Also ich könnte und wällte es nicht. Durch unsere ganzen Problemchen habe ich eine sehr sehr enge Bindung zu Happy, und im Zweifel würde ich mich immer für meinen Hund entscheiden, egal ob's um Partner, Job oder Wohnort gänge. Mir fehlt meine Kleine selbst auf Arbeit jede Minute und ich warte den ganzen Tag drauf, in der Mittagspause oder Abends endlich zu ihr zurück zu kommen. Ich hoffe sehr, dass ich irgendwann eine Arbeit finde, wo sie auch tagsüber bei mir sein kann. Für mich spielt mein Hund definitiv die größte Rolle, ob es mir gut geht, deshalb richte ich mein Leben soweit möglich mit ihr ein. Klar weiß ich, dass sie irgendwann von mir gehen wird, doch bis dahin soll auf jeden Fall schon lange ein Zweithund da sein, der vielleicht wenigstens ein bisschen tröstet, weil da eben noch ein Hund ist. Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber es lohnt sich nicht. Und das trotz all der Schwierigkeiten, die wir immer noch haben.
Trotzdem finde ich deine Einstellung nicht schlimm. Jeder muss wissen, was für ihn richtig ist, solange es dem Hund dabei gut geht. Grade im Fall "Familienhund" finde ich's okey. Happy hatte eine scheiß Vergangenheit, sie hat nur mich, vertraut auch nur mir, und deshalb werde ich alles dafür geben, dass sie bis an ihr Ende bei mir sein kann. Auch wenn sie gern mal einen Tag bei guten Freunden von mir bleibt, wenn ich sehr lange Arbeiten muss, freut sie sich Mega, mich wiederzuhaben und ist dann richtig anhänglich.
Liebe Grüße,
Lily und Happy