Beiträge von ReallyRed

    Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn die Trainerin mal auf das Verhalten der Hündin im Garten und den Umgang Deiner Mutter mit ihr schaut.
    Dass Deine Mutter etwas neben der Spur ist und einfach nicht so reagiert hat, wie sie hätte sollen, ist auch nachvollziehbar.
    Und wenn Du mit Deinem Hund trainierst, weiß Deine Hündin, dass Du Dinge regelst. Ist eben etwas anderes, wenn sie woanders ist. Dazu noch das Alter, in dem sie Sachen tut, die sie vorher wohl nicht gemacht hat... ;)

    Da sind viele Faktoren zusammengekommen, die zu dieser doofen Situation geführt haben. Wahrscheinlich wird das so nicht noch einmal passieren, aber ich finde es gut, dass Du vieles noch einmal überdenkst und auch Kontakt zu Mutter und Kind hältst.

    Wenn mich jemand so möchtegernsüffisant anpampt und sich dabei auch noch für witzig hält, ich würde nicht gerade anworten: "Ach Du hast ja Recht, wie konnte ich nur! Ich werde mir nie wíeder so einen Hund anschaffen!"

    Ich finde es schwierig, wenn man bei "Mein Kollege hat sich jetzt einen silbernen Labbiwelpen/Ups-Mixwelpen vom Nachbarn angeschafft" nicht mit der süüüüüß-Reaktion aufwartet, sondern eben sachlich sagt, warum man das nicht süß findet. Da werden die Ohren zugeklappt und es kommen blöde Verallgemeinerungen:
    Der Züchter züchtet aber schon jahrelang.
    Die Welpen wurden toll aufgezogen.
    Man kann nie vorhersehen, ob ein Hund krank wird, auch bei den tollen Rassehunden nicht.

    Ich würde auch nie jemanden ins Gesicht knallen, wie schlimm ich es finde, dass er einen Hund hat, der meiner Meinung nach eine Qualzucht ist. Aber fragen, warum er sich für diese Rasse entschieden hat und inwieweit die wahrscheinlichen Problematiken auftreten.

    Das Problem liegt eher darin, dass viele gar nicht mehr hören wollen, warum einige Dinge problematisch sind und man sich vorher Gedanken machen sollte. Das gilt für Kleidung, Lebensmittel, Tiere... egal. Es gefällt mir und ich will es haben.

    Ich habe hier im Dorf gesehen, wie weit das Wort "Rettung" entfernt sein kann von dem, was man einem Hund manchmal antut.

    Ein Ehepaar hat sich eine Hündin aus Rumänien geholt, ca. 6 Jahre. Ein Jahr davon auf der Straße, 5 im Tierheim verbracht. Dieser Hund braucht keine Menschen. Sie will keinen Kontakt, vor allem nicht mit Männern. Es hat 3 Jahre gedauert, bis der Mann sie berühren konnte und das duldet sie mehr oder weniger nur. Zwischenzeitlich haben sie auch versucht, sie zu vermitteln, sie dann aber doch behalten. Man wolle nicht "aufgeben".
    Sie ist total eigenständig und hätte sicher mit dem Wiederaussetzen auf der Straße nach der Kastration wesentlich stressfreier gelebt als so dicht bei Menschen in einer Wohnung eingesperrt sein zu müssen. Sicher, das Leben wäre bestimmt kürzer gewesen, auch nicht mit einem vollen Napf usw. verbunden. Aber für die Hündin sicher nicht schlimmer.
    Trotzdem propagiert die Besitzerin weiterhin das "Retten" von Straßenhunden, die man quasi direkt aus der Tötungsstation ins Wohnzimmer holen soll. Alle sind lieb und dankbar. Komisch, dass ihr Zweithund (ein geretteter Pulimix) nur 3 Wochen bei ihr war, weil er alles andere als lieb und dankbar. war.
    Mit tun diese Tiere auch leid, aber möchte ich mir und dem Tier wirklich 5-10 Jahre Dauerstress antun? Ganz abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob dieser Verein Geld für Hilfe vor Ort in die Hand nimmt.

    Dass wir jetzt einen Schäferhund übernommen haben, der "leider" kein so extrem schlimmes Schicksal hinter sich hat (und zum Glück keine Megabaustellen mitgebracht hat), wurde uns übel genommen.

    Wenn es nicht so hohe Würden gibt, die der Hund in seinem Alltag bewältigen muss, ist er hier vielleicht gut aufgehoben. Aber bei uns z. B. gibt es einige Ansprüche, die er erfüllen muss. Gerade als Bürohund wäre ein menschenängstlicher Hund oder einer mit stark ausgeprägtem Territorialtrieb (HSH-Mix) völlig fehl am Platze. Die Plätze völlig ohne Anforderungen an einen Hund halte ich für sehr rar gesät.
    Ich freue mich für jeden Hund, der das richtige Zuhause findet und nicht in die Tötung muss oder auf der Straße verprügelt wird. Aber es muss eben passen und realistisch sein.

    Ich kenne das auch eher so, dass Züchter gar nicht soviel Besuch von Interessenten/Käufern wollen. Bei einem 7er Wurf sind das sieben Familien, die jede Woche auf der Matte stehen. Dann springt doch jemand ab und es tauchen neue Interessenten auf... Das ist viele einfach zuviel Stress für die Hunde und auch für sich selbst, abgesehen von den Gesundheitsfaktoren.

    Beim KZG Eurasier kann (konnte) man sich ja nur auf einen Welpen bewerben, mit Farb- und Geschlechterwunsch, nicht auf einen bestimmten Wurf. Wir haben uns da guten Gewissens drauf verlassen und waren zufrieden. Da Berry ein Bayer war, hätten wir auch nicht jede Woche gut 700km pro Strecke zum Kennenlernen fahren können.

    Kartoffeln ziehe ich schon seit Jahren in großen Maurerkübeln. Geht mit anderem Gemüse sicher auch. Im Prinzip ist es ja nicht anderes als ein kleines normales Beet oder Hoochbeet.
    Allerdings heizen sie durch die dunkle Oberfläche schnell auf, das muss man gerade im Sommer im Auge behalten.

    @schlupfito: Nashornkäferegerlinge sind richtig, richtig, groß. Und meist in Komposthaufen zu finden, in den es sehr faserreiche Nahrung für sie gibt. Wir haben sie häufig da und sie stören mich nicht wirklich.

    Was mich allerdings stört: Der Pilzbefall unserer Buchse und schon jetzt viele Blattläuse. Neemöl zeigte bisher nicht wirklich Wirkung, ich versuche es zusätzlich nochmal mit schwarzem Tee.
    Harte Chemie will ich nicht einsetzen, da ich mein Obst schließlich selbst essen will und unser Nachbar Bienen hat.

    @FozzyDogbone>
    Aquarien koennen lange stabil laufen, auch ohne Wasserwechsel. Dabei sammeln sich aber halt Schadstoffe an und die GH erhoeht sich ebenfalls.
    Irgendwann kann es dann zum Knall kommen.
    Den Filter solltest Du im abgesaugten Wasser im Eimer reinigen, sonst landet ja ein Grossteil des Schmonzes gleich wieder im Wasser.

    Hier nochmal was Fachliches zum Thema, ich bin mal wieder über die Aquaristik darüber gestolpert. Leider erst gestern. Das Thema wird auch von Parteien und der Bundestierärztekammer behandelt:
    Pressemitteilungen der Bundestierärztekammer

    Es ging u. a. um Möpse und diverse Bulldoggen, veranschaulicht durch CTs. Mehr Infos habe ich auch nicht, aber wer sich engagieren oder informieren will, ist bei derartigen Veranstaltungen sicher gut aufgehoben. ;)