Beiträge von ReallyRed

    Ich kenne das auch eher so, dass Züchter gar nicht soviel Besuch von Interessenten/Käufern wollen. Bei einem 7er Wurf sind das sieben Familien, die jede Woche auf der Matte stehen. Dann springt doch jemand ab und es tauchen neue Interessenten auf... Das ist viele einfach zuviel Stress für die Hunde und auch für sich selbst, abgesehen von den Gesundheitsfaktoren.

    Beim KZG Eurasier kann (konnte) man sich ja nur auf einen Welpen bewerben, mit Farb- und Geschlechterwunsch, nicht auf einen bestimmten Wurf. Wir haben uns da guten Gewissens drauf verlassen und waren zufrieden. Da Berry ein Bayer war, hätten wir auch nicht jede Woche gut 700km pro Strecke zum Kennenlernen fahren können.

    Kartoffeln ziehe ich schon seit Jahren in großen Maurerkübeln. Geht mit anderem Gemüse sicher auch. Im Prinzip ist es ja nicht anderes als ein kleines normales Beet oder Hoochbeet.
    Allerdings heizen sie durch die dunkle Oberfläche schnell auf, das muss man gerade im Sommer im Auge behalten.

    @schlupfito: Nashornkäferegerlinge sind richtig, richtig, groß. Und meist in Komposthaufen zu finden, in den es sehr faserreiche Nahrung für sie gibt. Wir haben sie häufig da und sie stören mich nicht wirklich.

    Was mich allerdings stört: Der Pilzbefall unserer Buchse und schon jetzt viele Blattläuse. Neemöl zeigte bisher nicht wirklich Wirkung, ich versuche es zusätzlich nochmal mit schwarzem Tee.
    Harte Chemie will ich nicht einsetzen, da ich mein Obst schließlich selbst essen will und unser Nachbar Bienen hat.

    @FozzyDogbone>
    Aquarien koennen lange stabil laufen, auch ohne Wasserwechsel. Dabei sammeln sich aber halt Schadstoffe an und die GH erhoeht sich ebenfalls.
    Irgendwann kann es dann zum Knall kommen.
    Den Filter solltest Du im abgesaugten Wasser im Eimer reinigen, sonst landet ja ein Grossteil des Schmonzes gleich wieder im Wasser.

    Hier nochmal was Fachliches zum Thema, ich bin mal wieder über die Aquaristik darüber gestolpert. Leider erst gestern. Das Thema wird auch von Parteien und der Bundestierärztekammer behandelt:
    Pressemitteilungen der Bundestierärztekammer

    Es ging u. a. um Möpse und diverse Bulldoggen, veranschaulicht durch CTs. Mehr Infos habe ich auch nicht, aber wer sich engagieren oder informieren will, ist bei derartigen Veranstaltungen sicher gut aufgehoben. ;)

    Beim Labrador Retriever ist Freundlichkeit echt untertrieben. Distanzlosigkeit und Rüpelhaftigkeit trifft es wirklich gut. Das ist für "Anfänger" wahrscheinlich genauso wenig oder gut in den Griff zu bekommen wie man andere Eigenschaften bei anderen Hunderassen. Es erfordert eben Erziehung und Konsequenz dabei.

    Ein "normaler Familienhund"... was bedeutet das für Euch? Habt Ihr viel Trubel, seit Ihr viel unterwegs? Gerade von den Hunden, die einfach neben Kindern mitlaufen sollen, wird eine Menge Nervenstärke und eine hohe Aggressions/Triebschwelle abverlangt, auch wenn man das selbst wahrscheinlich gar nicht merkt.

    Ein Labrador KANN das sicher leisten, wenn er von einem guten Züchter stammt und die Besitzer sich viel Mühe bei der Erziehung gegeben haben. Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau so ein Hund abgegeben wird?

    Hier taucht ja immer wieder die Forderung von Zuchtverboten auf. Das ist aber nicht so einfach, ich kenne das aus der Aquaristik. Dort werden einige Züchtungen vom VDA (quasi der VDH für Aquarianer) verurteilt und ein Zucht- bzw. Handelsverbot seit Jahren gefordert. Nur wer will das überprüfen und durchsetzen?
    (Für Interessierte: Aquaterralev.de :: Wolfgang Staeck: Zur Definition von Qualzüchtungen - Der so genannte Papageienbuntbarsch)

    Tierschutz ist politisch sehr schwierig umzusetzen, da fehlt einfach das Fachwissen und häufig auch das Interesse bei nicht so publikumswirksamen Themen.

    Und selbst, wenn der VDH einen RZV "rauswirft", was bewirkt das? Höchstens noch weniger Kontrolle bei der Zucht bzw. Vermehrung der Rasse. Das ist für mich der falsche Weg.

    Auch habe ich hier ein paar Mal gelesen (sinngemäß): "Der Züchter muss ja nicht so züchten, wie die Käufer es wollen." Ja, das stimmt. Aber was macht er denn, wenn er auf seinen Welpen sitzenbleibt?
    Damit will ich nicht sagen, dass man weiterhin so übertriebene Rassemerkmale züchten sollte, wie viele (unbedarfte) Käufer es wollen. Da muss mehr Aufklärung bei Welpeninteressenten betrieben werden.

    Leider ist Hundezucht irgendwo auch ein Markt, der von Angebot und Nachfrage bestimmt wird.

    Schau mal nach Diana Softies. Die gibt es die nicht nur mit Lamm, sondern auch z. B. mit Kartoffel und Pferd und sie waren super zum schnellen Belohnen. So viel Auswahl hat man bei Allergikern ja leider nicht.

    Edit: Ich habe gerade gesehen, da muss man nach pur und anderen unterscheiden. Bei Lamm ist Lachsöl mit verarbeitet. Aber vielleicht findest Du ja Leckerlies mit anderen Fleischsorten, wenn Ihr die ausprobiert.

    Es gibt da schon Unterschiede. Ich hatte erst einen Eurasier und dann einen Mix, der ihm von der Fellbeschaffenheit sehr ähnlich war. Beide haben natürlich auch gehaart, aber dann ließen sich diese Wollmäuse gut absaugen und es hielt sich sehr in Grenzen, bis auf den Fellwechsel zweimal im Jahr. Das war hauptsächlich Unterwolle.

    Jetzt bin ich "Patentante" eines Schäferhundes und das ist eine ganz andere Hausnummer. Dieser Hund verliert ständig und überall Haare, die sich so richtig schön festsetzen. Du kannst eine Stunde absaugen und nach drei Minuten sieht es aus wie vorher.

    Bzgl. Dreck in die Wohnung tragen habe ich da keine Unterschiede festgestellt.