Beiträge von Lilyana

    Also ich würdes mit dem Rechnen nicht übertreiben..ich hab das auch nie so genau gemacht. Man muss ja bedenken, dass viele Bedarfswerte ja wissenschaftlich sowieso noch umstritten sind...Ich habe einfach drauflos gefüttert und dann nach 3 Monaten ein Blutbild machen lassen..und es war alles ok.

    Happy bekommt bei uns, da sie eh sehr aktiv ist und mehr Futter bekommt, einfach mehr Gemüse und Obst. Mit diesem Brei geb ich mir dann wirklich Mühe, ihn abwechslungsreich mit vielen Obst- und Gemüsesorten zu machen.

    Für Mineralstoffe hab ich nichts ausgerechnet, sie bekommt täglich 1 Teelöffel Spirulina (kannste auch Chlorella nehmen) und 1 Bierhefe dazu.

    Öl und für Vit. E gibts ein Teelöffel Weizenkleie täglich oder mal ein paar Nüsse (aber vorsicht damit bei einem Allergiehund!) dazu.

    Kartoffeln, Nudeln undso gibts bei uns nur dann, wenn ichs eh mal koche und Happy einen anstrengenden Tag mit viel Bewegung vor sich hat, wegen Kalorien.

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Ja, ka warum die Leute starren, aber irgendwie passiert uns das mehrmals täglich. Besonders alte Leute oder Familien mit Kindern bleiben einfach stehen und starren den Hund an, am besten noch Zungen schnalzend und auf den Hund einzwitschernd. Find ich total schrecklich, ist aber leider so.

    Ja, das mit dem Anfassen ist ein guter Gedanke. Soll ja auch nicht jeder machen, nur bei gestrigem Beispiel ging Happy dann während ich quatschte freundlich zu den Leuten hin und lies sich knuddeln. Sie suchte den Kontakt von dich aus, deshalb habe ich sie gelassen.

    Hallo ihr Lieben,

    das Problem, dass meine Hündin aus Unsicherheit Leute und auch manche komischen Gegenstände anknurrt, ist ja schon ein ganzes Stück besser geworden. (nachzulesen in meinen älteren Threats) Da sie schon längere Zeit immer öfter und ausdauernder Stöcke und Co. spazieren trug, habe ich letzte Woche angefangen, das Tragen und Apportieren richtig unter Kommando zu stellen, was sie mit viel Freude tut.

    Bei vielen Leuten zuckt Happy inzwischen nicht mehr mit der Wimper, aber wenn Leute sie unverhohlen interessiert betrachten und sie am besten noch anstarren, reagiert sie immer noch oft mit Bürste und Knurren. Wenn uns jemand begegnet, rufe ich sie normal ins Fuß, nehme die Leine sicherheitshalber kürzer (aber nicht gespannt, sondern noch locker) und belohne sie, solange sie ruhig bleibt.

    Heute beim Sonnenscheinsonntagsspaziergang im Wald, wo wir fleißig am Sachen-rumtragen-üben waren, war ich einmal faul, als uns jemand entgegen kam. Und ich habe Happy einfach den Futterbeutel tragen lassen und worla...sie ging zwar stolz erhobenen Hauptes und skeptisch blickend, aber ohne zu knurren und ohne in die Richtung zu ziehen einfach an den Leuten vorbei. Diese fanden das dann total knuffig, sodass wir kurz gequatscht haben (sobald ich mit den Leuten freundlich rede, ist das Thema knurren sowieso immer gegessen, weil Happy dann sozusagen merkt, dass da garnix schlimmes passiert) und Happy dann sogar hin durfte und sich hat streicheln lassen.

    Nunja...nun war meine Idee...warum das nicht öfter so machen??? Happy bekommt was ins Maul, ist dadurch beschäftigt und ruhig, die Leute findens knuffig und quatschen uns nett an, Happy merkt daran dass nix passiert und kann positive Erfahrungen mit den Leuten sammeln. Denn...ein im Ansatz knurrender Hund schreckt viele Leute (verständlicherweise, aber leider) ab, sodass es dann nicht so oft zu diesem positiven Ende kommt, wie heute.

    Mein Gedanke war, Happy somit ohne überhaupt auf das eigentliche "Problem" reagieren zu müssen, vom noch gelegentlichen Knurren abzuhalten, durch den "Niedlichkeitseffekt" noch mehr positive Erfahrungen für sie arrangieren zu können und somit die Unsicherheit zu überwinden und auch das Knurren selbst sozusagen "auszuschleichen", sodass es irgendwann auch ohne Beutel im Maul klappt.

    Nun die Frage: Sind meine Gedanken Blödsinn, oder könnte es tatsächlich funktionieren???

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Erstmal mein herzliches Beileid, ich erinnernmuh noch gut wie das war, bei meiner damals grad mal 10 Monate alte Hündin würde im letzten Oktober auch eine schwere hd festgestellt. Auch ich habe in dem moment erstmal nur geweint.

    Aber inzwischen habe ich auch schon einige Hunde kennenlernen dürfen, die mit schwerer hd ohne die große Op einer künstlichen Hüfte 14, 15 Jahre alt geworden sind.

    Auch wir haben derzeit keine großen Beschwerden, obwohl meine Hündin fast alles darf, als hätte sie keine hd. Sie darf mit anderen Hunden spielen, rumflitzen usw. Natürlich habe ich einige Sachen auch angepasst..

    Happy darf nurnoch einen Treppenabsatz laufen und den ganz langsam, den Rest trag ich sie.
    Ich versuche springen zu vermeiden (aus dem Auto heben, ...)
    Sie bekommt einige natürliche Mittel zusätzlich ins Futter...Grünlippmuschel, Teufelskralle, einige Kräuter, Weizenkeime,.. (sie wird ja gebarft)
    Ich versuche mit ihr so viel es geht, ruhig zu laufen, also täglich mind. 3 Stunden, aber gehen wir länger. Die Runden verteile ich aber möglichst gut über den Tag (2 grośe, 2 kleine Runden), um Happy nie zu überlasten.
    Auch die HuTa, in der Happy an meinen 2 langen Arbeitstagen ist, richtet es so ein, dass Happy immer ein Weilchen mit toben darf, danach aber zum ruhen mit ins Büro kommt.

    Der Arzt war im Dezember sehr zufrieden mit ihrer Muskulatur und derzeit haben wir schon 3 Monate keine Beschwerden mehr.

    Was bleibt ist die Angst, dass doch irgendwann eine große op fällig werden könnte, aber die Hoffnung stirbt zuletzt, dass es noch lange so gut geht wie jetzt.

    Bleib tapfer, viele teilen dein Schicksal...
    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Ich sags mal so bei mir: Ab 8 Monate habe ich unsere Kleine auch so viele Treppen laufen lassen, weil die Hundetrainerin und auch der Tierarzt gesagt hat, das wäre total unbedenklich.

    Mit 11 Monaten mussten wir dann eine schwere HD, die auch für den Laien sichtbar wurde, feststellen. Im Nachhinein bereue ichs sehr. Sicher wirds nicht nur am Treppensteigen gelegen haben, aber das Ganze bedingt hat es bestimmt in gewissen Teilen schon.

    Deshalb: Lieber etwas vorsichtiger, als dann im Nachhinein bereuen.

    Erstmal finde ich es sehr toll, dass du dir so viele Gedanken um das Hundel machst!

    Und dann bin ich der Meinung, dass es durchaus etwas bringt, wenn du mir ihr übst. Erstens lastet es sie aus und zweitens kann es Hund genau unterscheiden, wen er jetzt vor sich hat und wer was erwartet.

    Das Leinebeißen und Anspringen und Schnappen würde ich garnicht überbewerten. Meine eigene Hündin macht das auch manchmal, wenn wir am Wochenende lange geschlafen haben und dann rausgehen. Das sind 5 Minuten jugendlicher Übermut. Ich reagiere darauf mit Ignoranz, gehe einfach meines Weges ohne sie eines einzigen Blickes zu würdigen und gebe ich betont hochmütig. Dann beruhigt sich meine sehr schnell wieder und wenn sie lieb ist, fange ich dann eine Beschäftigung mit ihr an.

    Zum Thema Leinenführigkeit...
    Beles dich vor allem zuerst einmal etwas zum Thema Leinenaggression, es gibt auch hier im Forum einige gute Freds dazu..denn wenn du schreibst, dass sie sich anderen Hunden gegenüber an der Leine ziemlich aufführt, besteht in meinen Augen durchaus ein Risiko, dass so eine ausgewachsene Leinenaggression heranwächst.

    Und ansonsten...meine Süße hat auch an der Leine gezogen wie wild. Ich habe eine normale 1m-Führleine genommen und wenn sie anfängt zu ziehen, dann drehe ich mich mit einem aufmunternden "Komm" schnurstracks um und laufe dann ein paar unberechenbare Wendungen kreuz und quer. So ziehe ich ihre Aufmerksamkeit auf mich.

    Denn das Stehenbleiben und warten hat bei mir leider nicht geholfen. Happy hat sich mit allem und jedem beschäftigt und lieber Passanten verbellt, anstatt mal zu mir zu schauen. Mit dem Querlaufen hat sies aber sehr schnell kapiert. Die ersten 3 Tage musste man das manchmal fast aller 2 Min. machen, aber jetzt reichts 1-2 Mal aus, damit sie dann super läuft, weil sie weiß was erwartet wird.

    Ein bisschen blöd ists schon, wenn Frauchen das auf einem anderen Weg macht als du, aber wenn du Fortschritte erzielst und sie ihr dann mal zeigst, besinnt sie sich vielleicht auch auf andere Methoden...?

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy

    Wichtigste Frage vorab: Um wieviele Stufen handelt es sich denn???

    Insgesamt ist die Faustregel wohl bei Tragen bis der Hund ca. 1 Jahr alt ist, aber das scheidet bei einer Dogge wohl aus...

    Auf jeden Fall würd ich sie (grade bei einer Dogge!) unbedingt solange wie irgend möglich tragen, um die Knochen zu schonen.

    Und trainieren...trainieren kann man da eigentlich nicht wirklich was. Es geht bei der Schädlichkeit ja darum, dass das Treppensteigen ein unnatürlicher Bewegungsablauf ist, den der Gelenkapparat einer Hundes in der Natur nicht ausführt.

    Klar, WENN dann sollte der Hund ganz ganz langsam Stufe für Stufe gehen, aber in diesem jungen Alter würd ich da eindeutig noch davon abraten, wenn es sich jetzt nicht nur um 3-4 Stufen handelt...

    Liebe Grüße,
    Lily und Happy