Beiträge von DSH Bauer

    Bepanthen drauf ist sicher nicht schlecht. Würde es so 1 - 3 Mal am Tag draufmachen.


    Schlappohren und Schütteln sind natürlich wenig heilungsfördernd, wenn da ständig was im Wege ist. Wenn der Hund nicht anders untergebracht werden kann, würde ich mal über Fixieren des Ohres nachdenken, sei es mit einem Pflaster oder einem Verband oder Tuch. Denn das scheint ja wirklich das Problem zu sein, denn sonst sollte das schon weitestgehend abgeheilt sein.


    Achte aber darauf, dass Luft an die Wunde gelangt. Also nicht ständig das Ohr fixieren, nur wenn es sinnvoll und nötig ist.

    @ cristinina


    Mag ja alles sein, aber diese Fälle gibt es nun einmal, ob es uns gefällt oder nicht, ob das ok ist oder nicht.


    Die Aussage, dass der Einsatz eines Knüppels gegen Pfefferspray von Inkompetenz zeugt, lässt sich aber auch auf den Einsatz von Pfefferspray anwenden. Es ist immer etwas vorausgegangen, auf das nur reagiert wird.


    Ich z.B. habe kein Problem damit in eine Beißerei einzugreifen, brauche also kein Pfefferspray. Und wenn mich ein Hund angeht, weiß ich auch zu reagieren ohne Pfefferspray. Wenn es ganz extrem wird, schütze und verteidige ich mich eben mit meinen Knobelbechern. 4 mm Rinderhaut können schon einiges vertragen (keine Angst, musste noch nie sein).


    Ich bin einmal von einem DK angegangen worden, der einem Bekannten gehörte. Womit der nicht gerechnet hatte: Ich zog meine Hand nicht weg sondern rein in den Fang und griff mit der anderen an die Lefzen. Kurze Unterhaltung über unser weiteres Vorgehen und wir waren ganz schnell wieder im Reinen. Kein Ärger, keine Schläge, kein Pfefferspray. Wozu? Er hatte seine Gründe (er wollte nicht in den Zwinger zurück), ich hatte meine Gründe und wir haben eine Lösung gefunden, mit der wir beide völlig zufrieden waren (15 Minuten draußen und dann freiwillig in den Zwinger).

    Ich kenne das zwar nicht, erkläre es mir aber aufgrund Deiner Beschreibung so:


    Es gibt Hunde, die sind der Meinung, dass es absolut nachvollziehbar sein muss, dass sie ab einer Entfernung von X m nichts mehr hören können. D.h., der Appell ist dann, wenn HF nahe dran ist am Hund, gut, nimmt aber mit der Entfernung ab.


    Wenn nun dieses "Hörgerät" nahe am Hund angebracht ist, kommt das Signal immer mit gleicher Lautstärke undabhängig von der Entfernung zwischen HF und Hund. Das könnte den Effekt haben, dass der Hund den Eindruck gewinnt, der HF ist immer ganz in seiner Nähe, kann also jederzeit eingreifen, so dass "jeder Widerstand zwecklos ist".


    Ob es wirken kann, hängt sicher vom Hund ab. Bei meiner Hündin könnte ich es mir vorstellen, beim Rüden nicht. Der ist so abgeklärt, er sieht ein Video von sich und einem Gasthund, hört beide auch bellen, sieht dann kurz hinter das Laptop, schüttelt den Kopf und geht desinteressiert weg. "Menschenkram, verstehe ich nicht, muss ich nicht verstehen und ist überhaupt nicht real." Telefon genauso. Bei solchen "Realisten" kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass so ein Gerät wirkt. Bei "Phantasten, die an Märchen und Zauberei glauben" mag es aber durchaus wirken können.

    Zitat


    Und zum Thema Aufrüstung: der Vergleich hinkt doch nun meilenweit. Vor allem auf das Hundebeispiel bezogen. Schaffen sich HH jetzt Schußwaffen gegen Jogger an, die Pfefferspray benutzen, oder wie soll man das verstehen?


    Das geht ganz schnell, etwa so:


    Mein Hund ist besprüht worden, als nehme ich einen Stock mit uns verteidige damit das nächste Mal meinen Hund.
    Mir ist das Pfefferspray mit einem Stock aus der Hand geschlagen worden, also nehme ich ...


    Ganz schnell kann der Pfefferspayer dann mit einer Meute von Hunden konfrontiert sein, die alle nur Hilfe leisten. Oder mit einem ausrastenden HF, der mal eben einen hundsordinären Spaten einsetzt oder ... Das Problem ist doch nicht das Nachrüsten, es ist das Aufrüsten. Wo es keinen Anfang gibt, gibt es ganz logisch auch keine Fortsetzung.


    Es gibt mehr als genug Fälle, in denen etwas kaum Erwähnenswertes eskaliert ist bis zum geht nicht mehr. Das schraubt u.U. sich ganz schnell hoch, schneller als man denkt.

    @ flying-paws


    Das kann ich auch nicht sagen. Ich habe mir das von den Schafzüchtern bei der Landwirtschaftskammer (LWK) besorgt. Da lag es mit Schreibmaschine geschrieben vor. Fein säuberlich mit allen englischen Befehlen auf der letzten Seite. Kann sein, dass das nicht als Buch erschienen ist sondern ursprünglich von einer britischen LWK stammt.


    Den Zeichnungen nach zu urteilen, bzw. der Kleidung, die der Schäfer dort trägt, müsste es wirklich aus den 70er Jahren stammen (jedenfalls stand das Pfund zur Zeit der Übersetzung bei 3 DM). Fachlich geht es nur um die Ausbildung für den "Eigenbedarf", von Auktion oder Verkauf ist nicht die Rede, wohl aber von der evtl. Teilnahme an Wettbewerben.


    Ich zitiere mal das letzte Kapitel (allerdings ohne Tipfehler bzw. wenn, dann mit meinen eigenen :ops: :( :


    Edit: Sorry, aber ohne Einvertändnis des Verfassers keine Zitate!

    Danke erst einmal für den Link und die anderen Futterempfehlungen :smile: .


    Das ist eines meiner Probleme mit Hundefutter allgemein: Keine Angabe der verdaulichen Rohnährstoff, oft keine Angabe des Energiegehaltes und wenn, dann stellt sich immer noch die Frage, ob nun metabolische oder verdauliche Energie gemeint ist :( : .


    Ich habe mehr mit Grundfutter für Pferde und Rinder zu tun, stecke da also mehr drin. Wenn ich da ein Untersuchungsergebnis lese, kann ich genau sagen welche Bestände dahinter stecken, wann geerntet und wie konserviert, ... Alles kein Thema bei den Grasfressern.


    Deshalb ärgert mich das mit dem Hundefutter. Klar, augenscheinlich verhungern die Hunde ja nicht und auch mit Speiseresten konnte man Hunde am Leben erhalten. Ob sie so jedoch bedarfsgerecht versorgt werden, das ist eine ganz andere Frage. Werde mich also mal etwas verstärkt dem Thema widmen müssen, denn so im Grunde nur nach BCS halbwegs ins Blaue gefüttert - Nee. Den BCS sehe ich zwar als wichtige Schraube in der Fütterung an, aber es ist eine für die Feinsteuerung.


    Das hört sich immer so gut an, dann erhöht man eben die Ration. Damit wird dann aber auch z.B. Selen erhöht, das ja nun lebensnotwendig ist, irgendwann jedoch auch toxisch. Aus diesem Grunde hatte ich den Gedanken, die Ration ähnlich wie bei Kühen aus "Grundfutter" für den Erhaltungs- und einen normalen Leistungsbedarf sowie zusätzlich einem "Leistungsfutter" zusammenzustellen. Das wäre ja auch z.B. für die Versorgung laktierender Hündinen sinnvoll.


    Ich habe mal gelesen, dass Wölfe in Nordamerika Lachse fressen und davon gut zunehmen. Klar, Fisch hat viel Fett und Eiweiß. Ob es das bei Hunden aber sein kann?

    Wir traben momentan im Mittel 50 Minuten am Tag. Wenn wegen gewesenem Liebeskummer mal Anfleischen angesagt ist, muss ich das Laufpensum verringern oder gar mal ein paar Tage ausfallen lassen.


    Im Sommer, wenn es warm ist, ersetze ich Laufen teilweise durch Schwimmen. Ändert dann aber auch nichts daran, dass ich nicht mehr machen kann, obwohl der Hund dies gerne täte, weil ich einfach nicht mehr Futter in den Hund hinein bekomme.


    Wenn ich mal realistisch bin, sind so zwischen 1,5 und 2 Stunden Traben im Durchschnitt drin, im Urlaub auch mehr. Uns, den Hunden und mir, macht das Spaß (die Lütte läuft auch schon, aber das reicht dem Rüden beim besten Willen nicht). Wenn denn nun das einzige Problem ist, ausreichend Energie in dan Hund hinein zu bekommen, dann ist diese Frage doch ganz normal.


    Doch auch so wie es im Moment läuft, dass der Rüde nämlich bis ganz nahe an die Grenze seines Aufnahmevermögens fressen muss, um seinen Energiebedarf zu decken, finde ich das nicht so ganz toll. Auch deshalb meine Frage.