ZitatOhne dabeigewesen zu sein, würde ich Momos Verhalten etwa so übersetzen: Er kommt mit euch als Rückendeckung in eine trubelige Umgebung, kriegt da jede Menge Aufmerksamkeit und vor allen entzückendes Mädel. Tolles Revier, alles seins, klasse Abend!
Bis jemand auf die blöde Idee kommt, ihm einen zweiten, total fremden Kerl direkt vor die Nase zu setzen, sprich: einen Rivalen. Dem möchte er eigentlich gleich mit Aufreiten zeigen, wo hier der Hammer hängt, aber blöderweise hindert ihn Herrchen dran.
Also macht er's erstmal subtiler: mit Pinkeln, Verfolgen, Wegabschneiden, Sichgroßmachen und Augenkontakt, damit, dem anderen immer wieder dichter und dichter auf die Pelle zu rücken - also mit all dem ,was Hundehalter so gern als "unentbehrliche Sozialkontakte" oder "spielen so nett" interpretieren. Auf diese Weise findet er dann schon mal raus, daß der fremde Kerl ein Schisser ist. Um so besser!
Und dann, endlich, kommt die Chance: der Rivale wird gefesselt weggezogen, also: Drauf & gib ihm!
Für Momo sicher ein gelungener Abschluß eines netten Abends - der Chow würde das Szenario garantiert anders bewerten!
Eine mMn treffende und anschauliche Interpretation!
Ich würde mich hier den anderen anschließen- Hund sichern und aufmerksam beobachten was geschieht. Lieber einmal zuviel zurückgerufen und an die Leine genommen als einmal zu wenig.