Beiträge von ReallyRed

    Ich bin mehr und stehe dazu

    Bin ich dann weniger als du, weil ich nicht an meinem Job hänge, mich nicht so viel mit anderen Leuten treffe und viel mit den Kindern mache?? Ich weiß, dass du das nicht so meinst, aber bei vielen kommt es echt schon so rüber. Ich hab oft das Gefühl, als wenn es in der Gesellschaft sooooo viel weniger wert ist sich um die Familie zu kümmern als arbeiten zu gehen!

    Nein, genau das habe ich doch geschrieben. Jede Frau soll so glücklich sein, wie sie es möchte. Und das hat niemand zu bewerten. Ich sehe mich einfach in mehr Rollen/Eigenschaften als der der Mutter.

    Dass die Gesellschaft und vor allem die Politik und Wirtschaft unbezahlte Care-Arbeit einfach kleinreden und nicht wertschätzen, stimmt leider und ist ein absolutes Unding! An allen Ecken und Enden ist es notwendig, unser Wirtschaftssystem ist darauf ausgelegt. Und jetzt, wo das System bröckelt und Risse zeigt, weil Frauen auch Lohnarbeit wollen oder müssen, wird das daraus resultierende Problem einfach ignoriert. Und Care-Arbeit immer noch nicht entlohnt.

    Autorinnen wie Alexandra Zykunov beschäftigen sich ausführlich damit.


    Was Frauen falsch machen: Kinder bekommen, keine Kinder bekommen, mit Kind arbeiten, mit Kind nicht arbeiten, ohne Kind arbeiten, ohne Kind nicht arbeiten.

    Lara004 : Das ist ja echt blöd, aber anscheinend besser so.

    Kinder suchen sich ab dem späten Krippenalter ihre Kontakte selbst. Davor ist es eher ein nebeneinander als ein Miteinander.

    Ich finde zu den meisten Müttern auch keinen Zugang, weil ich Sachen in der Kita kritisiere und keine "Vollblutmama" bin. :person_shrugging:

    Was ist denn deren Meinung nach eine Vollblutmama?

    Das ist nicht meine Definition, aber ich ecke eben damit an, dass ich Vollzeit arbeite und offen sage, dass ich nicht alles hinter meinem Kind anstehen lasse. Ich habe noch ein eigenes Leben, das ich nicht völlig aufgeben möchte, obwohl das in unserer Situation sehr schwierig ist.

    Das kommt nicht gut an. Andere reden halt anders, handeln aber ganz genauso. Mich nervt diese Glorifzierung vom Muttersein einfach massiv. Das füllt halt nicht mein ganzes Sein und Denken aus. Ich bin mehr und stehe dazu. Das bedeutet aber nicht, dass ich das bei anderen negativ sehe oder kritisiere.


    Witzigerweise hatten wir nie Masern, auch wenn paar Mütter es sich so so sehr wünschen dass es endlich eine Masernparty gibt :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ob die es auch so witzig fänden, wenn sie sich dann als Erwachsene anstecken würden? Oder sind sie etwa geimpft, damit das nicht passiert? Moment mal... :upside_down_face:

    Lara004 : Das ist ja echt blöd, aber anscheinend besser so.

    Kinder suchen sich ab dem späten Krippenalter ihre Kontakte selbst. Davor ist es eher ein nebeneinander als ein Miteinander.

    Ich finde zu den meisten Müttern auch keinen Zugang, weil ich Sachen in der Kita kritisiere und keine "Vollblutmama" bin. :person_shrugging:

    Hyäne : Deine Beispiele sind ganz klar Erpressung, in denen Erwachsene ihre Machtposition ausnutzen. Kinder haben niemals die Verantwortung für die Gefühle anderer! Und gutes Benehmen :face_with_rolling_eyes: mit der Drohung imaginärer Wesen zu erreichen, puuh ... Weihnachtsmann und Osterhase haben Kinder lieb und bringen deshalb Geschenke.

    Bei Instagram gibt es einige gute Accounts, die sich mit diesen Themen beschäftigen.

    Wenn-Dann-Sätze sind eigentlich nicht positiv besetzt. Natürlich rutscht einem mal so ein Satz raus, mir auch ("Wenn Du nicht aufhörst, irgendwelche Knöpfe am Autoradio zu drücken, kommt Dein Sitz wieder nach hinten. Das irritiert mich und verstellt Dinge, die wichtig fürs Fahren sind."

    Kinder sind von Anfang an eigene Charaktere, das heißt, sie mögen sich vielleicht auch überhaupt nicht und werden nicht unbedingt miteinander spielen.

    Und etwas mehr Altersabstand finde ich eher sinnvoll, weil ich oft gesehen habe, wie hoch die Belastung mit zwei Kleinkindern ist (Altersabstand maximal 2 Jahre).