Beiträge von ReallyRed

    Als mein Eurasier noch ein Jungspund war, ist er am Ende unserer Fahrradrunde auf einmal auf´s Feld gerannt wie blöde und dann über die ICE-Trasse. Ich mein Fahrrad hingeschmissen und hinterher in Angst um sein und mein Leben... und dann wollte der Drecksack auf dem Matschacker auf der anderen Seite tatsächlich noch Fangen mit mir spielen. :explodieren:
    So sauer war ich mein ganzes Leben noch nicht, ich hätte ihm in diesen Augenblick mit Anlauf in den Hintern treten können. Was ihn da geritten hat, weiß ich bis heute nicht, da er das vorher noch nie getan hat und auch nie wieder machte.
    Wenn ich mir vorstelle, was uns alles hätte passieren können...


    Das sind Augenblicke, wo mir die nächstbeste Straßenlaterne sehr sympatisch war und ich ihn dort gern "vergessen" hätte.

    Auf uns kam auch schon eine läufige Hündin aus irgendwelchen Gebüschen am See zugelaufen, Herrchen iiiiirgendwann später... aber auch da hätte ich noch locker Zeit gehabt, Berry von der Dame fernzuhalten. Die kleben ja nicht innerhalb einer Zehntelsekunde aufeinander.


    Zitat

    Wieso spricht das dann unbedingt zum kastrieren des Rüden,das kann man bei einer Hündin auch,gleiches Recht für alle


    Die Aussage verstehe ich überhaupt nicht, rein inhaltlich. Was spricht wann für das Kastrieren eines Rüden und nicht das der Hündin? Hä?

    Zitat

    Daher finde ich sollte man seine Hündin sehr im Auge behalten und typische Gassi-Zonen meiden, erst Recht in den Stehtagen.


    Wo sollen die ganzen Hündinnen denn dann Gassi gehen? Und wenn die Hündin an der Leine ist, sehe ich da gar kein Problem, da man doch als Hundebesitzer eigentlich vorausschauend spazieren geht.

    Natürlich gibt es krank gezüchtete Hunde. Aber zwei mal krank ist nicht gleich einmal gesund (oder sechs mal). Und werden diese ganzen "topgesunden" Mixe überhaupt mal auf HD, ED, Schilddrüsenfunktion, MDR1, weißderGeierwasnoch geprüft, so dass man diese Aussage unterstützen kann? Klar gibt es statistisch mehr kranke Rassehunde als Mixe. Eben weil diese getestet wurden.


    Ich habe nichts gegen Mixe, wir haben doch selbst einen. Aber ich würde Mixe nur aus dem Tierheim nehmen, keinen vom ähmmm Hündinenbesitzer.
    Und bei manchen Rassen käme mir nur ein VDH-Hund ins Haus, weil mir sonst wahrscheinlich alles mögliche mit der Rassebezeichnung verkauft werden würde (Eurasier). Dissidenzzucht kann in einigen Fällen sicher sinnvoll sein, aber doch nicht bei allen Rassen. Woher sollen denn auf einmal nicht so gesundheitlich belastete Ausgangstiere in ausreichender Menge für einen breiten Zuchtstamm stammen?


    Für Anfänger stelle ich es mir sehr schwer vor, zwischen einem guten Dissidenzzüchter und einem Vermehrer zu unterscheiden, gerade wenn es um Rassen wie Möpse etc. geht, die stark angeschlagen sind und zudem Modehunde.

    distelchen: Super, dass sich Eure Mühen bezahlt gemacht haben! Hunde können eben auch nicht aus ihrer Haut, genauso wenig wie wir Menschen. Und wenn er in seinem Leben nichts kennengelernt hat, kann er nichts dafür. Auf Eure Erfolge könnt Ihr wirklich stolz sein!


    Wir haben hier auch im Mai die "Katze im Sack" aufgenommen, bisher hat er noch keine Macken gezeigt. Viele Vorurteile gegen Tierheimhunde hören wir trotzdem, weil der Hund ja jede Sekunde zur reißenden Bestie werden könnte. :???: Und anscheinend ist es weniger schlimm, einen Hund selbst "als Welpen zu versauen" als einen erwachsenen Hund zu nehmen, der Macken hat. Da sei man doch nicht dran Schuld. Merkwürdige Logik haben manche Menschen.


    Ich wünsche Euch alles Gute für die Zukunft!

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    Mal davon abgesehen würde ich mir keinen Hund aussuchen der über 1000 Euro kostet nur weil er Papiere hat, den mir als normalo ist das völlig wurscht!
    Hauptsache ich kann die Eltern sehen und sehe wie der Wurf aufwächst.
    Und wenn jemand wunderbare Familienhund-Mixe züchtet, dann würde ich genau den wollen.


    Mir sind Papiere nicht egal, denn dann weiß ich, wo mein Hund herkommt und zumindest bei "meinem" Verein, dass die Vorfahren auf körperliche und geistige Verfassung getestet wurden, bevor sie zu Zucht zugelassen wurden. Und das kostet eben! Und was ist ein wunderbarer Familienmix? Wie sollen Mixe aus zwei (evtl. gesundheitlich belasteten) Rassehunden gesunder sein können als Rassehunde?
    Und die Welpen können super sozialisiert aufwachsen... weißt Du dadurch, ob die Eltern Schilddrüsenprobleme oder ED vererben?


    Habe heute morgen erfahren, dass es zwei Dörfer weiter Eurasier-Australien Sherpherd-Welpen gibt, weil die Hündinbesitzerin "aufmerksame Familienhunde" wollte... wenn ich mir diese Kombination bei einer 08/15-Familie vorstelle, stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Das ist nämlich auch ein großes Problem bei Mixen: Es wird überhaupt nicht auf die Charakterzüge der Rassen geachtet.


    Es gibt sicherlich Rassen, da sind die VDH-Vereine nicht ganz unbeleckt. Aber das kann man nicht einfach so auf alle Verein übertragen! Ich frage mich, mit wie vielen verschiedenen Rassevereinen und einzelnen Züchtern sich die VDH-Kritiker bisher beschäftigt haben.

    Ich wurde bereits häufiger gefragt, ob ich einen Harzer Fuchs an der Leine habe, die Ähnlichkeit ist schon sehr groß. Wahrscheinlich ist er als Welpe deshalb auch beim Schäfer gelandet.
    Neulich war jemand ganz überzeugt, er wäre ein Chow-Chow. Naja, bis auf die Farbe finde ich da nicht wirklich Gemeinsamkeiten.

    Man kann mit dem unempfindlichen Schädel mal ordentlich Herrchen beim Spielen eine Kopfnuss verpassen und selbst einfach weiterhampeln, als sei nichts gewesen.
    Das und nichts anderes ist der Grund. :D


    Die Beule ist echt nicht ohne... zum Glück war ich´s nicht.

    Geht eigentlich irgendeinen Fernsehhundetrainer mal auf die Ursachen des unerwünschten Verhaltens ein? Bei dem Cocker z.B. frage ich mich, ob der Hund irgendwie ausgelastet wird oder nur 2 mal am Tag eine Runde um den Block darf?


    Und der Collie hat ja auch schon ganz schön geröchelt an der Moxonleine. Aber wird da mal an den Ursachen der Agressivität gearbeitet?


    Vielleicht läuft das ja im Hintergrund, aber der Bericht bringt nur Symptombehandlung rüber. Ich frage mich, wie er mit einem angstagressiven Hund umgehen würde.