Für mich hört sich das auch sehr nach "Welpen Blues" an (auch wenn das "Welpchen" ein Ömchen ist). Das haben mit Sicherheit viele Neuhundehalter schon erlebt: Oh Gott, ich hab mich jetzt auf Jahre an diesen Hund gebunden, auwei, allein bleiben geht nicht, ohjeh, fiepen tut sie auch, und mitnehmen geht auch nicht so wie geplant.
Ich möchte das hier nicht lächerlich machen, aber ich denke, ein wenig davon spielt hier auch mit rein, oder? Klar, Du hast sie schon lieb gewonnen und Dir würde das Abgeben schwer fallen, aber andererseits wird Dir die Verantwortung jetzt so richtig mit voller Wucht bewusst.
Versuch ruhiger zu werden. Deine Nervosität überträgt sich auf den Hund. Wenn sie durch Kontaktliegen ruhiger wird, gib ihr das ruhig. Sie ist erst zwei Tage bei Dir und heute in für sie neuer Umgebung, das kann ein (fast) blinder Hund einfach nicht so schnell wegstecken und gleich "funktionieren".
Wenn Ihr Feierabend gemacht habt, dreht ne schöne Runde, geht nach Hause und macht es Euch gemütlich. Evtl. ist sie zuhause heute ja schon wieder ruhiger, das kennt sie ja schon von 2 Tagen.
Fehlt ihr vielleicht die Körperwärme, wenn Du aufstehst? Evtl. wäre eine lauwarme Wärmflasche oder ein Körnerkissen auch was, an das sie sich kuscheln mag. Hilft ihr das merklich, kannst Du ihr irgendwann noch ein Snuggle Safe (guck mal bei Zooplus danach) zulegen. Vielleicht tut das sowohl ihren alten Knochen als auch der Seele gut.