Beiträge von Shepherd

    Huhu,

    herzlichen Glückwunsch zum Pflegezuwachs.

    Die Hündin ist erst drei Wochen bei dir...gib ihr Zeit, hab Geduld. Sie muss sich erst eingewöhnen und mit den viiielen ungewohnten Situationen zurecht kommen.
    Wie alt ist sie denn? Weiß man, wo sie vorher gelebt hat?

    ad 1: Wurde sie tierärztlich durchgecheckt? Hunde schlafen sehr sehr viel. Aber nur herumliegen und nicht herumlaufen im Haus finde ich schon komisch.

    ad 2: Erstes Problem dürfte mit dem 2. Probelm zusammen hängen. Ist nur komisch, dass sie bei euch nicht laufen mag, bei der Verwandtschaft aber schon. Könnte es sein, dass sie sich wehgetan hat in eurer Wohnung?

    ad 3: Was hat ihr Name mit "Komm" zu tun? Ihren Namen kennt sie bestimmt schon, aber das Kommando "komm" nicht. Das ist wahrlich nicht einfach, einen Hund IMMER abrufen zu können. Du musst dir mal vor Augen halten, gegen welche anderen Dinge du alles konkurrien musst. Da gibt es sooo viele spannende Dinge. Es sollte sich für sie also schon lohnen, zu dir zu kommen. ;) Vor allem aber braucht das auch Zeit. Ihr müsst erst mal auch eine gute Bindung aufbauen.
    Bitte lass die Kleine nicht von der Leine, solange du nicht weißt, wie sie reagiert. Das kann böse nach hinten los gehen.

    ad 4.) Wie hast du es denn aufgebaut? Ich empfehle dir "Profi-Coaching für Hundehalter", da wird Schritt für Schritt erklärt, worauf es ankommt.
    Sitz ist eigentlich einfach. Du wirst wahrscheinlich den Fehler gemacht haben, und das Wort zu früh eingeführt haben. Das dauert seine Zeit, bis das sitzt. Und vermutlich hast du auch nicht ordentlich generalisiert. Sprich: Nur weil ein Hund zuhause auf dem Wohnzimmerteppich brav sitzt, heißt das nicht, dass er weiß, dass sitz auch draußen auf der Straße neben seinem besten Kumpel gilt. Hunde lernen orts- und situationsgebunden. Das braucht viiiiele Wiederholungen in unterschiedlichen Umgebungen, bis dein Hund wirklich zuverlässig Sitz macht.

    ad 5: Wie alt ist sie? Hört sich etwas viel an. Du bist ja wenn ich richtig gerechnet habe mehr als 3 Stunden täglich draußen. Ich denke, vor allem am Anfang ist weniger mehr. Macht ihr denn auch was zur geistigen Beschäftigung?

    Ich finde das unverantwortlich. Erstens, dass der Hund mit der Oma losgeschickt wird und dann auch noch unangeleint ist, wo man eh weiß, dass er ungestüm ist.
    Hallo - was, wenn du ein kleines Kind wärst? Das kommt dann vermutlich nicht mit Dreck und ein paar Löchern in der Kleidung davon. Abgesehen davon geht selbst das nicht.
    Ja, ich würde auch demnächst ein Gespräch mit der Familie führen. Ich denke und hoffe, dass es was bringt. Sie scheinen ja einsichtig zu sein.

    Nachbarn von Verwandten hatte mal einen Cocker. Ich mag die sehr. Das war so ein lieber Hund - hat Frauchen bei der Begleithundeprüfung und im Training jeden Wunsch von den Augen gelesen. Haben auch erfolgreich Agility gemacht und einige Pokale abgeräumt.
    Gebellt hat er allerdings viel. Ich denke aber, das lag daran, weil er einfach draußen in einem abgetrennten Teil des Gartens sein musste, wenn niemand zuhause war (bzw. auch wenn jemand da war).

    Huhu,

    ich kann dir leider auch nicht so viel helfen. Ein Nachbar von Verwandten von mir ist Polizist und hat(te) einen oder mehrere? Diensthunde (nicht in Deutschland). Ich kann dir nur erzählen, was ich gesehen habe, wenn ich zu Besuch bei meinen Verwandten war: Auch die Ehefrau ging mit dem Malinois spazieren, teilweise die ganze Familie. Im Garten spielen sah ich die aber nie. Hund wurde immer nur an der Leine geführt und verbrachte wohl viel Zeit im Zwinger. Aber wie gesagt, das sind mehr Vermutungen. Ich kenne die Familie nur vom Sehen.
    Es gab eine Zeit, da hatte besagte Familie zwei Hunde, einen Diensthund und einen Familienhund. Wie es jetzt ist, weiß ich nicht.

    Ich würde - nach dem ich Infos bei Diensthundeführern geholt habe - wohl eher erst mal einen Golden Retriever oder sowas anschaffen. Und dann, wenn du deine Ausbildung in der Tasche hast und alles spruchreif ist, dann kannst du dir ja immer noch einen weiteren Hund holen. So wie ich das verstanden habe fängst du ja erst mit der Polizeischule an? Keine Ahnung, wie das in Deutschland ist. Soweit ich weiß muss man in Ö erst einmal ein paar Jahre Polizist im Außendienst sein und nur ganz wenige haben danach die Chance, Diensthundeführer zu werden.
    Und nach einer langen vorbereitenden Ausbildung ist es so, dass erst einmal ALLE Hunde die gleiche Grundausbildung machen und danach erst spefizische Sachen kommen, wenn der Hund die Veranlagung dazu hat. Zumindest ist das in Österreich so.
    Wie das in Deutschland ist, kann ich dir leider nicht sagen. Ist es denn so, dass du dann einen erwachsenen Hund kriegen würdest? Bei uns kriegen die Hundeführer den Hund als Welpe und müssen ihn dann ausbilden. Da dürften die Chancen meiner Meinung nach nicht schlecht stehen, dass er sich dann mit den eigenen Kindern versteht. Das wäre mal meine laienhafte Einschätzung.
    Ich hoffe, ich habe jetzt nichts Falsches erzählt. Lasse mich gerne belehren. =)

    Hmm,

    also da aus von der Straße kommt, weiß man nicht, was er mit Menschen schon erlebt hat.

    Es ist halt immer so eine Sache: Wenn ein Hund körperliche Nähe sucht und du auf seine Bitte eingegehst und mit ihm kuschelst, hat er dich dazu gebracht, auf seine Bedürfnisse einzugehen.
    Genau so ist es mit der Couch. Er sieht dich an und weil er so lieb guckt sagst du dann, dass er auf die Couch darf. Anders ausgedrückt: Er will was, du reagierst. Er geht zwar nur auf Kommando auf die Couch aber er weiß ziemlich gut, wie er euch dazu kriegt, dass ihr das Kommando gebt.
    Er hat euch nach den sechs Wochen also irgendwie schon gut im Griff. ;)

    Tja und dann ist wie Quirina sagte noch die Frage, was er alles als "seins" ansieht. Wenn du da dazu gehörst (was ich fast annehme), dann ist es ihm natürlich nicht recht, dass dein Freund dir zu nahe kommt.

    Find ich gut, dass du schon Kontakt zu einem Hundetrainer aufgenommen hast. Da hast du schon recht, dass man einen Hund auch ohne Unterdrückung erziehen kann.

    Edit: Jetzt habe ich gesehen, dass das zweite Mal auch auf der Couch war. Ich dachte, da lag er auf seinem Platz (am Boden). Dann könnte es wirklich sein, dass er die Couch als seinen Besitz betrachtet und du gar nix damit zu tun hast. Wie ist er denn sonst so? Geht er dir vielleicht viel nach, beobachtet er dich, wenn du dich im Haus bewegst oder ist ihm das wurscht?

    Puh, erst mal hallo

    Also du hast ihn seit 6 Wochen? Wo ist er denn her? Wisst ihr etwas über seine Vorgeschichte?

    Du schreibst, ihr merkt, dass er sich langsam einlebt und "ankommt"?

    Wieso er nach deinem Freund geschnappt hat kann ich nur vermuten, ich denke, er fühlte sich in dem Moment bedroht. Habt ihr ihn einmal tierärztlich durchchecken lassen, als ihr ihn bekommen habt? Möglicherweise hat er ja auch Schmerzen und dein Freund hat ihm zufällig weh getan.
    Kam es zu keiner Beschädigung, weil dein Freund schnell genug reagiert hat oder hat er einfach mit dem Schnappen gewarnt?

    Es ist schwer, hier via Forum Tipps und Einschätzungen zu geben. Beobachten finde ich gut (und vor allem solche Situationen vermeiden), wenn es weiterhin vorkommt, würde ich einen Hundetrainer ins Haus holen, der sich die ganze Sache einmal ansieht.

    Prinzipiell hat dein Freund schon Recht - ein Hund muss seine Grenzen kennen. Aber das geht auch freundlich ohne "harte Methoden".
    Du schreibst, er beachtet die Grenzen. Tut er es wirklich oder ist es so, dass er dann - zb. wenn ihr auf der Couch seid ganz schmachtend zu dir blickt so nach dem Motto: Na los, sag schon, dass ich rauf darf?
    Falls er es tut: Kann es sein, dass du dann darauf reagierst?

    Ich würde ihn ja erst mal nicht auf die Couch oder ins Bett lassen.