Beiträge von Shepherd

    Mir ist gerade noch etwas eingefallen:

    Ich bin noch immer der Meinung, du solltest am besten das erste Semester an der Uni abwarten, um dann so halbwegs abschätzen zu können, wie viel Zeit du neben der Uni und dem Lernen und dem Haushalt usw. noch für einen Hund hast. Und du kannst mit höheren Semestern sprechen, wie sich das Ganze noch steigern wird. ;)
    Ich denk aber vor allem, dass dein Studiumswunsch nicht so sonderlich hundekompatibel ist. Wie gesagt, ich kenne mich mit dem Medizinstudium nicht wirklich aus, schon gar nicht in Deutschland, aber man muss doch ein Praxisjahr machen, oder nicht? Ich habe da auf einer Seite gelesen, dass man im letzten Jahr ganztags im Krankenhaus arbeitet.
    Ähm - das schaut nicht grad rosig aus für einen Hund, außer, deine Mum und dein Bruder behalten ihn. Oder du hast sonst jemanden, der sich um ihn kümmert. Aber sich dann überhaupt einen Hund anzuschaffen...?!

    Außerdem: Was wäre denn überhaupt dein Wunsch für nach dem Studium? Arzt im Krankenhaus oder eine eigene Praxis oder...?

    Also: Ich an deiner Stelle würde versuchen, die Hunde meines Vaters öfter zu sehen. Und dann schaust du einmal, wie das nach deinem Abitur weitergeht, was genau du studierst und wie viel Zeit du dann hast.

    Ähm mal eine grundsätzliche Frage: Wieso soll er es ohne Leckerchen machen?
    Offenbar, weil er kein Interesse hat. So: Warum nicht? Die meisten Hunde lassen sich mit Futter motivieren. Ist er denn immer total satt? Versuch es doch mal vor der Fütterung mit was richtig, richtig Gutem.
    Oder: Wenn er Futter wirklich nicht mag, dann müsstest du eine andere Form der Motivation finden.

    Bzw. ich glaub nicht, dass dein Hund kein Interesse am Futter hat - er gibt dir ja die Pfote (ich nehme an, er beherrscht den Trick?). Nur ist er wahrscheinlich verwirrt, weil er nicht genau weiß, was er tun soll.

    Wieso versuchst du es nicht einmal anders? Hund ins Sitz bringen. Dann nimmt man ein Leckerchen in die Hand, und legt diese vor dem Hund auf den Boden, so dass er nicht ans Leckerchen kommt. Normalerweise geht der Hund dann eh schon runter. Wenn nicht, versuch die Hand langsam in deine Richtung zu bewegen.

    By the way: Eine HuSchu ist eigentlich dafür da, dass sich dir beim Training hilft. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die sollten dich dort eigentlich unterstützen.
    Außerdem glaub ich sowieso nicht, dass er es dann dort unter Ablenkung in einer völlig fremden Umgebung können wird. Das braucht zig Wiederholungen und in unterschiedlichsten Situationen, bis ein Hund das wirklich kann.

    Ich wünsche viel Spaß beim Üben!

    Hallo,

    ich kann deinen Wunsch nach einem Hund absolut verstehen (ich hätte auch gern einen, aber es hat bisher noch nicht gepasst).

    Allerdings sind die Bedingungen bei euch nicht sooo ideal, würde ich sagen.

    1.) Deiner Mutter ist das nicht geheuer. Es sollten alle mit der Anschaffung einverstanden sein - das weißt du bestimmt.
    2.) Nun denke ich schon, dass du dich gut um deinen Hund kümmern wirst und es dir nicht nach einer Zeit lästig wird. ABER: Was ist, wenn du studieren gehst? Was ist dann mit dem Hund? Deine Mutter will ihn anscheinend nicht behalten (gut, könnte ihre Meinung ändern, aber gehen wir mal davon aus, dass nicht). Es ist unter Umständen sehr schwer, eine Wohnung zu finden, wenn man einen Hund hat. Und: Medizin zählt denke ich bestimmt zu den sagen wir "aufwändigeren Studien". Bist du sicher, dass du dann genügend Zeit für den Hund haben wirst? Oder wäre dein jetziger Wohnort auch gleichzeitig dein Studienort?
    Ich hab keine Ahnung von einem Medizin-Studium, eine Freundin von mir hat Pharmazie studiert und war da oft von früh bis spät auf der Uni (musste ja auch Labor-Kurse machen). Die hätte definitiv keine Zeit für einen Hund gehabt. Ich hab was anderes studiert, bei mir wär sich denke ich rein vom zeitlichen her ein Hund "ausgegangen".
    Ich würde sagen, es wäre sinnvoller, noch zu warten, bis du mit dem Studium angefangen hast. Ich weiß, das ist schwer...aber ich denke, du solltest erst einmal schauen wie das alles läuft.

    Falls du aber doch jetzt einen Hund anschaffen möchtest, dann würde ich auf jeden Fall einen erwachsenen nehmen. Es dauert Wochen, bis ein Welpe alleine sein kann. Keine Ahnung wie lang deine Sommerferien sind, mit zwei Wochen Pfingstferien kommst du aber definitiv nicht weit.
    Ich würde da also auf jeden Fall einen erwachsenen Hund suchen, der alleine bleiben kann! Denn wenn nicht, wird das wahrscheinlich auch länger dauern, bis er 6 Stunden alleine sein kann (sechs Stunden sind übrigens kein Problem für einen erwachsenen Hund, der an das Alleinsein gewöhnt wurde).

    Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich an deiner Stelle zum Wohle aller Beteiligten warten würde bis ich mal studierse und sehe, wie ich mit dem Studium und allem zurecht komme und wie viel Zeit mir dann noch bleibt. Ich habe mir als Schülerin das Studentenleben auch ganz anders vorgestellt. ;)

    Zitat

    Mir ist auch aufgefallen,das sie viel Aufmerksamkeit braucht und nur Mist im Kopf hat.Wenn ich sie nicht beachte,dann fängt sie an auf die Couch zu springen oder sie jault oftmals.Sie sollte aber lernen,das nicht immer die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet ist,denn ich habe ja noch andere Dinge zu tun.Wie kann ich sie dazu bewegen,das sie mich weder beißt noch,das sie vieles kaputt macht???? Manchmal liegen meine Nerven echt blank :(

    Da hilft nur, dass du wirklich konsequent bist und sie eben nicht beachtest, egal was sie anstellt. Lass sie auf die Couch springen oder jaulen so viel sie will, bloß nicht beachten! Sonst hast du bald einen Hund, der dich komplett unter Kontrolle hat. Sie agiert und du reagierst.
    Ähm was macht sie denn kaputt? Macht sie es nur, um Aufmerksamkeit zu kriegen? Würde so gut es geht alles wegräumen und ihr einen Kong oder so geben, an dem sie sich ausleben darf.

    Sperr sie nicht in die Box. Eine Box soll ja kein Strafort werden... :???:

    Bitte nicht das Maul zuhalten... auch nicht schimpfen, das bedeutet Aufmerksamkeit und wird sie wahrscheinlich noch hartnäckiger machen und sie aufpushen.
    Lass sie einfach stehen. Ignoriere sie, geh weg... einfach eine Auszeit machen und sie wirklich gar nicht beachten. Nach kurzer Zeit, wenn sie sich wieder beruhigt hat, machst du wieder ein Spielangebot.

    Ich hab's zwar noch nicht erlebt, aber ich würde das auch nicht negativ sehen. Ein guter Trainer kommuniziert gut, kann den Hund hoffentlich einschätzen, sagt dem Hund (auch nonverbal) klar, was er erwartet und belohnt präzise. (Natürlich käme das auf den Trainer an...wenn Hund nur aus Angst oder so mitmacht, dann wäre es etwas anderes.)
    Vielen HH bereitet das Probleme - logisch, dass der Hund sich da nicht auskennt und es vielleicht nicht "rund läuft" Und wenn dann ein Trainer zeigt, dass es doch geht und nicht am Hund liegt... ähm, ich finde es nicht verwerflich, sondern eher hilfreich.