Unter Dressur steh im Duden auch nichts viel anderes als bei Wikipedia.
Und ob man mit dem Hund die Begleithundeprüfung läuft oder ihn abruft (von nem Kaninchen oder einer läufigen Hündin) ist dem Hund doch egal. Hund bekommt das Kommando- dessen ,,Sinn" sich ihm nicht erschließt, er weiß nur, dass es lohnend ist auf das Kommando zu hören.
Ob er nah am Bein in exakter Position Fuß laufen soll, bei einer Austellung gut laufen soll und beim ,,Beschauen" stillhalten soll hat für ihn eben so wenig oder auch viel Sinn wie an einer Straße Stehen zu bleiben oder sich hinzusetzen. Ob Du deinem Hund ,,Männchen" oder ,,Sitz" beibringst ist dem Hund genauso Jacke wie Hose.
Das alles ist Dressur. Und Dressur heißt nicht gleich ,,Ich breche den Hund, er hat keinen eigenen Willen mehr, darf nichts mehr und befolgt die Anweisungen nur aus Angst vor Bestrafung weil ich ihm sonst Leid zufüge"
Da gibt es mMn nicht viel herum zu interpretieren.
Und solange diese Dinge ohne Starkzwang oder harte körperliche Bestrafungen etc. beigebracht werden sondern mit Spaß und liebevoller Konsequenz dem Hund näher gebracht werden ist daran doch nichts verwerfliches. - es macht dem Hund sogar Spaß! - und das der Hund trotzde- Gehorsam in brenzligen Situationen vorrausgesetzt- Toben, Rennen, Spielen darf, Schwimmen etc. darf ist glaube ich bei den meisten Besitzern hier im DF wohl Standard.