Beiträge von ReallyRed

    ier ist gerade wieder ein ziemliches Auf und Ab. Der Mama-Tochter-Kurzurlaub im Harz war für mich echt anstrengend

    Ich hab auch schon ein wenig Angst. Ich bin in den Sommerferien eine Woche mit meiner Tochter allein weg. Das kann ein absoluter Traum werden oder ein Ritt auf dem Vulkan :schweig:

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr bald wieder ne gute Phase habt!

    Ich Dir auch! Es ist echt schwierig, wenn man die Gründe nachvollziehen kann und die Gefühle auch raus sollen, aber man einfach kein 24/7 Punchingball sein will. Oder auch, wenn man gar nicht weiß, was gerade los ist.

    Im August habe ich nochmal zwei Wochenenden mit viel Mama-Kind-Zeit. Ohne Hund wäre das nicht so kompliziert.

    Hier ist gerade wieder ein ziemliches Auf und Ab. Der Mama-Tochter-Kurzurlaub im Harz war für mich echt anstrengend, weil ich nicht jeden Tag zweimal drei Stunden ins Schwimmbad wollte und auch mal das Hotel verlassen. Und auch mal ohne Kind auf dem Schoß atmen. Der letzte lief echt besser.

    Aber aktuell ist auch viel los: Viele Vorschulkind-Termine in der Kita, dazu die ersten Termine in der Schule... lang war nicht klar, wer mit wem in eine Klasse kommt und ihre Krippenfreundin sollte eigentlich in den Harz ziehen. Da ist natürlich viel Gefühlschaos.

    Die Zeit von 0-4 möchte ich auch nicht nochmal durchleben, zumindest in dieser Intensität.

    Kazua Ich frage mich immer, was andere Leute dazu zu sagen haben, wenn ich nicht gerade mein Kind (physisch oder verbal) vermöble.

    Fellknäul99 Wir haben hier auch ein sehr gefühlsstarkes und emotionsflexibles Kind... da hilft nur durchatmen, Situation annehmen, begleiten und manchmal hinterher ein Schnaps (für die Erwachsenen). Bei vielen Kindern bringt es etwas, wenn sie ein paar Dinge entscheiden können (rotes oder blaues Shirt, gelber oder grüner Becher). Es gibt einfach Dinge, die wir Erwachsenen entscheiden und das ist ab der Autonomiephase einfach ungerecht, blöd und voll gemein. Das darf das Kind so empfinden. Wichtig ist, das nicht herunterzuspielen oder abzuwerten.

    Mir hat die Homepage zu "das gewünschteste Wunschkind", Kathy Weber und Nora Imlau ganz gut geholfen.

    Ich mache auch drei Kreuze, dass wir diese Phase hinter uns haben.

    Ich höre gerade die Trisolaris-Triolgie von Cixin Liu (verfügbar über die ARD-Audiothek) und bin bei den letzten Teilen vom Abschlussband "Jenseits der Zeit".

    Meine Güte, ist das kompliziert. Um alles wirklich zu verstehen und allem 100 Prozent folgen zu können, muss man wahrscheinlich Astrophysik studiert haben. Die Geschichte an sich ist wirklich interessant, aber a) ist es wirklich viel physikalisches Fachwissen, was einem da um die Ohren gehauen wird und b) finde ich es sehr schwierig, den Zeitsprüngen und den dahingehenden Veränderungen der Gesellschaft und Technik zu folgen. Hier mal ein 200 Jahre Kälteschlaf, da 50 und nochmal 70... mal unter der Erdoberfläche, mal wieder darauf, mal auf dem Jupiter. Und parallel eine Handlung im Weltraum.

    Vielleicht ist es leichter, dem Ganzen im Buch zu folgen.

    Das ist in den ersten beiden Bänden nicht ganz so extrem.

    Ich bin gespannt, wie Netflix das erste Buch umgesetzt hat. Der philosophische und theoretische Physik-Anteil ist nicht zu unterschätzen.

    Gestern gab es vom Asiaten Tangsuppe mit Meeresfrüchten. Die werde ich nie wieder bestellen, weil da itzibitzikleine BabyOktopusse drin waren... :loudly_crying_face: Die taten mir so unheimlich leid.

    Danach gab es gemischtes Gemüse mit Reis und als Topping fritierte Glasnudeln (mega!) Der Rest davon wartet Zuhause auf mich.

    ReallyRed

    Wie ist das eigentlich mit Ungeziefer in Norwegen? Also speziell den Stechmücken? Mich reizt das Land auch, weil eben im Sommer nicht so heiß und sehr lange Tage im Vergleich zu hier. Viel Natur und wenig Gedränge sind auch total mein Ding, für meinen Hund sowieso. Einreise mit Hund, da braucht man sicher eine Tollwutimpfung wie für Deutschland, aber ansonsten sicher problemlos, oder? Ist halt sehr weit von hier und Anreise wäre nur mit dem Flugzeug sinnvoll, müsste ja durch halb Italien und ganz Deutschland fahren, darauf hätte ich keine große Lust.

    Ein großes Problem gerade im Süden sind Kriebelmücken (Knot). Dagegen hilft nur Wind und manchmal auch Autan Tropical, aber nicht immer.

    Und Zecken sind auch vorhanden. Gerade, wenn es warm ist, sammeln sie sich in Scharen in Wassernähe.

    Wir machen recht "störfreien" Urlaub. In einer alten Hütte, die von unseren Freunden in Norwegen nicht mehr genutzt wird und von uns saniert. Die Region bietet einige Ferienhütten und einen Campingplatz an, ist aber nicht überlaufen. Bis auf die Sprache unterscheiden wir uns im Verhalten nicht von dort Ansässigen. Am Liebsten machen wir vor der Saison Urlaub, das ist aber mit Kind leider nicht mehr möglich.

    Wir wohnen ja noch nicht mal in einem Tourismusregion, sondern direkt an einem Naherholungsgebiet (ehemalige Kiesteiche).

    Die Situation ist für uns Anwohner*innen seit ein paar Jahren katastrophal geworden. Die Leute parken uns derartig zu, dass wir im Sommer nicht aus der Straße herausfahren können. Es wird einfach überall geparkt. Zu Corona-Hochzeiten hat die Stadt dann zwei Sommer lang mehrere Wochenenden das ganze Dorf für Auswärtige gesperrt. War dann für alle blöd, die Familienfeiern geplant hatten. Inzwischen ist die Zufahrtstraße zumindest von Mai bis September als Einbahnstraße gekennzeichnet, was aber viele ignorieren.

    An den Seen stehen immer mehr Wohnmobile, bei denen sich die Leute wie im eigenen Wohnzimmer aufführen.

    Zum Glück hat die Stadt es jetzt nach 5 Jahren geschafft, die öffentliche Toiletten und Mülleimer aufzustocken.

    Mit oder ohne Hund mag man dort zwischen Mai und September überhaupt nicht spazieren gehen.

    Ich habe Verständnis dafür, dass man raus ins Grüne will und auch nicht jede*r sich das Freibad leisten kann und deshalb dort schwimmt. Aber kann man dann nicht wenigstens alles so hinterlassen, wie man es vorfinden möchte?

    Das Naherholungsgebiet ist keine Erholung für alle, die nah dran wohnen...

    Wie das in Tourismusgebieten ist, möchte ich da gar nicht wissen.