Beiträge von ReallyRed

    Also eine Ausstellung sollte man ruhig besuchen, es geht da auch darum, wie "erfolgreich" die Verpaarung war, also wie typvoll die Nachzucht geworden ist. Das tut weder Hund noch Halter weh und ist gerade in Eurasierkreisen sehr entspannt. Da zuppelt keiner nervös stundenlang am Hundi rum oder taucht in Joop-Klamotten auf.

    Bei Eurasiern würde ich sehr viel Wert darauf legen, welche Gesundheitsuntersuchungen durchgeführt werden, da in den letzten Jahren verstärkt Schilddrüsenunterfunktionen aufgetaucht sind.

    Uns was mir persönlich bitter aufstößt: Warum orientiert sich der Verein nur am FCI-Standard? Das kann auch heißen: "Was uns gefällt, übernehmen wir, was uns zu aufwändig/doof/weißderGeier ist, lassen wir einfach weg".
    :denken:
    Warum sind sie nicht im VDH organisiert, können sie das nachvollziehbar begründen? (Nein, nicht alles im VDH ist toll, aber dann hätte ich einfach gern gewusst, was der nicht angeschlossene Verein bemängelt oder selbst besser machen will).

    Ich würde Dir raten, einfach mal verschiedene Eurasiervereine zu besuchen und anschließend zu entscheiden. Mir liegt die Rasse sehr am Herzen und leider kann man gerade mit Eurasiern anscheinend viel Schmu machen, wenn man die Kleinanzeigen so durchliest.

    Glaub mir, ein Eurasier ist nicht langweilig. Vor allem nicht, wenn ihm langweilig ist :D

    Ein Hund muss übrigens nicht unbedingt ziehen, nur weil er an der Flexi läuft. Das hat eher was mit der Erziehung zu tun.

    Von welchem Verein wollt Ihr Euch denn einen Eurasier holen? Da bin ich ja neugierig.

    Das Futter kann gut sein und trotzdem kann Dein Hund davon stinken. Wenn Futtermittelunverträglichkeiten- oder Allergien vorliegen, führt das bei einigen Hunden zu intensiven Körpergeruch, da der Hund über die Haut entgiftet. Meist verbunden mit recht schmutzigen Ohren (auch durch die Entgiftung).

    Wenn Red etwas mit Milch gefressen hat, kann man es eine halbe Stunde später kaum noch neben ihm aushalten.

    Bezüglich der Zähne würde ich das auch nicht so locker sehen, es bleibt ja in der Regel nicht nur bei etwas Zahnstein und Müffeln, Zahn-OPs sind auch nicht günstig.

    Der Tröte ging es zum Glück weiterhin sehr gut (Physio und Rotlicht sei dank), aber es ist auch schon vorgekommen, dass unsere Tierärztin nach so einer Attacke zu uns kommen musste und Schmerzmittel spritzen.Die 35kg-Wuchtbrumme ist übrigens nicht klein, auch wenn er sich für einen Schoßhund hält. :D
    ICH hätte die Hufeisen wohl auch nicht gekauft...

    Mich hat ein Pferdehofbesitzer im Urlaub genervt, die Situation hätte locker für Red beim Tierarzt wegen seiner Spondylose enden können....

    Mein Mann war mit ihm spazieren und hatte ein Schild am Hof entdeckt, dass dort Hufeisen verkauft werden. Er wollte zwei kaufen und ging mit Red (angeleint) auf den Hof. Da kam ein Dalmatiner aus dem Stall angeschossen und war sofort auf Red drauf. Zum Glück gab es keine Beisserei o. ä. Der Besitzer kam dann irgendwann auch angeschlendert, bekam seinen Hund aber nicht in den Griff, da dieser sich aus dem Halsband gewunden hatte. Sein Kommentar: "Joa, bei Rüden ist der aggressiv und verteidigt sein Territorium." Und die Hufeisen musste mein Mann auch noch bezahlen.

    Muss sowas sein? Hätte da ein Schild gestanden, dass ein Hund auf dem Hof ist, wären wir später ohne Red vorbei gegangen. Das letzte Mal, als Red von einem anderen Hund so angegangen wurde, konnte er fast den ganzen nächsten Tag nicht aufstehen, weil er solche Schmerzen hatte. Das hätte ich im Urlaub echt gebraucht. Muss immer erst etwas richtig schlimmes passieren, bevor die Leute etwas mitdenken? Leider lernen viele nur über ihr Portemonaie... :/
    Eine Entschuldigung hätte ich schon erwartet.

    Ist der Hund schon auf einer Pflegestelle und wenn ja, wie lange?

    Haben das Problem gerade im Bekanntenkreis: Hündin quasi von der Straße weggefangen und den neuen Besitzern hier in D sofort in die Hand gedrückt. Die Hündin hat gar keinen Bezug zu Menschen und ein großes Problem mit Männern. Nach 5 Monaten hat sich kaum was getan und das Verhältnis zu den Männern in der Familie ist so angespannt, dass sie jetzt ein neues Zuhause suchen.

    Das muss nicht immer so sein, aber ich habe schon sehr oft von der Männerproblematik bei Ostblockhunden gehört. Daher würde ich schon genau schauen, wie gut die Organisation den Hund kennt und wie ehrlich sie die Hunde beschreibt. Wenn sie nur auf Mitleid setzt und alle Hunde völlig problemfrei beschreibt, würde ich Abstand nehmen.