Danke für deinen ausführlichen Bericht, Bordy.
"An deiner Stelle würde ich zu den einschlägigen DSH Veranstaltungen gehen und mir die Hunde dort ansehen."
Ich war vor ein paar Jahren bei der WUSV-WM Qualifikation. Außer, dass die ihre Hunde teilweise niedergeschrien haben und die Hunde vielfach mehr als hochgezüchtet waren, konnte ich aber keine wichtigen Infos mitnehmen. Das Problem ist, dass ich nicht weiß, wie alle diese Hunde zu Hause, sprich im Alltag sind. Okay, viele werden vermutlich eh im Zwinger leben...
Wie gesagt, ich hätte gerne einen gemäßigten Typ. Ich möchte keinen Softie, mit dem nix anzufangen ist, dem ich quasi beim Apportieren über die Hürde helfen muss, aber ich brauche auch keine - wie war das Wort - Triebbombe, die nicht mehr handhabbar ist. Arbeitseifer finde ich ja toll (unter anderem deshalb finde ich den DSH ja so toll), aber wenn der dann so abdreht, dass er sich kaum mehr kontrollieren lässt (ich male mir ja schon das wort-case-Szenario aus), dann wäre das sicher nicht mein Traumhund. Dann kann ich den am Ende irgendwo einsperren, weil er "nicht nett zu allem und jeden ist", wenn du verstehst, was ich meine.
Ich hab ja nix gegen einen selbstbewussten Hund, der alles gibt, im Gegenteil, aber er sollte halt trotzdem Familien- und Alltagstauglich sein, ohne dass ich gleich Angst haben muss.
Ich frage mich, wo all diese Leute, die ich ab und zu beim Spazierengehen sehe, ihre Schäferhunde her haben.
Hmm diese Idee, einen bereits erwachsenen Hund zu nehmen, ist vielleicht gar nicht so blöd. Obwohl ich ja lieber einen Welpen hätte, den ich noch selber "formen" kann.
Aber mal sehen. Wer weiß, wie sich das bei mir später beruflich ergeben wird. Am Ende habe ich eh keine Zeit, lange bei einem Welpen zu Hause zu bleiben und muss ohnehin einen erwachsenen Hund nehmen.