar Tipps dazu.
Unser tägl. Programm sieht z.Zt. so aus:
Morgens 9.00 Uhr geht es zur Morgenrunde - ca. 45 min manchmal auch 1.5 h, dann heim - Futter in die Schüssel und ausruhen.
Frauchen macht die Bude Hund liegt und pennt, oder legt sich in Pos. von wo aus sie alles beobachten kann. Jetzt fällt mir auf sie ist auch noch ein Kontrollfraek, denn es gibt nix wo sie nicht auch hin muss, wenn Fraule oder Herrchen hingehen.
Abends gegen 17.30 Uhr die letzte Runde - auch nochmal so 45 min. , danach wieder füttern und Ruhepause, bis Herrchen heimkommt, dann geht der Streßpegel hoch aus Freude.
Wenn die Menschen ihr Abendbrot zu sich nehmen, liegt Hundi unterm Tisch und wartet, ob nicht doch was abfällt
- danach wird sich auf der Couch über Herrchen gelegt, damit man Frauchen nochmal das Gesicht ablecken kann und dann dreht sie sich rum und pennt.
Am WE sind auch ausgiebige Spaziergänge dran, manchmal so um die 10 - 15 km, also über mehrere Std. mit Pausen natürlich, dann heim und Futter geben und ruhen.
Wir versuchen schon immer sehr ruhige Gegenden aufzusuchen, aber nicht immer hat man die Natur nur für sich, logisch.
Also wenn jemand ein paar Tipps für mich und meine Xena hat, dann bitte her damit.
Ich wünsche Euch ein schönes WE