Beiträge von Lilyana

    Ach ihr Armen, so ein Pech!

    Ein Glück, ich wollte meinen Hund vor einem Jahr auch zuerst bei der Uelzener versichern. Aber weil die sich schon wochenlang so zickig hatten und atteste noch und nöcher forderten, weil ich ehrlicherweise angegeben hatte, dass mein Hund mal Würmer gehabt hatte, konnte ich mir späteres Dummgetue schon denken und hab die Agila genommen...

    LG Lily und Happy

    Man muss das sicherlich differenziert sehen. Wie schon geschrieben lernt der Hund beim reinen Ablenken durch Leckerlis nicht wirklich was. Also als Erziehungsmaßnahme würde ich's nicht propagieren. Aber als Management in manchen sehr engen, plötzlichen, kritischen Situation ist es manchmal nötig, um eine Eskalation zu verhindern. Denn: Aggression/Pöbelei festigt sich wie jedes andere Verhalten, je häufiger sie auftritt und wenn die Reize fürs sinnvolle Training zu stark sind, man aber durch diese Situation muss, ist Management besser als Ausraster. Und "betteln" ist bestenfalls auch ein "Alternativverhalten" :D

    LG Lily und Happy

    Eigentlich schade, auch für den Vermieter. Denn ich meine...der Alte Opa wird bestimmt nicht mehr soo ewig leben. Aber ihr hättet ja vielleicht noch lange dort gewohnt und für Mieteinnahmen gesorgt...

    Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen, dass ihrs irgendwie hinbekommt oder etwas Neues findet.

    LG Lily und Happy

    Zitat

    Also angenommen meine Tocher (oder ich) würden stolpern und auf den Hund fallen - ich würde ihn an Ort und Stelle töten, wenn er da dagegen gehen würde und beissen.

    Wahrscheinlich reicht diese Einstelleung, dass er es nicht täte... und ich es nie tun müsste :D

    Das gibt Raum für einen neuen Threat. Ich würde es bei einer kurzen, verhältnismäßigen Reaktion als dumm gelaufen abtun. Ein Hund als Lebewesen kann sich genauso erschrecken und zeigt dies dann so, wie das Pferd, dass dann vor Schreck durchgeht und dabei den Reiter "verliert"...

    OT aber Sleipnir: Also ich habe ja auch so einen Angstaggroleinenpöbler aufgenommen, und mal ehrlich: So wie du das Beschreibst mit runterdrücken, würde das ihr Verhalten definitiv nicht ändern. Sie würde sicher nicht nach dir tackern, auch kurz beschwichtigen, aber in der nächsten Sekunde würde sie wieder zum Reiz hinschießen. Wie lange wälltest du dieses Spiel spielen?

    Ich hatte auch eine Hundesitterin, die eine Hundepension betreute, wo Happy war. Diese brüstete sich immer damit, dass mein Hund das bei IHR ja nicht machen würde. Es sah auch lange so aus, als würde Happy gern hingehen. Aber bei genauerem Hinsehen fiel dann auf, WIE unterwürfig sie auf diese Frau reagierte. Sicher, sie lies sich von ihr "streicheln", beschwichtige aber ununterbrochen, warf sich ihr zur Begrüßung vor die Füße...im Nachhinein bereue ich es sehr, dass ich meinen Hund dort so lange hingegeben habe. Sie meidet diese Frau jetzt nicht, sie springt bei ihr im Karree, doch ich wünsche mir ein anderes Verhältnis zu meinem Hund, als sie es mir demonstriert hat. Ich will nicht wissen, mit wie starken Leinenrucken dort gearbeitet wurde, denn wenn Happy austickt, weil ihre Distanz unterschritten wurde, dann müsstest du ihr wirklich richtig sehr Mega doll wehtun, um das Verhalten wirklich in diesem Moment abzubrechen...

    LG Lily und Happy

    Liebe Themenstarterin, noch ist es nicht zu spät. Dein Hund ist noch jung und du kannst deine Erziehung jetzt noch ändern und alles anders machen!

    Weißt du, meine Hündin kam aus einer Familie, die es so gemacht hat, wie du es beschreibst. Von Welpe an "erzogen", mit "Klapsen" und Hund auf den Rücken schmeißen. Es gab zwar auch mal Leckerlis, aber wirkliche Konditionierung von Kommandos? Fehlanzeige! Als der Hund 8 Monate alt und ein Stück gewachsen war, hat er sich wohl mal gewehrt und ein Kind zurückge"klapst". Da musste der Hund innerhalb von 2 Tagen weg und kam zu mir. Happy hatte nie gelernt, was Vertrauen ist. Sie hatte gelernt, dass Menschen ihr nix Gutes wollen und dass der gewinnt, der sich körperlich durchsetzen kann. Sie hat gelernt, dass Angriff die beste Verteidigung ist, und jeder sich nähernde Mensch ihr wehtun könnte. Hände waren was schlimmes, anfassen und streicheln war total beängstigend für sie. Selbst in den 15 Monaten, die sie jetzt bei mir ist, hat sie diese negativen Erlebnisse in ihrem Welpenalter nicht überwunden. Zwar vertraut sie inzwischen mir und einigen Bekannten, aber Fremde sind was ganz entsetzliches. Mich macht es unsagbar traurig, sie in solchen Momenten zu erleben. Denn ich bin mir sicher, dass sie sich ganz anders hätte entwickeln können, wenn sie früher anders behandelt worden wäre... Und dein Hund könnte so werden wie sie, wenn du wirklich das umsetzt, was du anfangs schreibst...

    Werde dir bewusst, dass ihr MITEINANDER leben wollt, dass ihr FREUNDE seid, keine KONKURRENTEN. Zeige deinem Hundebaby, das Menschen toll sind, andere Hunde toll sind, die Welt toll ist.

    Bringe deinem Hund nebenbei spielerisch Kommandos näher. Hunde gehen nicht mit Null-Bock-Stimmung zur "Arbeit", sondern sie arbeiten (richtig aufgebaut) gern mit ihrem Menschen an Kunststückchen, wobei völlig egal ist, ob es dabei nun ums Sitzen, Hinlegen oder eine Pirouette geht. Das unterscheiden nur wir Menschen.

    Setze ruhig klare Grenzen. Will dein Hund ständig deine Aufmerksamkeit erringen, dann ignoriere das Verhalten. Gehe aus dem Raum, mache irgendwas anderes, dann wird er irgendwann von alleine aufhören, weil er so nicht erreicht was er will. Ist er dann ruhig DANN fange ein Spiel o.ä. mit ihm an zur Belohnung. Macht dein Hund an der Leine nicht Sitz, weil er andere Hunde spielen sieht, dann bleibe ich einfach stehen. Er wird erst abgeleint, wenn er sitzt. Irgendwann wird er das schon tun, Sitz ist eine natürliche Haltung für einen Hund. DANN darf er zu den Anderen hin.

    Legt mein Hund die Nase auf den Tisch und reagiert nicht aufs "Nein", obwohl sie es wirklich gut kennt, habe ich sanft weggeschoben. Inzwischen reicht ein fester Blick und ein leichtes nach vorne beugen, und sie verzieht sich.

    Es geht alles ohne Gewalt. Wir reden hier ja von einem Welpen, und nicht von der Zähmung eines jagdwütigen Problemhund.

    Nachdenkliche Grüße,
    Lily und Happy

    Oh ja, wir hatten heut nacht auch den ersten Schnee und Happy LIEBT ihn so, wie sie im sommer alles Wasser liebt :) Sie rannte auch wie eine Verrückte wild springend durch die Gegend und brauchte ewig, um dann wieder runterzukommen. Ich hasse das Zeug ja, aber wenn man Hundi so lustig rumflitzen und sich freuen sieht, muss man sich einfach mitfreuen.

    LG Lily und Happy

    Also ich kenne die Hundetrainerin Sandra Koegel in Chemnitz und diese betreibt auch einen Gassi-Service. Eine sehr nette Frau, vielleicht ist das ja was für deinen Hund, musst du mal googlen.

    Ansonsten: In welchen Zeiten soll dein Hund denn gesittet werden? Vormittags/Nachmittags?

    LG Lily und Happy

    Meine Hündin hat sich auch vom 1. bis zum 2. Geburtstag noch ziemlich verändert. Fiel im Alltag zwar kaum auf, aber wenn ich mir jetzt die Fotos von vor einem Jahr anschaue, dann hat sie sich irgendwie sogar im Gesichtsausdruck etwas verändert. Also nicht am Blick an sich, aber in den Formen, Schnauze, Wangen, Stirnpartie...Sie ist kräftiger und gedrungener geworden, dabei aber gleichzeitig um die Taille und Bauch schlanker. Insgesamt hat sie also markantere, definiertere Züge gekriegt und nicht mehr so "Babyface". Nur an der Größe hat sich nicht mehr viel getan (1-2 cm).

    LG Lily und Happy

    Naja, kommt draufan, wie der Hund ist. Aber nach so kurzer Zeit kann man das noch nicht zu 100% sagen, weil er sicher noch nicht "ganz angekommen" ist bei euch. Und ob das Baby wirklich jetzt gleich sofort kommen muss. Ich würde vermutlich den Hund behalten, mir aber mit dem Baby noch etwas Zeit lassen, ein Jahr später wäre ja vielleicht auch kein Problem bzw. wenigstens erstmal die nächsten 3/4 Monate abwarten.

    LG Lily und Happy