Beiträge von Gorgrael

    Ich fand die Beiträge am Samstag auch sehr anregend - wie auch andere Beispiele - da ich daraus auch einiges nehmen kann.

    Da meine Kleine oftmals auf Alleingang ist, manchmal bin ich nicht in der Lage sie ständig zu fordern, hab ichs auch gleich mal mit dem Leckerchen verstecken geübt - im Wald, der sonst wenig frequentiert ist -, sie sucht sehr sehr gerne, und ständig kam irgendwas. Erst eine Reiterin, dann eine Frau mit zwei Rottweilern. Es war grausig. Da sie an einem Baum angeleint war - jaja, ich bin so böse, doch wie soll ich sie sonst erstmal vom Nachlaufen abhalten (sie kennt das Wort "Warten" wirklich gut), in der Wohnung klappt das sehr gut, draußen nicht so gut, wir üben es noch, und ich habe keine 2. Person, die sie solange ablenkt oder gar festhält, also muss ich das irgendwie anders machen.
    Sie also angeleint an den Baum, ich entfernte mich immer nur einige Schritte um dann irgendwelche kleine, niedrige Löcherleins zu buddeln - kommt also die Reiterin daher. Bin sofort zu ihr zurückgegangen, hab der Reiterin zugerufen, dass Tilly event. gleich losbellt, weil sie Pferde beängstigend findet und auch nicht kennt, diese war sehr nett, ritt extra sehr weit links und Tilly fing dann auch tatsächlich an zu kläffen. Ging aber schnell wieder.
    Also ging ich weiter Verstecken und keine 5 Min. später kam die Frau mit den 2 Rottweilern. Beides liebe Hunde, da kam kein Ton, sie nahm sie auch an die Leine. Ich wieder: Kann sein, dass sie gleich losbell was prompt erfolgte. Dabei musste ich sie extrem festhalten, sie tickte richtig aus, da half kein "Aus", "Ruhig" oder sonstwas - ich muss da auch immer aufpassen, dass sie mir nicht die Finger bricht -, also wand ich einen nicht sehr starken Schnauzengriff an (steinigt mich, doch sie rastete aus und nahm mich gar nimmer wahr). Das passiert nicht mehr so oft, doch manchmal schon.

    Es war aus mit üben. Sie schaute dauernd in die Richtung, in die die Rottis gelaufen waren - die Frau ließ sie nach einigen Meter auch wieder von der Leine - und Tilly war zu gar nichts mehr in der Lage. Also brach ich die Aktion ab. Wir liefen nach einiger Zeit zurück, als ich mir sicher war, dass die Rottis weg sind. Und Tilly schnüffelte die ganze Zeit am Boden. An der Leine. Übungen wie "Fuß", "schau" oder ähnlich ablenkendes "keine Chance". Also auch das abgebrochen.

    Wir werden es wieder üben, es geht aber nur im Wald, da unsere Felder jetzt gemäht sind. Ich hoffe, es ist dann nicht so viel los.
    Davor war es im übrigen toll. Sie kam auf Ruf sofort zurück, es gab Würstchen oder auch die normalen Leckerchen (von ihrer Tagesration Futter abgezogen, da wir gerade die Handfütterung durchexerzieren) und horchte aufs Wort. Selbst wenn sie in den Wald abhauen wollte. Daher auch mein Gedanken, komm wir machen mal diese Übung.

    Nur danach, da war alles aus.

    Bislang habe ich gebarft, auch wenn mich einige jetzt steinigen. Es wird mir einfach zu teuer. Mit Zusätzen etc. hab ich Kosten von mehr als 60 Euro im Monat, bei einem kleinem Einkommen.
    Daher hab ich erst die Proben gefüttert und sie wurden super angenommen. Jetzt hab ich den 1. Sach gekauft und sie mag es sehr. Allerdings ist sie auch ziemlich verfressen.
    Das Fell ist super. Ok, ich gab ich morgens noch das restliche Fleisch vom barfen, doch werde bald komplett umstellen.

    Da wäre ich auch zum TA gefahren. Klar erstmal das Zeug zum "wieder ausscheiden", doch es hätte auch ärger kommen können. Festsitzen im Darmtrakt oder ähnliches. Dann wäre eine OP fällig geworden.

    Mein TA hatte schon ähnliche Fälle, wo es eben nicht herauskam, trotz Sauerkraut und Spritze.

    Die Aussage der TÄ finde ich sehr bedenklich. Event. ein TA-Wechsel? Wäre zumindest meine Reaktion.
    Und vorallem kein zu kleines Spielzeug. Glücklicherweise habe meine Hunde alles bislang wieder von alle ausgespuckt. Also zerkleinert und raus damit. Oder erst gar nicht zerkleinert.

    Da ich u.a. unter Rheuma leide, sowie eine ausgeprägte PNP an den Beinen, hab ich nach dem Tod meiner Motte schon überlegt, wieder einen Hund zu holen. Doch irgendwie ging/geht es nicht ohne.
    Klar, ich bin eingeschränkt, nicht immer, doch gerade in kalten Monaten oder - was nicht unbedingt typisch ist - auch an sehr heißen Tagen.

    Als Single ist es da doppelt so schwer, zudem ist meine Wohnung im 1. Stock, doch es klappt. Wenn ich nen sehr starken Schub habe, dann geht es nur in den Garten oder etwas aufs Feld hinaus, welches glücklicherweise 30 - 40 m von der Wohnung entfernt liegt. Da kann sie dann toben oder schnüffeln. Stehen kann ich zwar nicht lange, doch da steht so ein altes Traktording so ne Walze, da lehn ich mich dann an. Im Garten steht ein Stuhl.
    Doch ich zwinge mich auch zu längeren Spaziergängen. An schlechten Tagen bin ich danach fix und fertig, merke aber, dass es mir durchaus gut tut. Wenn die Beine nicht mitmachen, dann gehts aufs Fahrrad.
    Die Bewegung ist wichtig, viele machen den Fehler gerade an schlechten Tagen zuviel zu liegen, ja es sind heftige Schmerzen, ich leide seit meiner Kindheit darunter. Zudem weigere ich mich bspw. mich mit Cortison vollpumpen zu lassen. A ist es nicht gesund dieses regelmäßig zu sich zu nehmen und B ist es reines Gift für den Körper. Zudem ist es nur ein kurzer Effekt. Regelmäßige Übungen, gehen oder Fahrradfahren etc. sind hilfreich und auch wichtig. Auch Ruhepausen, keine Frage.

    Sorry für off topic.

    Doch zurück zu Hundi. Sie bekommt Auslauf, sie wird bespaßt, sie bekommt Kopfarbeit, obwohl sie das manchmal irgendwie nicht will, nach 4 - 6 Übungensdurchgängen (Leckerchen suchen, Geschenke auspacken etc), spielen ist ihr auch nicht so wichtig. Manchmal ist sie sehr aufgeregt, aber das auch in meinen guten Phasen. UO wird auch geübt und sei es von der Couch aus etc.
    Ausgelastet ist sie genug, trotz der Hibbelzeiten. Liegt aber auch an der Pubertät und dem noch nicht lange bei mir sein denk ich.

    Es ist also durchaus möglich!

    Die Motte hatte auch ne exokrine Pankreasinsuffizienz und da ich wg. ihres Durchfalls eh schon auf Hühnchen mit Hüttenkäse und etwas Reis sofort umgestiegen bin, habe ich auch ohne lange Umstellung gebarft. Das half ihr echt gut, sie hatte zwar immer noch weichen Stuhl, doch mit der Zugabe dieses Pankreasmittels vom TA wurde es sehr viel besser. Das Übergeben kam nicht mehr so oft vor, der Durchfall besserte sich und auch das Fieber. Zudem legte sie sogar wieder etwas zu, bevor sie so extrem abnahm, doch das lag daran, dass sie noch unter einem damals kleinem Tumor und Metastasen (der dann auf einmal sehr schnell wuchs), wie wir später herausfanden, daher ging es nie ganz weg.

    Also zur Frage gleich umstellen sag ich definitiv Ja, wenn ein Hund Durchfall etc bekommt, dann soll man ja auch direkt auf Hühnchen mit Reis (was ich nimmer tun würde, da Reis ja noch mehr Wasser dem Körper entzieht) umstellen, das ist für das Hundi kein Problem meiner Erfahrung nach.

    Was sagt der THP? Meine sagte damals, es sei kein Problem, sogar besser, damit wenigstens etwas aufgenommen wird. War auch für die Mittelgabe oft gut, weil es vor bzw. nach dem Essen eingegeben werden musste. Und das Pankreasmittel hat sie zusätzlich erhalten, war auch mit der THP besprochen.

    Wenn es schlimmer wird, würde ich etwas am Plan ändern, mit dem THP und TA besprechen.


    Oh und Tilly kam ja aus dem TS, die haben dort ja immer verschiedenes gefüttert, so dass ich bei ihr gleich mit dem Barfen angefangen habe. Allerdings war sie auch gesund vom Magen-Darm-Trakt her und TS- bzw. Zwingerhunde kennen es ja leider nicht anders.
    Ihr half es gut bei der Zunahme, sie war klapperdürr bei ihrer Ankunft.

    Stümmt, wer lesen kann ist klar im Vorteil :ops:
    Aber selbst dann würd ich nicht alleine dorthin fahren, selbst mit Hundi.

    Schau doch immer wieder mal im Netz nach, wie sich die Preise entwickeln. Von meiner Bekannten weiß ich, dass die immer in diesen "Gemeinschaftsunterkünften" geschlafen habe. Und trotzdem fast täglich 20 € ausgegeben haben, für Essen, Schlafen etc.
    Die Preise könnten durchaus steigen, deshalb würd ich immer wieder mal schaun.

    Mit dem Auto wäre es sicherlich auch kein Problem, so wie PollyNixe schrieb. Allerdings ist da auch rechnen angesagt, wer weiß, wie hoch die Spritpreise bis in ein paar Jahren sind :zensur: Da wäre ja hin und zurück zu zu nehmen.

    Tilly schaut auch mit mir fern, naja bei Rütter oder HundKatzeMaus, da muss ich teilweise leiser schalten, damit sie nicht total ausrastet. Obwohl, wenn da einer läuft, dann rennt sie auf den TV zu und versucht an den ran zu kommen. Hab meinen TV da schon öfters fast fallen gesehen :schockiert:

    Ist der TV normal laut und es fiept oder so, dann geht der Kopf hoch, dreht sich zur Seite. Egal ob Hund, Katze, Frettchen oder sonstwas. Bei manchen Belllauten ist es total egal, bei anderen wiederum rennt sie auf den TV zu oder bellt mit.
    Hab das schon beobachtet, bspw. wenn ein Herrchen/Frauchen "in Gefahr" ist und der Hund dort bellt, dann interessiert sie das gar nicht :???: bei anderen Situationen schon. Ich glaub, die können da ganz gut unterscheiden.
    Ist auch so, wenn in der Nachbarschaft gebellt wird. Nur bei bestimmten Bell-Lauten bellt sie mit.

    Tilly würde auch gerne von anderen angefasst werden. Obwohl nicht gerade klein und pechschwarz, kurzhaarig. Da sie aber immer noch sehr ungestüm ist, will ich das nicht. Und auch sonst nicht, muss einfach nicht sein. Wenn einer fragt ok.

    Heute war ein schönes Beispiel: Wir waren morgens auf dem Rückweg und da kam uns eine Mutter mit einem ca. 3 oder 4jährigem Mädel entgegen.
    Als wir noch ca. 5 Meter entfernt waren, rief mir die Kleine zu, ob sie meinen Hund mal streicheln dürfte. Wow, war ich baff! Das Mädel war grad mal 1 1/2 Köpfe größer als meine Schwarze.
    Klar, da sagte ich ja, allerdings auch mit der Nachgabe, dass Tilly noch sehr ungestüm ist. Ich hielt sie daher fest bei mir und die Kleene kam zu uns, streckte die Hand aus, ließ dran schnüffeln und streichelte sie, wenn auch etwas tollpatschig, bis als ich ihr sagte, sie müsse etwas vorsichtiger sein. Was sie dann auch war. Supersüß und Tilly wollte sie dann auch gar nimmer anspringen, dafür abschlabbern *gg*. Das war so ein Erlebnis, fand ich einfach super! Die Mutter hielt im übrigen großen Abstand :lachtot:

    Derletzt waren wir in ner fremden Stadt mit sehr vielen Leuten um uns herum (kennt sie nicht) und warteten auf eine Bekannte, da sah ich im vorübergehen (wir standen an der Seite) einen kleinen Jungen, der Tilly antatschte und sie am hinteren Rücken/Hintern erwischte. Die Mutter war zu sehr im Gespräch vertieft und bekam das gar nicht mit. Ich war so baff, dass mir die Worte fehlten und erst hinterher hab ich gemeckert wie noch was.
    Glücklicherweise fand Tilly das nicht schlimm. Meine frühere Hündin wäre ausgetickt und hätte zugebissen. Die mochte keine Kinder und wollte auch von Erwachsenen nicht angetascht werden.
    Ich bin allerdings fast ausgetillt, weil ich das einfach nicht gut finde. Was wäre gewesen, wenn sie zugeschnappt hätte? Das Kind verletzt worden wäre? Da wäre das Geschrei gleich groß gewesen.

    Auch wenn ich keine eigenen Kinder hätte, so ist es doch nur recht, wenn man Kindern beibringt, dass sie so etwas nicht dürfen, sondern erst fragen sollen. Bzw hier besser auf das Kind aufpassen. Dieses lief 2 Meter hinter der Mutter :/