Beiträge von DSH Bauer

    Mache mit ihm das, was du auch mit einem quengelnden Kind tätest. Aus dem Fenster gucken, Spielzeug geben, in den Schlaf kuscheln, ...

    Und sucht euch einen ruhigen Platz aus, wo nicht viel los ist. Der Wagon mit dem Fahrradabteil ist da oft recht geeignet.

    Zitat

    Mein Hund läuft aber sehr selten im Trab. Er läuft Schritt oder Galopp, sehr selten Trab.

    Wenn der Hund die Gangarten kennt, also weiß, was du mit Schritt, Trab, Galopp meinst, dann ist das nur noch eine Frage der Geschwindigkeit und deiner Vorgabe.

    Wähle einfach ein Tempo, das für den Schritt zu schnell und für den Galopp zu langsam ist. Sage Trab und lobe ihn ordentlich, wenn er trabt. "Fein, so ist Trab, braver ... Das freut mich!"

    Analog gehst du bei den anderen Gangarten vor.

    Den Rest deiner Fragen besprichst du am besten mit deinem TA, denn der kennt deinen Hund, weiß um den Schweregrad der Arthrose usw. usf.

    Aspirin ist Salycilsäure (bzw. Acetyl-Salycilsäure). Da ist Weide billiger und bringt dem Hund auch noch beschäftigungsmäßig was.

    Dennoch würde ich mit dem TA Rücksprache halten, denn zumindest Acetyl-Salycilsäure wirkt auch blutverdünnend. Man muss ja nicht unbedingt nebenwirkungstechnisch ein Problem gegen ein anderes tauschen. :ops:

    Bei einer einmaligen Medikation sehe ich das nicht so eng, aber hier liegen die Dinge etwas anders.

    Das ist die Frage! Im Normalfall reicht die OP-Versicherung (mehr haben meine auch nicht). Wenn der Hund aber eine chronische Krankheit hat, können die regelmäßigen Ausgaben für Medikamente usw. ganz schön ins Geld gehen. Schnauzermädel hatte mal einen Hund, der brauchte jahrelang für 100 € Medikamente im Monat. Auf der anderen Seite ist das ja kein alltäglicher Normalfall.

    Gib ihm nach Rücksprache mit dem TA Weidenrinde. Ist ein asbachuraltes Schmerzmittel, Wirkstoff Salycilsäure.

    Weidenrinde gibt es zwar in der Apotheke zu kaufen, ich würde da aber lieber auf Weidenruten zurückgreifen. Weiden wachsen ja überall, wo es Wasser gibt.

    Mal ehrlich, der kennt euch noch nicht, kennt die Gewohnheiten nicht und na ja, vielleicht wollt ihr euch ja SEIN schönes Kissen aneignen.

    Halte den Ball erst einmal flach und frage dich auch, wie oft das Kissen gelüftet und geklopft werden muss.

    Das löst das Problem jedoch nicht. Gut, wenn du das Kissen nicht zum Lüften raustragen sollst, lasse es doch den Hund tun. Der kann schließlich auch für sich sorgen. Ausklopfen entfällt dann zwar, muss aber auch nicht täglich sein.

    Eines sollte aber das Andere nicht ausschließen. Also Vertrauen aufbauen (dass müsst ihr euch bei ihm verdienen) und konsequent auf die Einhaltung von Regeln bestehen. Dazu gehört auch, dass der Hund Dinge an euch übergibt.

    Ich setze jetzt mal voraus, dass du die grundlegenden Regeln Kind und Hund kennst, beide also beaufsichtigst, das Kind aufklärst (bezüglich des Hundes natürlich) usw.

    So, zum Problem. Irgendwie scheint deine Nichte deinem Hund nicht ganz geheuer zu sein. Also sollte sie sich besser passiv verhalten und dem Hund die Initiative überlassen.

    Nichts ist so verlässlich bei Tieren wie die Neugier. Also setzt oder legt sich deine Nichte im Blickfeld des Hundes, aber doch ausreichend entfernt, auf den Boden. Vielleicht spielt sie dort mit einem für den Hund interessanten Spielzeug, das aber nicht dem Hund gehört. Keiner kümmert sich um den Hund, die Lütte spielt einfach für sich und du erfreust dich an dem Anblick.

    Lasse den Hund mehrmals an das Kind rangehen und schnuppern. Das Kind soll das gar nicht beachten, es soll ruhig weiterspielen als wäre es allein auf der Welt. Erst dann, wenn der Hund etwas Vertrauen gefasst hat und länger beim Kind verweilt, spricht deine Nichte den Hund freundlich an, spricht ganz normal mit ihm, als wäre er ein anderes Kind, und lädt ihn zum Spiel ein.

    Lasst euch Zeit dabei, es kann ruhig Tage dauern. Wichtig ist, dass sich der Hund nicht bedrängt fühlt und er derjenige ist, der die Freundschaft anbietet. Immer langsam mit den jungen Pferden eben.