Ich hatte bis vor einem Jahr 2 Hunde - einen mittelgroßen (47 cm - für mich schon eher groß
) und einen kleinen (37 cm). Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Grundsätzlich mag ich beides, für mich werden es aber wahrscheinlich immer eher die Kleinen werden. Da wir recht viel verreisen, ist das einfacher, ich muss nicht entweder den halben (oder ganzen) Kofferraum für den Hund freihalten oder ziemlich viel Geld für einen Flug hinlegen bzw. für eine Betreuung sorgen (und auch da ist ein kleiner Hund mal leichter untergebracht).
Ich bin nicht die Größte und werde auch nicht jünger, mit einem kleineren Hund habe ich für mich einfach die Sicherheit, dass ich ihm körperlich auch noch in 10 oder 15 Jahren gewachsen bin. Gerade jetzt, wo unsere kleine Omi nicht mehr allein bleiben mag, ist ihre Größe ein Vorteil, denn wenn wir arbeiten müssen, kommt sie zu Schwiegereltern, die weit in die 70 sind und einen großen Hund nicht mehr händeln könnten - die kleine Maus ist bei ihnen aber immer willkommen.
Ab und zu vermisse ich es schon, mal etwas grobmotorischer spielen zu können, mich nicht ewig bücken zu müssen, bei Hundebegegnungen im Zweifelsfall immer diejenige zu sein, deren Hund den Kürzeren zieht (obwohl wir da nie Probleme hatten, Krümel ist einfach zu allen Hunden nur lieb und bisher gab es noch nie richtig Zoff mit ihr) etc. Aber für mich überwiegen die Vorteile beim kleinen Hund und für mich sind sie trotzdem Hunde - egal ob 20 cm oder 90 cm. Dabei entscheide ich aber hier auch nicht allein, Mann und Kinder haben auch ein Wörtchen mitzureden (wobei da nur mein Mann quer schießen würde, die Kinder fahren eher - wie sollte es anders sein - auf Klein- und Kleinsthunde ab - je kleiner desto putziger
)
Wer weiß, vielleicht werfe ich beim nächsten Hund alle Bedenken ob groß oder klein über Bord, wenn es einfach der Richtige ist... 