Beiträge von ReallyRed

    Der Tröte ging es zum Glück weiterhin sehr gut (Physio und Rotlicht sei dank), aber es ist auch schon vorgekommen, dass unsere Tierärztin nach so einer Attacke zu uns kommen musste und Schmerzmittel spritzen.Die 35kg-Wuchtbrumme ist übrigens nicht klein, auch wenn er sich für einen Schoßhund hält. :D
    ICH hätte die Hufeisen wohl auch nicht gekauft...

    Mich hat ein Pferdehofbesitzer im Urlaub genervt, die Situation hätte locker für Red beim Tierarzt wegen seiner Spondylose enden können....

    Mein Mann war mit ihm spazieren und hatte ein Schild am Hof entdeckt, dass dort Hufeisen verkauft werden. Er wollte zwei kaufen und ging mit Red (angeleint) auf den Hof. Da kam ein Dalmatiner aus dem Stall angeschossen und war sofort auf Red drauf. Zum Glück gab es keine Beisserei o. ä. Der Besitzer kam dann irgendwann auch angeschlendert, bekam seinen Hund aber nicht in den Griff, da dieser sich aus dem Halsband gewunden hatte. Sein Kommentar: "Joa, bei Rüden ist der aggressiv und verteidigt sein Territorium." Und die Hufeisen musste mein Mann auch noch bezahlen.

    Muss sowas sein? Hätte da ein Schild gestanden, dass ein Hund auf dem Hof ist, wären wir später ohne Red vorbei gegangen. Das letzte Mal, als Red von einem anderen Hund so angegangen wurde, konnte er fast den ganzen nächsten Tag nicht aufstehen, weil er solche Schmerzen hatte. Das hätte ich im Urlaub echt gebraucht. Muss immer erst etwas richtig schlimmes passieren, bevor die Leute etwas mitdenken? Leider lernen viele nur über ihr Portemonaie... :/
    Eine Entschuldigung hätte ich schon erwartet.

    Ist der Hund schon auf einer Pflegestelle und wenn ja, wie lange?

    Haben das Problem gerade im Bekanntenkreis: Hündin quasi von der Straße weggefangen und den neuen Besitzern hier in D sofort in die Hand gedrückt. Die Hündin hat gar keinen Bezug zu Menschen und ein großes Problem mit Männern. Nach 5 Monaten hat sich kaum was getan und das Verhältnis zu den Männern in der Familie ist so angespannt, dass sie jetzt ein neues Zuhause suchen.

    Das muss nicht immer so sein, aber ich habe schon sehr oft von der Männerproblematik bei Ostblockhunden gehört. Daher würde ich schon genau schauen, wie gut die Organisation den Hund kennt und wie ehrlich sie die Hunde beschreibt. Wenn sie nur auf Mitleid setzt und alle Hunde völlig problemfrei beschreibt, würde ich Abstand nehmen.

    Wichtig für den Hund ist ein verlässlicher Mensch, der sagt wo es lang geht, wenn es sein muss, ihm aber auch Schutz gibt.
    Du hast das (hier heiß diskutierte) Wort Alphatier angesprochen. Ein guter Rudelführer handelt so, wie ich es beschrieben haben. Er zwingt keinem Rudelmitglied zu Dingen, nur weil er es gerade so will. Er handelt nicht aus Launen heraus und nicht nachvollziehbar (typisches Beispiel bei Menschen: Mitten im Fressen den Napf wegnehmen, einfach so den Lieblingsknochen aus dem Maul fischen, etc).
    So wie Du Dich auf Deinen Hund verlassen können willst, will er sich auf Dich verlassen können. Chef sein heißt nicht nur Befehle geben, sondern für seine Untergebenen auch da sein: Füttern, anleiten, Lösungen für schwierige Situationen bieten.

    Fatilein: Mit der Spritze unterdrückt ihr doch die Reaktion, kann da überhaupt eine vernünftige Auschlussdiät stattfinden? Und er bekommt derzeit zwei verschiedene Proteinsorten (Fisch und Huhn), das ist auch unglücklich.

    Ich würde eine richtige Auschlussdiät machen, hier mal eine grobe Erklärung http://www.toms-dogs-school.de/ausschlussdiat-eliminationsdiat/

    Eine Allergie belastet den Körper ziemlich und auch Cortison ist nicht ganz ohne. Vielleicht nimmt ihm das einfach die Lust an allem. Futtergeil wird er wahrscheinlich durch das Cortison sein. Red hätte während seiner Behandlung die kleine Raupe Nimmersatt spielen können.

    @TE: Mal ehrlich, D bezahlst für die Leistung, die ein anderer erbringt und lässt das mit Dir machen? Warum? Steh dazu, dass Du als Kunde vernünftig behandelt werden willst. Du wirst doch auch nicht im Restaurant das verbrannte Schnitzel essen und auf Nachfrage "lecker" sagen.

    Insgesamt finde ich die Kombi Hundesitter/Nachhilfe auch fragwürdig. Entweder ich habe die Hunde im Auge ODER kümmere mich intensiv um das Nachhilfekind. Macht sie beides offiziell oder nur nebenbei "unter der Hand"?

    Und folgenden Satz möchte ich Dir gern noch auf den Weg geben, denk mal drüber nach: Respekt vor Hunden ist sinnvoll, Angst aber überhaupt nicht. Angst sorgt für unbedachtes, hektisches Handeln, macht Dich unberechenbar. Respekt zeigt, dass Du weißt, dass das kein Steifftier mit Knopf im Ohr vor Dir ist. Solche feinen Schwingungen übertragen sich stärker auf Tiere als man denkt.
    Deshalb setzen sich Katzen auch so gern genau auf den Schoß des Katzenhassers in der Runde ;)

    Ich habe übrigens Angst im Dunkeln, nicht lustig mit 34. Ursache unbekannt und doof, wenn das nicht mal ein Psychologe ernst nimmt. :| Allerdings kann man Dunkelheit nur bedingt aussperren, irgendwie muss ich da auch mit leben. Und daher weiß ich, wie einschränkend Ängste sein können. Deshalb rate ich Dir, das Thema professionell anzugehen. Du gibst Dir damit einfach ein großes Stück Lebensqualität zurück.